image_print
Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Im Kunstraum geht´s im Herbst und Winter bunt zu

Der KünstlerKolonie Berlin e. V. bietet im letzten Viertel des Jahres 2022 ein abwechslungsreiches Kulturprogramm, das Augen und Ohren anspricht.

Ingrid Ihnen-Haas ist die Organisatorin und Betreuung für eine bunte Reihe von Lesungen mit Musik, die im Rahmen der bis Ende Dezember laufenden Ausstellung von Cartoons des Künstlers Michael Rickelt stattfinden. Seit drei Jahren hat sie sich in der Künstlerkolonie überwiegend in der Rubrik Musik engagiert und ist selbst als Sängerin weit über den Bezirk hinaus erfolgreich unterwegs. Erfahrungen aus dem Metier Musik bringt die Supervisorin aus der Begleitung etlicher Band-Gründungen während ihres Arbeitslebens mit. Die aktuelle Reihe der Lesungen im Kunstraum der Künstlerkolonie untermalt sie gesanglich nach jeweiligem Thema mit Chansons, Blues, Soul oder auch Weihnachtslied.

Alle vortragenden Künstler stehen in Verbindung zur Künstlerkolonie Wilmersdorf. Sie setzt mit den Projekten des KünstlerKolonie Berlin e. V. ehemaligen Bewohnern der Kolonie ein Denkmal und bietet künstlerisch aktiven Zeitgenossen mit dem von der Vonovia zur Verfügung gestellten Kunstraum eine kleine aber feine Bühne.

Cartoonist Michael Rickelt eröffnet den Reigen

Die Programm-Reihe startet am 19. Oktober 2022 um 17.30 Uhr im Kunstraum am Breitenbachplatz 1 in 14195 Berlin mit der musikalisch begleiteten Vernissage des Cartoonisten Michael Rickelt, der in Berlin 1945 im Säuglingsheim an der Lentzeallee in Schmargendorf als Sohn des bekannten Schauspielers Martin Rickelt (spielte u. a. am Schiller-Theater mit Heinrich George und später als Onkel Franz in der „Lindenstraße“) und der Sängerin Tamara Ponomarenko das Licht der Welt erblickte und in der Künstlerkolonie aufwuchs. Auch sein Großvater Gustav Rickelt war ein bekannter Charakterdarsteller, aktives Gewerkschaftsmitglied und späterer Präsident der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA). – Drei Generationen Rickelt also sind unter den Dächern der Künstlerkolonie groß geworden.

Nach seinem Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe wurde Michael Rickelt Kunsterzieher am Gymnasium und unter seinem Künstlernamen MIRK besonders als Zeichner und Cartoonist in Büchern, Zeitungen und Magazinen bekannt. Rickelt lebt und arbeitet heute in Karlsruhe. Rund 30 seiner kurios-gesellschaftspolitisch-kritischen Werke, die bereits in Gruppenausstellungen bis Japan unterwegs waren, präsentiert der Künstler nun bis Ende Dezember im Kunstraum der Künstlerkolonie. Dort können die Arbeiten immer freitags in der Zeit von 16–18 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden. Im Anschluss um 19 Uhr finden dann die jeweiligen Lesungen und Veranstaltungen dieser Programm-Reihe statt. Um eine freiwillige Künstler-Spende von 7 Euro je Veranstaltung und Person sowie um vorherige Anmeldung bei Frau Ihnen-Haas unter Telefon 030 / 31 50 47 40 wird gebeten.

Veranstaltungs-Reihe bietet für jeden etwas

Am 28. Oktober um 19 Uhr liest Schriftsteller Volker Kaminski, ein Freund und ehemaliger Schüler Rickelts, aus seinem Roman „Herzhand“, in dem er ironisch-bitterbös die Linkshändigkeit und die deutsche Literaturszene thematisiert, gesanglich von Ingrid Ihnen mit Chansons untermalt.

Am 4. November um 19 Uhr gehört dann die Aufmerksamkeit der Besucher Dorothee Ohlischlaeger, Richterin AD. Sie liest aus ihrem unveröffentlichten Roman über ihren Vater Geno, Komponist und Schriftsteller, und seine erste Ehefrau, die alle in der Künstlerkolonie lebten. Vorgetragene Lieder aus der Feder des Komponisten dürfen dabei natürlich nicht fehlen.

Am 11. November um 19 Uhr präsentiert als Specialguest der Liedermacher, Autor und Bewohner der Künstlerkolonie Manfred Maurenbrecher in einem Solo-Abend seine neuen Lieder. Maurenbrecher schrieb Texte u. a. für Katja Ebstein, Veronika Fischer und Ulla Meinecke.

