Schlagwort: Geschichte
Im Kunstraum geht´s im Herbst und Winter bunt zu
Der KünstlerKolonie Berlin e. V. bietet im letzten Viertel des Jahres 2022 ein abwechslungsreiches Kulturprogramm, das Augen und Ohren anspricht.
Ingrid Ihnen-Haas ist die Organisatorin und Betreuung für eine bunte Reihe von Lesungen mit Musik, die im Rahmen der bis Ende Dezember laufenden Ausstellung von Cartoons des Künstlers Michael Rickelt stattfinden. Seit drei Jahren hat sie sich in der Künstlerkolonie überwiegend in der Rubrik Musik engagiert und ist selbst als Sängerin weit über den Bezirk hinaus erfolgreich unterwegs. Erfahrungen aus dem Metier Musik bringt die Supervisorin aus der Begleitung etlicher Band-Gründungen während ihres Arbeitslebens mit. Die aktuelle Reihe der Lesungen im Kunstraum der Künstlerkolonie untermalt sie gesanglich nach jeweiligem Thema mit Chansons, Blues, Soul oder auch Weihnachtslied.
Alle vortragenden Künstler stehen in Verbindung zur Künstlerkolonie Wilmersdorf. Sie setzt mit den Projekten des KünstlerKolonie Berlin e. V. ehemaligen Bewohnern der Kolonie ein Denkmal und bietet künstlerisch aktiven Zeitgenossen mit dem von der Vonovia zur Verfügung gestellten Kunstraum eine kleine aber feine Bühne.
Cartoonist Michael Rickelt eröffnet den Reigen
Die Programm-Reihe startet am 19. Oktober 2022 um 17.30 Uhr im Kunstraum am Breitenbachplatz 1 in 14195 Berlin mit der musikalisch begleiteten Vernissage des Cartoonisten Michael Rickelt, der in Berlin 1945 im Säuglingsheim an der Lentzeallee in Schmargendorf als Sohn des bekannten Schauspielers Martin Rickelt (spielte u. a. am Schiller-Theater mit Heinrich George und später als Onkel Franz in der „Lindenstraße“) und der Sängerin Tamara Ponomarenko das Licht der Welt erblickte und in der Künstlerkolonie aufwuchs. Auch sein Großvater Gustav Rickelt war ein bekannter Charakterdarsteller, aktives Gewerkschaftsmitglied und späterer Präsident der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA). – Drei Generationen Rickelt also sind unter den Dächern der Künstlerkolonie groß geworden.
Nach seinem Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe wurde Michael Rickelt Kunsterzieher am Gymnasium und unter seinem Künstlernamen MIRK besonders als Zeichner und Cartoonist in Büchern, Zeitungen und Magazinen bekannt. Rickelt lebt und arbeitet heute in Karlsruhe. Rund 30 seiner kurios-gesellschaftspolitisch-kritischen Werke, die bereits in Gruppenausstellungen bis Japan unterwegs waren, präsentiert der Künstler nun bis Ende Dezember im Kunstraum der Künstlerkolonie. Dort können die Arbeiten immer freitags in der Zeit von 16–18 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden. Im Anschluss um 19 Uhr finden dann die jeweiligen Lesungen und Veranstaltungen dieser Programm-Reihe statt. Um eine freiwillige Künstler-Spende von 7 Euro je Veranstaltung und Person sowie um vorherige Anmeldung bei Frau Ihnen-Haas unter Telefon 030 / 31 50 47 40 wird gebeten.
Veranstaltungs-Reihe bietet für jeden etwas
Am 28. Oktober um 19 Uhr liest Schriftsteller Volker Kaminski, ein Freund und ehemaliger Schüler Rickelts, aus seinem Roman „Herzhand“, in dem er ironisch-bitterbös die Linkshändigkeit und die deutsche Literaturszene thematisiert, gesanglich von Ingrid Ihnen mit Chansons untermalt.
Am 4. November um 19 Uhr gehört dann die Aufmerksamkeit der Besucher Dorothee Ohlischlaeger, Richterin AD. Sie liest aus ihrem unveröffentlichten Roman über ihren Vater Geno, Komponist und Schriftsteller, und seine erste Ehefrau, die alle in der Künstlerkolonie lebten. Vorgetragene Lieder aus der Feder des Komponisten dürfen dabei natürlich nicht fehlen.
