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ERIK-NEUTSCH LITERATURWETTBEWERB 2020/2021 FÜR JUNGE AUTOR*INNEN BIS 35 JAHRE

Am 21. Juni 2021 würde Erik Neutsch, einer der bekanntesten Schriftsteller der DDR, seinen 90. Geburtstag feiern. Sein Roman «Spur der Steine» wurde 1966 mit Manfred Krug verfilmt. Ein prägendes Motiv in Neutsch’s Werk war das Ringen um eine aufrechte Haltung in widersprüchlicher Zeit. Der Gedanke könnte heute kaum aktueller sein.

Unter dem Titel «WENDEpunkte» sind Texte erwünscht, die den Blick der jungen Generation auf die heutigen gesellschaftlichen Prozesse und Umbrüche und ihre vielfältigen Wendepunkte ermöglichen. Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert und wird am 21. Juni 2021 in Berlin verliehen.
 

WENDEpunkte

Wendepunkte verändern das einzelne Leben, entwickeln sich in gesellschaftlichen Fragen, oder sie beschreiben gar Systemwenden, wie sie Neutsch gleich zweifach erlebt hat: mit dem Ende Nazideutschlands in seiner frühen Jugend und später mit dem Mauerfall.

Instabilität und Unsicherheit sind ebenso Aspekte von Wendepunkten, wie eine innere Dynamik, die immer auch das Potenzial birgt, zu etwas Gutem zu werden. Welche Zukunftsvorstellungen verbinden junge Menschen heute mit persönlichen, gesellschaftlichen oder historischen Wendepunkten?

Zeit seines Lebens hat Erik Neutsch die menschlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen beobachtet und in seinen Werken verarbeitet. Am 21. Juni 2021 würde der Autor von «Spur der Steine» und «Der Friede im Osten» seinen 90. Geburtstag feiern. Aus diesem Anlass schreibt die Erik-Neutsch-Stiftung erneut einen Literaturpreis für junge Autor*innen aus.

Teilnehmen können Autorinnen und Autoren, die das 35. Lebensjahr bis zum Einsendeschluss am 21. Juni 2020 noch nicht vollendet haben. Die Texte sollten maximal 30 Seiten (45.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) lang und bislang unveröffentlicht* sein. Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert (1. Preis 3.000 Euro, 2. Preis 2.000 Euro, 3. Preis 1.000 Euro) und wird am 21. Juni 2021 in Berlin verliehen.

Eine Auswahl der eingesendeten Texte (nicht nur die ausgezeichneten) soll anschließend in einem Sammelband veröffentlicht werden (Sammelband des vergangenen Wettbewerbs). Die Auswahl der Preisträger*innen trifft eine vom Vorstand der Erik-Neutsch-Stiftung berufene Jury unter Ausschluss des Rechtsweges.

Stiftung

 

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Christian Sekula

Christian ist ein Berliner Junge und wuchs im Schöneberger und Friedenauer Kiez auf. Er kam 1962 in Berlin Schöneberg zur Welt, hat vier Kinder und kommt aus einer grossen mit den Medien sehr verbundenen Berliner Familie. Er unterstützt den Verein bei seiner Aussenwirkung und der Dokumentation und dem Erhalt der Traditionen und Erinnerungen um diese einem grösseren Personenkreis zugänglich zu machen und der Nachwelt zu erhalten. Er ist in der AG Dokumentation und der AG Öffentlichkeitsrabeit tätig und Verantwortlicher Ansprechpartner im Sinne des Presserechts für den Verein.

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