Am 18. November um 19 Uhr gehört der Abend Martin Völker. Der Deutsche Autor und Kulturwissenschaftler rät mit einem Augenzwinkern als Gastredner und Multitalent „Bitte nicht lachen!“ Wer gegen Ende des Jahres noch gut gelaunt ist, der hat die Vormonate verschlafen. Für die Übellaunigen, aber auch für jeden sonst liest der Berliner Schriftsteller aus seinen Werken. Skurrilität und das Komische stehen im Vordergrund, egal ob es um die kleinen Probleme des Alltags oder um die großen der politischen Weltbühne geht. Es wird Zeit, dass uns der Ernst vergeht. Musikalische Begleitung inklusive.

Am 25. November um 19 Uhr schließlich liest Anna Tortajada, Schriftstellerin und langjähriges Mitglied der Künstlerkolonie, aus ihrem Buch „Nahid, meine Afghanische Schwester“. Krieg, Herrschaft der Taliban, aber auch Freundschaft und Hoffnung thematisiert die Autorin feinfühlig, die als literarische Übersetzerin ins Spanische und Katalanische für eine Vielzahl deutscher Autoren arbeitet.

Am 2. Dezember um 19 Uhr wird die Vorweihnachtszeit eingeläutet: Schriftsteller Steffen Marciniak widmet sich den Engeln, Sigrun Casper, die schreibende, objektmalende und fotografierende Künstlerin präsentiert besondere Weihnachtsgeschichten, und Ingrid Ihnen-Haas ist für den passenden Gesang zuständig.

Am 9. Dezember um 19 Uhr beschließt dann Gerda Schulz, eine der ältesten Mitbewohnerinnen der Künstlerkolonie, mit ihrem Flamenco Tanz den bunten Reigen dieser vielfältigen Programm-Reihe.

Jacqueline Lorenz

 

Erschienen in

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

TAG DER OFFENEN TÜR KONFUZIUS-INSTITUT AN DER FREIEN UNIVERSITÄT BERLIN

Sehr geehrte Damen und Herren,

an unserem Tag der offenen Tür am Samstag, den 16. Juli 2022, 15-18 Uhr laden wir Sie herzlich zu einem bunten Nachmittagsprogramm für die ganze Familie am Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin ein.

 

Lassen Sie sich von spektakulären Kampfkunstdarbietungen vom Show-Team des Shaolin Tempel Deutschland und einem musikalischen Programm des Chinesischen Kammerchors Berlin begeistern und erhalten Sie in unserer Gruppenausstellung „Chinesische Künstlerinnen und Künstler in Berlin“ Einblicke in die facettenreiche chinesische Kunstszene in Berlin. Unsere Mitmach- und Schnupperangebote laden Sie ein, erste Bewegungsabläufe des Shaolin-Kongfu selbst zu erproben, Ihre eigene chinesische Faltkunst zu gestalten und die chinesische Sprache und Schrift interaktiv kennenzulernen. In einem spielerischen China-Quizparcours für Kinder können neue Kenntnisse gleich angewendet und kleine Preise gewonnen werden. Darüber hinaus können Sie Ihren Namen ins Chinesische übertragen lassen und eine Kalligraphie Ihres Namens erhalten.

 

Bringen Sie gerne auch Ihre NachbarInnen, FreundInnen und Verwandte mit.

Wir freuen uns darauf, Sie alle wiederzusehen!
 
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Projektteam

 

Darbietungen zu chinesischer Kultur & Kunst (Institutsgarten)
15.00-15.30 Uhr Begrüßung zum Tag der offenen Tür und Darbietungen von Shaolin-Kongfu vom Show-Team des Shaolin Tempel Deutschland
15.30-16.00 Uhr / 16.30-17.30 Uhr Ihr Name auf Chinesisch
17.30-18.00 Uhr Musikprogramm des Chinesischen Kammerchors Berlin

Schnupperkurse und Mitmachangebote (Institutsgarten)
15.30-16.00 Uhr Shaolin-Kongfu zum Mitmachen mit Meister Shi Yanyao
16.00-16.45 Uhr Chinesische Faltkunst zum Mitmachen
16.00-16.45 Uhr / 16.45-17.30 Uhr Chinesisch-Schnupperkurs

 

Ausstellung „Chinesische Künstlerinnen und Künstler in Berlin“ (Galerie)

16.45-17.30 Uhr Geführter Rundgang durch die Ausstellung

Weiteres
China-Quizparcours für Kinder
Informationsstand
Büchertisch mit Bücherverkauf
***

Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin
Goßlerstraße 2-4
14195 Berlin      
Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Mehrgenerationenprojekt in Kooperation mit der Jungen Deutschen Oper Berlin

GESUCHT:

 

Laien und Profis (10-100Jahre! )

aus der Künstlerkolonie Berlin und näherer Umgebung – für ein Mehrgenerationen-Chorprojekt in Kooperation mit der Jungen Deutschen Oper Berlin

 

Liebe Bewohner*innen, Künstler*innen, Freunde der Künstlerkolonie Berlin, die Junge Deutsche Oper Berlin ermöglicht für Interessierte an dem Projekt “Lebensträume” wöchentliche Proben unter der Musikalischen Leitung von Senta Aue (Chor, Deutsche Oper), der Projekt- und szenischen Leitung von Nadine Assmann (2. Vorstand Künstlerkolonie e.V.) und der theaterpädagogischen Leitung von Katja Wischniewski (Leitung Junge Deutsche Oper).