Am 11. November um 19 Uhr präsentiert als Specialguest der Liedermacher, Autor und Bewohner der Künstlerkolonie Manfred Maurenbrecher in einem Solo-Abend seine neuen Lieder. Maurenbrecher schrieb Texte u. a. für Katja Ebstein, Veronika Fischer und Ulla Meinecke.
Am 18. November um 19 Uhr gehört der Abend Martin Völker. Der Deutsche Autor und Kulturwissenschaftler rät mit einem Augenzwinkern als Gastredner und Multitalent „Bitte nicht lachen!“ Wer gegen Ende des Jahres noch gut gelaunt ist, der hat die Vormonate verschlafen. Für die Übellaunigen, aber auch für jeden sonst liest der Berliner Schriftsteller aus seinen Werken. Skurrilität und das Komische stehen im Vordergrund, egal ob es um die kleinen Probleme des Alltags oder um die großen der politischen Weltbühne geht. Es wird Zeit, dass uns der Ernst vergeht. Musikalische Begleitung inklusive.
Am 25. November um 19 Uhr schließlich liest Anna Tortajada, Schriftstellerin und langjähriges Mitglied der Künstlerkolonie, aus ihrem Buch „Nahid, meine Afghanische Schwester“. Krieg, Herrschaft der Taliban, aber auch Freundschaft und Hoffnung thematisiert die Autorin feinfühlig, die als literarische Übersetzerin ins Spanische und Katalanische für eine Vielzahl deutscher Autoren arbeitet.
Am 2. Dezember um 19 Uhr wird die Vorweihnachtszeit eingeläutet: Schriftsteller Steffen Marciniak widmet sich den Engeln, Sigrun Casper, die schreibende, objektmalende und fotografierende Künstlerin präsentiert besondere Weihnachtsgeschichten, und Ingrid Ihnen-Haas ist für den passenden Gesang zuständig.
Am 9. Dezember um 19 Uhr beschließt dann Gerda Schulz, eine der ältesten Mitbewohnerinnen der Künstlerkolonie, mit ihrem Flamenco Tanz den bunten Reigen dieser vielfältigen Programm-Reihe.
Jacqueline Lorenz
Feste der Religionen 2022
Buchvorstellung – Anwalt ohne Recht
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TAG DER OFFENEN TÜR KONFUZIUS-INSTITUT AN DER FREIEN UNIVERSITÄT BERLIN
Sehr geehrte Damen und Herren,
an unserem Tag der offenen Tür am Samstag, den 16. Juli 2022, 15-18 Uhr laden wir Sie herzlich zu einem bunten Nachmittagsprogramm für die ganze Familie am Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin ein.
Bringen Sie gerne auch Ihre NachbarInnen, FreundInnen und Verwandte mit.
15.30-16.00 Uhr / 16.30-17.30 Uhr Ihr Name auf Chinesisch
17.30-18.00 Uhr Musikprogramm des Chinesischen Kammerchors Berlin
Schnupperkurse und Mitmachangebote (Institutsgarten)
16.00-16.45 Uhr Chinesische Faltkunst zum Mitmachen
16.00-16.45 Uhr / 16.45-17.30 Uhr Chinesisch-Schnupperkurs
Ausstellung „Chinesische Künstlerinnen und Künstler in Berlin“ (Galerie)
Weiteres
Informationsstand
Büchertisch mit Bücherverkauf
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Goßlerstraße 2-4
14195 Berlin
Studienpreis des Landesdenkmalamtes Berlin ausgeschrieben
Hat jemand Lust eine Ausarbeitung zur
Künstlerkolonie zu erstelle und sich zu bewerben ?
Das Landesdenkmalamt Berlin schreibt auch 2022 einen Studienpreis aus. Der „Studienpreis des Landesdenkmalamtes Berlin“ würdigt und fördert die Beschäftigung an Universitäten und Hochschulen mit der Berliner Denkmallandschaft. Er wird jährlich an bis zu drei herausragende Bachelor- oder Masterarbeiten verliehen, die sich auf die Berliner Denkmallandschaft beziehen und für die Berliner Denkmalpflege relevante Themen behandeln. Einsendeschluss ist der 15. Februar 2022.
