Das Theater Truppe 1931 ist entstanden aus der kommunistischen Zelle in der Künstlerkolonie Berlin. Gründer, Leiter und Autor war Gustav von Wangenheim, der spätere Intendant des Berliner Ensembles
Die Theatertruppe bildete sich 1931 aus der kommunistischen Zelle in der Künstlerkolonie Berlin.
Gründer und Leiter war Gustav von Wangenheim, der später Intendant des Berliner Ensembles war. Wegen dieser alten Freundschaft hielt Gustav von Wangenheim auch am 6. Januar 1946 auch die Totenrede für die Schauspielkollegen undWiderstandskämpfer Hans Meyer–Hanno und Hans Otto.
Mitwirkende waren vorwiegend Bewohner der Künstlerkolonie Berlin:
Steffie Spira
Hans Meyer–Hanno mit seiner Frau Irene als Pianistin
Curt Trepte
Fedja Boensch
Louise Fernes
Ingeborg Franke
Otto Hahn
Charlotte Jacoby
Theodor Popp
Stefan Wolpe als Komponist (nach 1933 sehr erfolgreich in den USA, später auch Prof. an der Musikhochschule „Hanns Eisler“)
Heinrich Greif (auch organisatorischer Mitarbeiter)
Alexander Lex (Maler)
Nerlinger (Maler)
Robert Trösch
und als kostenlose Berater für die Textbücher oft gefragt
Arthur Koestler und Theodor Balk.
Stücke waren u.a. Da liegt der Hund begraben (1931), Die Mausefalle (1931/32), Wer ist der Dümmste? von KarlAugust Wittfogel (1933 verboten durch die Nationalsozialisten) mit Auslandstourneen in die Schweiz, nach Österreichu.a.
Nach der Großrazzia am 15. März 1933 hat sich die Theatergruppe aufgelöst.
Quellen
- Steffie Spira–Ruschin: Trab der Schaukelpferde, Aufbau–Verlag, Berlin (DDR), 1984
- Stücke bei: Gustav von Wangenheim, Da liegt der Hund begraben, Reinbek b. Hamburg, Rowohlt, 1974
Literatur
- Gustav von Wangenheim, Da liegt der Hund begraben und andere Stücke. Aus dem Repertoire der Truppe 31, Reinbek b. Hamburg: Rowohlt, dnb 44, 1974. Enthält Da liegt der Hund begraben, Die Mausefalle, Wer ist derDümmste?, Das Urteil.