 

In den musikalischen Proben (einmal die Woche ca. 60-90 Minuten) werden Lieder für ein szenisches Konzert erarbeitet, das voraussichtlich Anfang Juni zweimal stattfinden soll.

 

Unterstützt wird das Konzert von 5 Chorsängerinnen der Deutschen Oper Berlin.

 

In szenischen Proben (im Anschluss der musikalischen Probe /oder individuell vereinbart) möchten wir biographische Erlebnisse einiger Teilnehmer*innen in Gedichte, Sprechchöre oder Monologe verpacken, die sich mit “Lebensträumen”, der Verwirklichung dieser und Hürden auf dem Weg dorthin, beschäftigen.

Ausserdem wird die Deutsche Oper uns zu einem gemeinsamen Probenbesuch und Rundgang zu sich einladen.

Das Projekt ist eine grossartige Chance die nachbarschaftlichen Verbindungen in der Künstlerkolonie zu stärken und/oder neue Verbindungen aufzubauen, voneinander zu lernen, indem Alt und Jung ihre Erfahrungen austauschen und gemeinsam ein Konzert auf die Beine zu stellen, dass uns und den Zuschauer*innen grosse Freude bereiten wird.

Wir versuchen einen grossen Probenraum (für 15-30 Teilnehmer*innen), wenn möglich in der Nähe der Künstlerkolonie zu organisieren.

Das Projekt beginnt ab sofort (Chorprobe montags 17-18.30h).

Interessierte melden sich (bei Nadine Assmann)

telefonisch oder per Mail unter:

 

+49 178 69 31 778 nad.ab@gmx.de

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Von Menschen, Künstlern und Schicksalen

Die „küchenzeilen“-Initiatorinnen Nadine Aßmann (l.) und Heike Falkenberg.

Erschienen in Gazette Wilmersdorf Januar 2022

KulturRaum der Künstlerkolonie mit attraktivem Veranstaltungsangebot

Der im September 2020 eröffnete und der Künstlerkolonie Berlin e. V. von Vonovia zur Verfügung gestellte KulturRaum hat sich trotz Corona-bedingter Einschränkungen zum beliebten Treff entwickeln können. Engagierte Kulturschaffende halten hier über ausgesuchte Veranstaltungen die Erinnerung an in diesem einmaligen Wohnviertel einst und heute beheimatete Menschen des Kultur- und Kreativlebens und ihre damit verbundenen Schicksale wach. Zwei besondere Veranstaltungs-Highlights, die bereits im Dezember an den Start gingen, laden zu Beginn des neuen Jahres weiter zum Hinsehen, Hinhören und Innehalten: Die Ausstellung „küchenzeilen“ und die szenische Lesung „Rose“ setzen kulturelle Lichtpunkte in dieser dunklen Jahreszeit. Sie dürften auch junge Künstler auf das große Potential der Künstlerkolonie aufmerksam machen, das diese als wichtiger Berliner Kulturstandort bietet.

„küchenzeilen“:
Fünf Künstler = über 350 Jahre Lebensabenteuer

Die beiden Schauspielerinnen und Regisseurinnen Heike Falkenberg und Nadine Aßmann sind langjährige Nachbarinnen in der Künstlerkolonie, hatten sich bei der Heimfahrt von einem Theaterprojekt vor zwei Jahren jedoch erst näher kennengelernt. Mit dem von ihnen gegründeten „Kollektiv Barnay“ – ein Zusammenschluss Berliner KünstlerInnen rund um den Ludwig-Barnay-Platz – stehen sie als Initiatorinnen für ihr Pilotprojekt „küchenzeilen“. Mit dieser Dokumentation wollen sie die bemerkenswerten Lebensgeschichten fünf porträtierter KünstlerInnen vor dem Vergessen bewahren.