„Wir waren sehr erfreut über die große Anzahl der Einreichungen im vergangenen Jahr“ sagt Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut. „Die Qualität der Arbeiten war so gut, dass wir sogar vier Preise verleihen konnten. Für 2022 wünschen wir uns ein ähnlich großes Interesse.“
Teilnahmeberechtigt sind Studierende aller Universitäten und Fachhochschulen im In- und Ausland. Eine Eingrenzung auf bestimmte Disziplinen oder Fachgebiete wie Kunstgeschichte, Denkmalpflege, Architektur, Gartenarchitektur, Restaurierung oder Archäologie besteht nicht.
Ausschlaggebend ist allein die thematische Ausrichtung der Abschlussarbeit.
Eingereicht werden können Bachelor- und Masterarbeiten, die im Zeitraum von bis zu zwei Jahren vor der Auslobung des Studienpreises an einer Universität oder Fachhochschule abgeschlossen und bewertet wurden.
Informationen über die Einreichungsunterlagen, Formulare für die Anmeldung, die Zusammenfassung sowie die gutachterliche Empfehlung stehen zum Download bereit unter:
https://www.berlin.de/landesdenkmalamt/aktuelles/kurzmeldungen/2021/artikel.1149632.php
Tag des offenen Denkmals 2021
Liebe Freundinnen und Freunde der Künstlerkolonie Berlin,
auch in diesem Jahr boten wir wieder mit dem Berliner Stadtführer Walter Kreipe Führungen durch die Berliner Künstlerkolonie an. Mit dabei war dieses Jahr erstmals die Autorin Doris Hermanns. Sie stellte die Künstlerkoloniebewohnerin und Schriftstellerin Hertha von Gebhardt und deren Roman “Christian Voß und die Sterne” vor, den sie im AvivA Verlag gerade neu herausgegeben hat.
Wir bedanken uns bei den vielen Besuchern die an den drei Führungen teilgenommen haben.
Tag des offenen Denkmals 2021
Liebe Freundinnen und Freunde der Künstlerkolonie Berlin,
auch in diesem Jahr bieten wir wieder mit dem Berliner Stadtfüher Walter Kreipe Führungen durch die Berliner Künstlerkolonie an. Mit dabei ist dieses Jahr erstmals die Autorin Doris Hermanns. Sie wird die Künstlerkoloniebewohnerin und Schriftstellerin Hertha von Gebhardt und deren Roman “Christian Voß und die Sterne” vorstellen, den sie im AvivA Verlag gerade neu herausgegeben hat.
Wir bieten 3 kostenlose Führungen an. Wir freuen uns Sie um 11 Uhr, 12 Uhr oder 13 Uhr begrüssen zu können. Treffpunkt ist vor dem Lateinamerika Institut am Breitenbachplatz in unmittelbarer Nähe zum KunstRaum der Künstlerkolonie am Breitenbachplatz 1.
Wir bitten um Anmeldungen unter
veranstaltungen@berlinerkuenstlerkolonie.de
oder 030 2356 2376.
Gedenktafel für Lotte Eisner
Lotte Henriette Regina Eisner (geboren 5. März 1896 in Berlin; gestorben 25. November 1983 in Garches bei Paris) war eine deutsch–französische Filmarchivarin, Filmhistorikerin und Filmkritikerin.
Leben und Wirken
Die älteste Tochter von Margarete Eisner (geborene Aron). und eines jüdischen Berliner Kaufmanns studierte Kunstgeschichte, Alte Geschichte und Archäologie in Berlin, Freiburg, München und Rostock Dort erhielt sie am 26. Juli 1924 für eine Arbeit zum Thema „Die Entwicklung der Komposition auf griechischen Vasenbildern“ den Doktorgrad. Obwohl sie eigentlich Archäologin werden wollte, schrieb sie auf Anregung des Redakteurs Hans Feld ab 1927 Kritiken und Reportagen für den Film-Kurier, die damals renommierteste deutsche Filmzeitschrift. Sie war damit eine der ersten Filmkritikerinnen.
