Mit der Teilung Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg war der Westteil der Stadt bis 1989 von der Bundesrepublik, aber auch von seinem Umland getrennt. Elke Kimmel porträtiert die einstige Halbstadt in historischen, kulturellen und politischen Facetten: schillernd, inspirierend, widersprüchlich.
Eine Stadthälfte als Insel: Von der Teilung Berlins als Folge des Zweiten Weltkriegs bis zum Fall der Mauer 1989 war der Westteil nicht nur von der Bundesrepublik, sondern auch von seinem Umland getrennt. Dramatisch augenfällig wurde dies mit der sowjetischen Blockade 1948 und vor allem mit dem Mauerbau ab August 1961. Die langjährige Insellage West-Berlins wirkte sich nachhaltig auf Kunst und Kultur, Politik, Wirtschaft und soziale Lagen aus. Alteingesessene hatten sich mit den modifizierten Bedingungen abzufinden oder wussten ihnen etwas abzugewinnen, der bunte Strauß höchst heterogener Neuankömmlinge fand hier Rückzugsorte oder Experimentierfelder für Lebensentwürfe.
In zahlreichen Porträts und Episoden spiegelt Elke Kimmel quer durch die bewegte Geschichte West-Berlins das Spezifische und Prägende der einstigen Halbstadt, nicht zuletzt auch ihre Funktion als politische Bühne im Großen wie im Kleinen. Ihre Existenz kam mit dem Fall der Mauer im November 1989 abrupt an ihr Ende. Bis dahin war sie indes immer widersprüchlich-anders: hier modern, dort piefig, mal selbstvergessen, mal avantgardistisch, zuweilen schwächelnd und doch voller Dynamik.
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