Die Ausstellung ist gefördert aus Mitteln des Kulturbeirats Charlottenburg-Wilmersdorf und bringt dem Besucher fünf langjährige Bewohnerinnen und Bewohnern der Kolonie mit ihrem künstlerischen Werdegang näher. „Da wir seit Jahren hier leben, haben wir viele Kontakte zu unseren Nachbarn knüpfen können“, erzählt Nadine Aßmann, und Heike Falkenberg ergänzt: „Diese Vertrauensbasis hat es uns ermöglicht, sie gemeinsam mit dem Fotografen und Mitglied des Kollektiv Barnay, Michael S. Ruscheinsky, respektvoll in ihren Küchen zu besuchen und Interviews mit ihnen zu führen.“ Es folgten lange Vorgespräche mit einer größeren Auswahl an Bewohnern, umfangreiche Ton- und Filmaufzeichnungen und unzählige Fotos. Eine beeindruckende Essenz daraus spricht nun in der professionell präsentierten Ausstellung den Betrachter kurzweilig an – wenn auch inszeniert, doch in authentischen Bildern mit farbintensiven Acrylglas-Fotos und aussagekräftigen Textausschnitten. Lockdown-bedingte Umstrukturierungen wie die Verschiebung der feierlichen Eröffnung forderten viel Geduld vom gesamten Team. Hatten die beiden aktiven Initiatorinnen und renommierten Schauspielerinnen zuerst noch vorgehabt, in verschiedenen Lesungen selbst aus den Gesprächen der Interviewten vorzutragen, änderten sie schon bald ihr Konzept: Da die fünf zwischen 1930 und 1944 Geborenen so viel zu sagen haben, werden sie nun ab Januar in einzelnen Lesungen im KunstRaum persönlich zu Wort kommen. – Und dabei dürfte der Gast noch manch Spannendes erfahren, was in den Interviews nicht angesprochen wurde. Dazu werden Auszüge aus dem Buch „Künstlerkolonie Wilmersdorf“ des Autors Manfred Maurenbrecher weitere Einblicke in die Geschichte dieses fast vergessenen Ortes geben.

Im Mittelpunkt der Ausstellung, die als Auftaktveranstaltung einer über Jahre geplanten Dokumentation verstanden werden will, stehen als erste fünf KünstlerInnen keine Geringeren als die Fotografin und Schauspielerin Kornelia Boje, Schauspielerin Anita Kupsch, Opernsänger und Lyriker Harry Oschitzky, Tänzerin Gerda Schulz und der Lebenskünstler Manfred Stavenhagen. Ernste, aber auch heitere Momente, spannende und berührende Eindrücke sind garantiert, die neugierig auf Mehr machen.

„Rose“ von Martin Sherman
szenische Lesung einer Lebensgeschichte

Als Bewohnerin der Künstlerkolonie zeigte Schauspielerin Sabine Kotzur mit der Premiere ihrer szenischen Lesung „Rose“ datumsgerecht am 11. Dezember im KunstRaum Flagge „für 1700 Jahre jüdisches Leben und gegen Antisemitismus“. Im Januar 2022 lädt sie nun zu weiteren Aufführungen.

Mit der Lebensgeschichte der Jüdin Rose, die im ausgehenden 20. Jahrhundert auf hölzerner Bank Shiv´a sitzt und sieben Tage lang um ihre geliebten Verstorbenen und um das Leben trauert, wird auch die Geschichte einer Frau erzählt, die jüdischen Humor, Witz, aber auch Weisheit, Geist, Gefühl und Lebenskraft in sich vereint. Als Angehörige einer „verlorenen Generation“ könnte man sie bezeichnen, erzählt sie doch hin- und hergerissen zwischen Schmerz, Humor und Ironie vom Untergang der jiddischen Kultur und der Kluft zwischen liberalen und orthodoxen Juden. Wo könnte diese Geschichte berührender erzählt werden, als am Standort der Künstlerkolonie, einem Ort, an dem nach der politischen Machtergreifung der NSDAP im Jahr 1933 Razzien durchgeführt und Bewohner festgenommen wurden, und von dem aus Künstler aus Deutschland fliehen mussten? – Gedenktafeln und Stolpersteine in der Künstlerkolonie erzählen von diesen Schicksalen. Behutsam erweckt Sabine Kotzur „Rose“ in der Übersetzung von Inka M. Paul zum Leben und erzählt facettenreich deren Geschichte, zaubert so vor Augen des Publikums unvergessliche Bilder. „Die Vielschichtigkeit ihrer Person zwischen Humor und Trauer hat mich von Anfang an fasziniert. Ich bin sehr stolz, dass ich die Rechte für die Lesung in der Künstlerkolonie erhalten habe“, erklärt die Schauspielerin, die sich tief in die Person der Titelfigur hineinempfunden hat. So ist ihr lebendiger Vortrag durchaus mit dem bravourösen Solo von Schauspiellegende Monica Bleibtreu im Renaissance Theater aus dem Jahr 2003 vergleichbar.

Autor Martin Sherman studierte in Boston und lebt seit 1980 in London. Seine Stücke – darunter die Liebe zweier Homosexueller in einem Konzentrationslager des Jahres 1939 – wurden in über 35 Ländern aufgeführt. Die erfolgreiche Uraufführung von „Rose“ fand am 24. Juni 1999 am Londoner National Theatre mit Olympia Dukakis in der Titelrolle statt. Des Themas „Erinnerung“ nimmt der Autor sich mit äußerster Differenzier-Freudigkeit an und lässt Roses Monolog so zu einem Stück Erinnerung werden, auch wenn sie vorgibt, sich nicht erinnern zu können.