1933 emigrierte sie nach Frankreich. In Paris schrieb sie für die in Prag von Hans Feld herausgegebene deutschsprachige Monatszeitschrift Die Kritik und die antifaschistische Internationale Filmschau. Gemeinsam mit Henri Langlois und Georges Franju, die eine Cinémathèque Française gründen wollten, sammelte sie Dokumente zur Geschichte des Films. Nachdem die deutschen Truppen im Jahr 1940 Frankreich besetzt hatten, musste sie sich verstecken. Sie wurde aufgespürt und drei Monate im Konzentrationslager Gurs in Südfrankreich interniert, bevor sie von dort fliehen konnte.
Neben Siegfried Kracauers Werk wurden die Schriften Lotte Eisners zu einem wichtigen Anknüpfungspunkt für einen Neubeginn anspruchsvoller Filmkritik in den 50er Jahren, der zur Gründung der Zeitschrift Filmkritik führte. Eisner hielt auch persönlich Kontakt zu den jüngeren Filmkritikern und reiste zu den Filmclubtreffen in der französischen Besatzungszone und nach Münster, wo es das erste ständige Filmseminar an einer deutschen Universität gab. Dabei brachte sie Filmkopien mit.
Von 1945 bis 1975 war sie Chefkonservatorin der Cinémathèque française. Hier machte sie sich besonders um den Aufbau des Filmmuseums verdient, für das sie in der ganzen Welt Kostüme, Fotos, Drehbücher, Ausstattungsgegenstände, Kameras und vieles mehr zusammentrug. Das Museum wurde im Juni 1972 im Palais de Chaillot in Paris eröffnet.
Eisner setzte sich seit den 60er Jahren sehr für die Regisseure des neuen deutschen Films ein und wurde von diesen als eine Art geistige Mutter verehrt.
Werner Herzog (1984): „Die Eisnerin, wer war das für den neuen deutschen Film? Wir sind eine Generation von Waisen, es gibt keine Väter, allenfalls Großväter, auf die wir uns beziehen konnten, also Murnau, Lang, Pabst, die Generation der 20er Jahre. Es ist ja seltsam, dass die Kontinuität im deutschen Film durch die Barbarei der Nazi-Zeit und die darauf folgende Katastrophe des Zweiten Weltkriegs derart radikal abriss. Der Faden war zuende, eigentlich vorher schon. Der Weg führte ins Nichts. Da klaffte eine Lücke von einem ganzen Vierteljahrhundert. In der Literatur und in anderen Bereichen war das keineswegs so dramatisch spürbar. Deshalb hat uns Lotte Eisners Anteilnahme an unserem Schicksal, also an dem der Jungen, eine Brücke in einen geschichtlichen, einen kulturgeschichtlichen Zusammenhang geschlagen.“ (Aus: Ich hatte einst ein schönes Vaterland. Memoiren. Wunderhorn, Heidelberg 1984)
Daneben schrieb sie gelegentlich Artikel in Filmzeitschriften wie den Cahiers du cinéma und La Revue du Cinéma. Eisner starb am 25. November 1983 in Garches bei Paris.
Ihre Privatbibliothek befindet sich heute im Deutschen Filminstitut Frankfurt a. M.
Werke
Bekannt wurde Eisner vor allem durch ihr Buch „Die Dämonische Leinwand“, über den expressionistischen deutschen Stummfilm, insbes. Max Reinhardt. Das Buch erschien 1952 – in einer verstümmelten Fassung – zuerst auf Französisch, 1955 dann auf Deutsch.
Zusammen mit Heinz Friedrich gab Lotte Eisner 1958 das Fischer-Lexikon „Film Rundfunk Fernsehen“ (Bd. 9) heraus und schrieb selbst dafür die Beiträge „Filmdialog und Zwischentitel“, „Filmkamera“, „Filmmontage“, „Filmschauspieler“, „Musik im Film“ sowie „Stile und Gattungen des Films“.
Ihre 1964 auf Französisch veröffentlichte Monographie über Friedrich Wilhelm Murnau brauchte immerhin 15 Jahre bis zu einer vollständigen deutschen Ausgabe (die Ausgabe von 1967 im Velber Verlag ist stark gekürzt).