„Rose“ – ein Stück für Jung und Alt, das ebenso wie die „küchenzeilen“ auf seine Art dazu beiträgt, das historisch, sozial und künstlerisch bedeutsame, doch fast vergessene Kleinod der Künstlerkolonie Wilmersdorf wiederzuentdecken und mit frischen Ideen hin zu nachhaltiger Erinnerung neu zu beleben.

Aktuelle Termine für weitere Lesungen, Veranstaltungen und Öffnungszeiten zur Ausstellung „küchenzeilen“ und für die szenische Lesung „Rose“ Corona-bedingt unter www.kueko-berlin.de oder am KunstRaum direkt einsehbar (neben dem Vonovia-Büro in den Kolonnaden). Eintritt frei!

Jacqueline Lorenz

KunstRaum Künstlerkolonie Berlin e. V.

Breitenbachplatz 1
14195 Berlin

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Kunst-Förderprogramme

Sehr geehrter Mitglieder & Künstler*innen der Berliner Künstlerkolonie,

da mit den neuen Hygienebestimmungen nun endlich wieder mehr kulturelles Leben ermöglicht wird, und Ihr es vielleicht kaum mehr abwarten könnt, Eure Ideen und Vorstellungen in Projekte gießen zu können, haben wir eine Veranstaltung erdacht, die Euch als erste Anlaufstelle für Informationen zur Realisierung dieser Projekte dienen soll.

Was genau haben wir dabei nun vor?

Die Förderlandschaft für Kulturschaffende ist auf den ersten Blick für Unerfahrene ein recht schwierig überschaubares Spektrum an Instrumenten, auf die viele Künstler*innen allerdings häufig angewiesen sind, wollen sie eigene Projekte nicht neben Alltäglichem mit zusätzlicher Zeit bewältigen.

Deshalb haben wir vor, Euch in Form einer Informationsveranstaltung am 27. September von 16 – 19 Uhr einen ersten Überblick über diese Förderlandschaft zu geben.

Dabei kann es hilfreich sein, wenn Ihr uns bereits bestehende Fragen im Vorfeld zur Veranstaltung schickt, damit diese dann unter Umständen in die Informationsveranstaltung einfließen können. So können wir auch gleichzeitig besser zu den Fragen recherchieren und herausfinden, wie wir oder andere diese beantworten können.

Mitunter haben andere Künstler*innen genau die gleichen Fragen im Kopf.

Für eine optimale inhaltliche Planung der Veranstaltung, aber auch, um den Corona-Bestimmungen gerecht werden zu können, wären wir Euch wirklich dankbar, wenn Ihr Euch via Mail (oder persönlich) für die Veranstaltung anmelden könntet.

Hier noch einmal alle Daten der Veranstaltung:

Wann? 27. September 2021 16 – 19 Uhr

Wo? KunstRaum

Berliner Künstlerkolonie e.V.

Breitenbachplatz 1

14195 Berlin

 

Fragen und Anmeldung unter:

veranstaltungen@berlinerkuenstlerkolonie.de

 

Wir freuen uns auf Euch!

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Die Jugendkunstschule nimmt ihr Kursprogramm wieder auf

Das Kursprogramm der Jugendkunstschule (JKS) Charlottenburg-Wilmersdorf wird ab heute, dem 15.05.2020, – unter Einhaltung der notwendigen Hygiene-Vorschriften – in kleineren oder geteilten Gruppen wieder in den Ateliers und Werkstätten zu etwas veränderten Zeiten fortgesetzt. Schulklassenprojekttage sind bis zu den Sommerferien nicht möglich.

Während der vergangenen Schließzeit hat die Jugendkunstschule digitale Angebote entwickelt, die über die Homepage (www.jugendkunstschule-charlottenburg-wilmersdorf.de) auch weiterhin gebucht werden können.

An den nächsten Samstagen können Kinder und ihre Eltern künstlerisch im Projekt „Schlossgarten to go“ mit Materialien aus der JKS tätig werden und allen Teilnehmer*innen und den anleitenden Künstler*innen die Ergebnisse im Netz präsentieren. Die Materialpakete werden zugeschickt oder können vormittags abgeholt werden, sodass eine Anmeldung auch kurzfristig möglich ist

Im Juni wird das Projekt „Stadtkunstspiel“ Kindern und ihren Eltern, jeweils samstags, den Zugang in die Welt der Plakate geben (Anmeldung über die Homepage).