Ihr Buch über Fritz Lang erschien zuerst 1976 in einer dürftigen und gekürzten englischen Übersetzung, 1984 in einer vorzüglichen französischen Ausgabe und hat es bisher immer noch nicht zu einer deutschen Ausgabe gebracht und das, obwohl die ursprüngliche Fassung – auch aus Rücksicht auf Fritz Lang – auf Deutsch verfasst wurde (Eisenschitz, in: Eisner 1988: 7).
Postum erschien 1984 im Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg, ihre mit Hilfe von Martje Grohmann geschriebene Autobiographie unter dem bei Heinrich Heine entlehnten Titel „Ich hatte einst ein schönes Vaterland“ (mit einem Vorwort von Werner Herzog).
Auszeichnungen und Ehrungen
- 1965 wurde ihr der Prix Armand Tallier für das beste Filmbuch verliehen.
- 1974 wurde sie für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film mit dem Filmband in Gold geehrt
- 1982 erhielt sie den Helmut-Käutner-Preis
- 1983 Verleihung der Ehrenlegion durch den französischen Kultusminister Jack Lang.
- Wim Wenders würdigte Lotte Eisner durch die Widmung seines bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1984 mit der Goldenen Palme prämierten Films Paris, Texas
Am 5. März 2021 wurde an ihrem ehemaligen Wohnort, Berlin-Wilmersdorf, Marbacher Straße 18, eine Berliner Gedenktafel enthüllt.
Bibliographie
- L’Écran démoniaque. Paris: Bonno, 1952, dt. Die Dämonische Leinwand. Wiesbaden: DER neue FILM, 1955, div. Neuauflagen
- Film, Rundfunk, Fernsehen. Frankfurt am Main: Fischer Bücherei, 1958
- Murnau: der Klassiker des deutschen Films. Velber/Hannover: Friedrich-Verlag, 1967
- Fritz Lang. Traduction de Bernard Eisenschitz. Paris: Flammarion, 1988
- Ich hatte einst ein schönes Vaterland: Memoiren, (geschrieben von Martje Grohmann, mit einem Vorwort von Werner Herzog). Heidelberg: Verlag Das Wunderhorn, 1984
Filmdokumentationen
- Sohrab Shahid Saless: Die langen Ferien der Lotte H. Eisner, 1979, in dem Eisner ausführlich über ihr Leben berichtet.
- Timon Koulmasis: Ein Leben für den Film – Lotte Eisner, 55 Min., Deutschland, 2020, Ilona Grundmann Filmproduction, Acqua Alta Production.[10]
Literatur
- Louise Brooks: Briefe an Lotte Eisner. In: Günter Krenn, Karin Moser (Hrsg.): Louise Brooks. Rebellin, Ikone, Legende. Wien: Filmarchiv Austria, 2006, S. 237–252.
- Michael Töteberg: Lotte H. Eisner – Filmkritikerin, Filmhistorikerin. In: Hans-Michael Bock (Hrsg.): CineGraph – Lexikon zum deutschsprachigen Film. Lg. 50, München: Edition text + kritik 2011.
- Jutta Dick, Marina Sassenberg (Hrsg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk. Reinbek: Rowohlt 1993 ISBN 3-499-16344-6
- Enno Patalas: Die heilige Madonna der Schlafwagen. Eisner, Kracauer und das Kino von Weimar, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. Januar 2005, S. 35
- Ulrike Wendland: Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil. Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler. Teil 1: A–K. München: Saur 1999, ISBN 3-598-11339-0, S. 136–138
- Werner Röder; Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945. Band 2,1. München: Saur 1983 ISBN 3-598-10089-2, S. 253
- Eisner, Lotte. In: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren. Band 6: Dore–Fein. Hrsg. vom Archiv Bibliographia Judaica. München: Saur 1998, ISBN 3-598-22686-1, S. 222–231.
- Julia Eisner: Reinvention and Relocation. Lotte Eisner in der Emigration. In: Erika Wottrich, Swenja Schiemann (Red): Ach, sie haben ihre Sprache verloren. Filmautoren im Exil. München: Edition text + kritik 2017, S. 167–180, ISBN 978-3-86916-635-3
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Grusswort des Regierenden Bürgermeisters, Michael Müller