In den Sommerferien wird die Jugendkunstschule CW ein breites, kostenloses Angebot künstlerischer Wochenkurse anbieten. Ende der nächsten Woche finden Sie auf der Homepage unter www.jugendkunstschule-charlottenburg-wilmersdorf.de nähere Informationen zu den Themen und Zeiten.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Ideenwettbewerb in Corona Zeiten

Ideenwettbewerb

“Es gibt nichts Gutes außer: Man tut es.”
Erich Kästner

Die aktuelle Situation ist für alle von uns aussergewöhnlich und belastend. Viele Gedanken bewegen uns. Gute und weniger Gute.

Wir möchten Euch aufrufen schreibt Eure Gedanken in einem kleinen Gedicht oder einer Kurzgeschichte nieder. Komponiert ein Lied. Malt ein Bild in dem Eure Gedanken zum Ausdruck kommen, oder… oder… oder… und schickt es uns, wir veröffentlichen es auch unserer Website oder unserem YouTube Kanal.

Unten folgt ein erstes Gedicht von Sigrun Casper zu Ihrem aktuellen Empfinden.

…und…bleibt gesund !

Euer KüKo Team

+++++

Corona

 

Der Frühling zeigt endlich sein Lachen,

was raus will, sprießt aus den Zweigen,

reckt sich bunt aus den Wintersachen,

tanzt im Wind einen fröhlichen Reigen.

 

Abgesehen von den ganzen Problemen

könnte alles wie jedes Jahr sein,

man pfeift für n Moment auf die Themen

und lässt frische Luft in sich rein.

 

Das ist aber dies Jahr kaum möglich,

denn was Schlimmes geschieht auf Erden.

Zu Tausenden krepieren wir täglich.

Noch hilft nichts, dass es weniger werden.

 

Wenn irgend möglich, zuhause bleiben.

Den Medien bleibt nur die eine Tonart,

um den Eingesperrten die Zeit zu vertreiben:
 von vorn und von hinten Corona.

 

Versucht wird alles, was möglich bleibt:

Die Cafés, die Geschäfte: verschlossen.

Und wer nun schwarze Zahlen schreibt,

kriegt bis auf Weiteres Geld vorgeschossen.

 

Abstand halten beim Einkaufen gehen

wir tun es brav, ist auch vonnöten.

Doch meiden wir ängstlich, uns anzusehen.

Als könnte ein freundlicher Blick schon töten.

 

Vor den Fenstern der Krankenräume

macht das Wachsen und Grünen nicht Halt

ein schneller Blick auf die schönen Bäume

gibt Träumen vom Lebenbleiben Gestalt.

 

Dank allen Retterinnen und Rettern

Und allen, die selbstlos dabei assistieren,

die Gefahr endlich zu zerschmettern,

damit wir die Lebenslust nicht verlieren!

 

© Sigrun Casper

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

STAATSOPER BERLIN KOSTENLOS FÜR SIE

Damit Sie auch in Corona-Zeiten nicht auf Oper verzichten müssen, hat die Staatsoper einen Spielplan zusammengestellt, für den Sie nicht auf die Straße gehen müssen. Erleben Sie zuhause Aufzeichnungen von Opern und Konzerten mit Ihren Lieblingskünstlerinnen und -künstlern aus der Staatsoper Unter den Linden. Hier finden Sie die Übersicht zum täglichen Online-Spielplan und den Link zum Video-on-Demand-Angebot. Jeden Tag von um 12 Uhr wechseln sie das Programm, das Ihnen dann 24 Stunden zur Verfügung steht. 

Unter den Streams befinden sich beispielsweise Strauss’ »Der Rosenkavalier« in der aktuellen Produktion von André Heller und unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta, Massenets »Manon« von 2007 unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim und mit Anna Netrebko in der Titelrolle und Rolando Villazón sowie Furrers »Violetter Schnee«, 2019 an der Berliner Staatsoper in der Inszenierung von Claus Guth uraufgeführt und u.a. mit Anna Prohaska, Elsa Dreisig, Martina Gedeck, Gyula Orendt, Georg Nigl und Otto Katzameier. Daneben wird es außerdem Aufzeichnungen von Sinfoniekonzerten der Staatskapelle Berlin geben, wie z.B. des Brahms-Zyklus aus Buenos Aires, sowie Ballettaufführungen.

Die täglichen Streams sind hier zu finden

 

Wir danken für die großzügige Unterstützung:    

rbb, Unitel, Accentus music, BelAir media, EuroArts.

17.03.2020    »Manon« Jules Massenet      

MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Vincent Paterson
MIT Anna Netrebko, Rolando Villazón, Alfredo Daza, Christof Fischesser, Remy Corazza u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

18.03.2020    »Tristan und Isolde« Richard Wagner      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
Andreas Schager, Anja Kampe, Stephen Milling, Boaz Daniel, Ekaterina Gubanova u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

19.03.2020    »Carmen« Georges Bizet       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Martin Kušej
MIT Anita Rachvelishvili, Michael Fabiano, Lucio Gallo, Christiane Karg u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

20.03.2020    »Medea« Luigi Cherubini      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Andrea Breth
MIT Sonya Yoncheva, Charles Castronovo, Iain Paterson, Elsa Dreisig u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

21.03.2020    »Der Rosenkavalier« Richard Strauss      
MUSIKALISCHE LEITUNG Zubin Mehta
INSZENIERUNG André Heller
MIT Camilla Nylund, Michèle Losier, Günther Groissböck, Nadine Sierra, Roman Trekel u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

22.03.2020    »Der Nussknacker«       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
Staatsballett Berlin, Staatskapelle Berlin

23.03.2020    »Staatsoper für alle«-Open Air Konzert
30. September 2017   
Ludwig van Beethoven SINFONIE NR. 9 D-MOLL OP. 125″   
DIRIGENT Daniel Barenboim
MIT Diana Damrau, Okka von der Damerau, Burkhard Fritz, René Pape, Staatsopernchor
Staatskapelle Berlin

24.03.2020    »Schwanensee«       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
Staatsballett Berlin, Staatskapelle Berlin

25.03.2020    »Falstaff« Giuseppe Verdi     
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Mario Martone
MIT Michael Volle, Barbara Frittoli, Alfredo DazaNadine Sierra, Francesco Demuro u. a.
Staatskapelle Berlin

26.03.2020    »Hippolyte et Aricie« Jean-Philippe Rameau
MUSIKALISCHE LEITUNG Simon Rattle
INSZENIERUNG Aletta Collins
AUSSTATTUNG Ólafur Elíasson
MIT Anna Prohaska, Reinoud Van Mechelen, Magdalena Kožená, Elsa Dreisig, Gyula Orendt  u. a.
Staatsopernchor und Freiburger Barockorchester

27.03.2020    »Carmen« Georges Bizet 
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Martin Kušej
MIT Anita Rachvelishvili, Michael Fabiano, Lucio Gallo, Christiane Karg u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

28.03.2020    »Macbeth« Giuseppe Verdi       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Harry Kupfer
MIT Plácido Domingo, Anna Netrebko, Kwangchul Youn, Fabio Sartori u. a.  
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

29.03.2020    »Manon« Jules Massenet      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Vincent Paterson
MIT Anna Netrebko, Rolando Villazón, Alfredo Daza, Christof Fischesser, Remy Corazza u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

30.03.2020    »Die Zarenbraut« Nikolai Rimski-Korsakow      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
MIT Olga Peretyatko, Anita Rachvelishvili, Johannes Martin Kränzle, Anatoli Kotscherga, u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

31.03.2020    »Der Nussknacker«       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
Staatsballett Berlin, Staatskapelle Berlin

01.04.2020    »Il Trovatore« Giuseppe Verdi       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Philipp Stölzl
MIT Anna Netrebko, Gaston Rivero, Plácido Domingo, Marina Prudenskaya u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

02.04.2020    »Schwanensee«       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
Staatsballett Berlin, Staatskapelle Berlin

03.04.2020    »Le nozze di Figaro« Wolfgang Amadeus Mozart      
MUSIKALISCHE LEITUNG Gustavo Dudamel
INSZENIERUNG Jürgen Flimm
MIT Ildebrando D‘Arcangelo, Dorothea Röschmann, Anna Prohaska, Lauri Vasar, Marianne Crebassa u.a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

04.04.2020    Staatskapelle Berlin & Daniel Barenboim spielen Brahms
Johannes Brahms: Sinfonien Nr. 1-4    
Aufzeichnung aus Buenos Aires

05.04.2020    »Così fan tutte« Wolfgang Amadeus Mozart      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Doris Dörrie
MIT Dorothea Röschmann, Katharina Kammerloher, Daniela Bruera, Hanno Müller-Brachmann, Werner Gürer, Roman Trekel u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

06.04.2020    »Tannhäuser« Richard Wagner       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Sasha Waltz
Peter Seiffert, Ann Petersen, Marina Prudenskaya, Peter Mattei, René Pape u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

07.04.2020    Staatskapelle Berlin & Daniel Barenboim spielen Brahms
Johannes Brahms: Sinfonien Nr. 1-4    
Aufzeichnung aus Buenos Aires

08.04.2020    »Tristan und Isolde« Richard Wagner       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
MIT Andreas Schager, Anja Kampe, Stephen Milling, Boaz Daniel, Ekaterina Gubanova u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

09.04.2020    Staatskapelle Berlin & Daniel Barenboim spielen Bruckner 
Anton Bruckner: Sinfonien Nr. 4-9 

10.04.2020    »Parsifal« Richard Wagner      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
MIT  Andreas Schager, Anja Kampe, Wolfgang Koch, René Pape, Tómas Tómasson u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

11.04.2020    Daniel Barenboim  & Staatskapelle Berlin spielen Beethoven   
Lidwig van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1-5    

12.04.2020    Staatskapelle Berlin & Daniel Barenboim spielen Bruckner 
Anton Bruckner: Sinfonien Nr. 4-9 

13.04.2020    »Parsifal« Richard Wagner     
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
MIT  Andreas Schager, Anja Kampe, Wolfgang Koch, René Pape, Tómas Tómasson u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

14.04.2020    »Violetter Schnee« Beat Furrer      
MUSIKALISCHE LEITUNG Matthias Pintscher
INSZENIERUNG Claus Guth
MIT Elsa Dreisig, Anna Prohaska, Martina Gedeck, Gyula Orendt, Georg Nigl, Otto Katzameier
Staatskapelle Berlin

15.04.2020    »Die Verlobung im Kloster«  Sergej Prokojew     
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
MIT Aida Garifullina, Violeta Urmana, Anna Goryachova,
Stephan Rügamer, Andrei Zhilikhovsky, Goran Jurić, Bogdan Volkov, Lauri Vasar u. a. 
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

16.04.2020    »Der Rosenkavalier«  Richard Strauss     
MUSIKALISCHE LEITUNG Zubin Mehta
INSZENIERUNG André Heller
MIT Camilla Nylund, Michèle Losier, Günther Groissböck, Nadine Sierra, Roman Trekel u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

17.04.2020    »Der Spieler« Sergej Prokofjew       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
MIT Vladimir Ognovenko, Kristine Opolais, Misha Didyk, Stefania Toczyska, Stephan Rügamer u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

18.04.2020    Daniel Barenboim spielt Beethoven-Klaviersonaten   
Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 1-32

19.04.2020    »Manon« Jules Massenet      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Vincent Paterson
MIT Anna Netrebko, Rolando Villazón, Alfredo Daza, Christof Fischesser, Remy Corazza u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Kulturkurse am Konfuzius Institut

UNTER DER LEITUNG VON REBECCA LEE

Die chinesischen Bewegungsübungen Qigong 气功 und Taiji 太极拳 basieren auf der philosophischen Grundidee der Einheit von Mensch und Natur, vom Yin und Yang und deren Interaktion mit den fünf Elementen. Im Workshop wird Rebecca Lee, langjährige Lehrerin für Qigong und Taiji, gemeinsam mit den TeilnehmerInnen Qigong-Formen wie „Die kostbaren Brokate“ (八段锦 Baduanjin) und einfache Taiji-Sequenzen einüben.

Der Workshop ist für AnfängerInnen und Fortgeschrittene geeignet.

UNTER DER LEITUNG VON WANG LAN

In dem Workshop wird die Künstlerin Wang Lan eine Einführung in die philosophischen Grundlagen der chinesischen Tuschmalerei geben und die verschiedenen Malstile und die Bedeutung der Materialien (Pinsel, Tusche, Papier) vorstellen. Die TeilnehmerInnen können verschiedene Maltechniken einüben und typische Motive wie Blumen oder Bambus selbst gestalten.

Die Materialen werden gestellt. Auf Wunsch können Pinsel während des Workshops erworben werden.

IN KOOPERATION MIT YISHUGE

Kalligraphie hat in China eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert. Hierbei werden mit einem Pinsel die Zeichen schwungvoll zu Papier gebracht und gelten ebenso als Kunstobjekt wie z.B. chinesische Malereien – üblicherweise werden Schriftzeichen als Teil des Kunstwerks in Bilder integriert. Die gemeinnützige GmbH Yishuge ist seit 2017 zur Verbreitung und Förderung traditioneller chinesischer Kunst und Kultur in Deutschland tätig. Das Team besteht aus 10 chinesischen und deutschen Künstlern und Lehrern mit langjähriger Erfahrung insbesondere bei der Arbeit mit Kindern.

Der Kurs wird sowohl mit monatlichen Terminen und als Blockworkshop angeboten.

Die Veranstaltungen sind für AnfängerInnen und Fortgeschrittene geeignet. Die Materialien werden gestellt.

KAL002

27.8., 24.9. 29.10., 26.11., 17.12.2020 (5 Termine)

 
Donnerstags, 16:30–18 Uhr
5 Termine 100€ / 50€
 

UNTER DER LEITUNG VON WU MIN

Der TSV Spandau 1860 wurde im Jahr 1860 gegründet und ist einer der ältesten Sportvereine Berlins. Seit 17 Jahren sind die asiatischen Sportarten Wushu, Taiji und Qigong fester Bestandteil des Sportangebotes des TSV Spandau 1860 e.V. Die Trainerin WU Min, ehemalige Trainerin der chinesischen Nationalmannschaft, bietet mit ihrem Team eine große Palette von Programme für Kinder und Erwachsene.