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Wolfgang Reuter – jetzt ham wa den Salat

Eine wirklich charmat spritzige kabarettistische Ein-Mann-Show, die das Leben in Berlin, Deutschland und der Welt im Wandel der Zeit mit Liedern und Worten genau unter die Lupe nimmt.

Mittwoch, 20. Februar 2019, 19:30 Uhr

Theater Coupe, 10713 Berlin
Hohenzollerndamm 177 / Brienner Strasse


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Wolf Preuss & Marion Thiede – Unsere Lieder, eure Weggefährten

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Die schönsten Melodien aus den siebziger und achtziger
Jahren um die Liedermacher Mey, Wader, Hoffmann,
Schobert und Black, Roski, Wecker, Simon und Garfunkel,
John Denver, Gordon Lightfoot und Bob Dylan.

Mitsingen erwünscht !

Mittwoch, 20. März 2019, 19:30 Uhr

Theater Coupe, 10713 Berlin
Hohenzollerndamm 177 / Brienner Strasse


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Berlin sagt Danke dem Engagement Berliner Frewilliger !

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Berlin sagt Danke!

Am 16. Februar 2019 würdigen der Berliner Senat und das Abgeordnetenhaus von Berlin das Engagement der Berliner Freiwilligen. Zahlreiche Kultur- und Freizeiteinrichtungen bedanken sich mit kostenlosem Eintritt.

Das Programm finden Sie hier 

Wir sagen auch D A N K E all unseren Mitgliedern, Freunden und Unterstützern !


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KueKo war dabei – Japan Festival 2019

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Japan Festival 2019 in der Urania

 

Am letzten Januar-Wochenende präsentierte die URANIA in Berlin-Schöneberg das 10. JapanFestival in Berlin. Es ist ein Fest der Kunst, Kultur, der Lebensart und des Tourismus. Mehr als 400 Künstler, Musiker, Tänzer und andere Akteure gestalten an zwei Tagen schon ab 10 Uhr vormittags ein Non-Stop-Live-Programm in zwei Konzertsälen, auf zwei Bühnen.

 

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Einer der Höhepunkte ist das von der Japanischen Botschaft eingeladene Tanz-Ensemble Takarabune, die den energiegeladenen Awa Odori-Tanz aus Tokushima präsentiert. Ein besonderer Gast ist der Kalligrafie-Künstler Hiroyuki Nakajima, er zelebriert gemeinsam mit dem Pianospieler Hilger Mantey einen einzigartigen „Pinsel-Tanz“. Dabei kreiert er auf 8×3 Meter großen Papierrollen eine expressive Malerei, während Uwe Walter aus Kyoto seine Bambusflöte namens Shakuhachi zum Klingen bringt und Holger Mantey auf dem Piano spielt.

 

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Messe und vielfältige Japan-Kontakte

Über 120 Aussteller bieten auf vier Ebenen „Japan zum Anfassen“ und gemeinsam komponieren sie zwei Tage lang ein Bild der Lebensart, Kunst und Kultur des japanischen Volkes. Es gibt kulinarische Köstlichkeiten, auch weniger bekannte wie die Matcha-Schokolade, Pokies, Onigirazu und japanische Backwaren. Ausstellungen von Möbeln und Wohn-Accessoires, Informationen über Bonsai und Ikebana, Kimonos und last not least auch eine japanische Modenschau.

Für Besucher gibt es Mitmach-Angebote, wie Origamifalten, Go-Spiel, Japan-Fotos mit Besuchern, Cosplay-Kostüme und vieles mehr.

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Auf Wiedersehen in 2020.

 

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Vortrag bei der SPD Wilmersdorf-Süd

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Bericht über die Mitgliederversammlung

am 09. Januar 2018

 

 

TOP  1: „Die Künstlerkolonie – ein ganz besonderes Kulturprojekt“ 

Referent: Alwin Schütze

Dr. Kai Lobo führte in das Thema ein und verwies darauf,  dass die Künstlerkolonie  zwischen Laubenheimer Straße, Südwestkorso, Kreuznacher Straße und Breitenbachplatz in unserem Abteilungsgebiet liegt und hinsichtlich ihrer historischen und kulturellen Bedeutung  auch enge Beziehungen zur Sozialdemokratie hat, die nun auch weiter gestärkt und gepflegt werden sollen. Deshalb ist es dem Wahlkreisabgeordneten, Florian Dörstelmann, ein besonderes Anliegen, sich der Themen des Vereins KünstlerKolonie Berlin e.V. sowie der Bewohnerinnen und Bewohnern der Künstlerkolonie anzunehmen. Gerade auch in seinem Wahlkreisbüro will er diese Kontakte vertiefen.

In seiner Einführung ging Alwin Schütze auf die Geschichte der Künstlerkolonie ein. Die Künstlerkolonie  ist als Projekt der  Berufsorganisationen der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA) und des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller im Jahr 1927 als Wohnkomplex mit über 600 Wohnungen erbaut worden, und zwar zu günstigen Hypotheken für die Mitglieder der Verbände. Nach dem Erstbezug wohnten dort mehr als tausend Künstlerinnen und Künstler sowie deren Angehörige. Diese Bewohner lebten nun in einem sozialen Umfeld, das in seiner Art bis heute einmalig in Deutschland ist.

In  den Jahren nach 1933 übernahm die Reichskulturkammer  unter dem Motto „Das rote Loch wird ausgeräuchert“ die  Künstlerkolonie und die Nationalsozialisten versuchten so, die Immobilie unter ihre Kontrolle zu bringen, indem sie Parteigenossen der NSDAP in Wohnungen eingewiesen hat. Eine wirksame ideologische Einflussnahme gelang jedoch nicht. Nach dem Krieg wurde die Siedlung an die Vereine rückübereignet. Anfang 1950 plante der West-Berliner Senat Ergänzungsbauten, die aber die GDBA finanziell nicht stemmen konnte. Daraus ergab sich eine juristisch einmalige Sondersituation: Unter der Auflage, dass die GDBA weiterhin das Vorschlags-/Belegungsrecht zu den Wohnungen für ihre Mitglieder behielt,  wurde die Immobilie an die Verwaltung durch eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft abgegeben. An diesem Vorschlagsrecht hat sich auch nichts nach der Veräußerung der Wohnungsbaugesellschaft an die Vonovia geändert. Dieses Vorschlagsrecht wird auch genutzt, auch wenn es eine große Anzahl von Nichtmitgliedern der KünstlerKolonie, zu denen nicht nur Künstler, sondern auch Bühnenangestellte u.ä. Beschäftigtengruppen gehören, Mieter in den Wohnungen der Künstlerkolonie sind.

Nach dem Mauerbau 1961 zogen viele Künstler aus Berlin weg, sodass sich auch die Sozialstruktur in der Künstlerkolonie geändert hat und ein bürgerliches Publikum, vielfach auch aus dem öffentlichen Dienst hinzugezogen ist. Nach dem Mauerfall hat es wieder Veränderungen in der Sozialstruktur gegeben, da viele Künstler aus dem Berliner Westen nach Mitte verzogen sind; dies ist allerdings wieder rückläufig, sodass heute etwas über die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner der Künstlerkolonie aus dem Kulturbereich kommen.

Mitte der 1980er Jahre wurde nach Aussage von Alwin Schütze der Verein KünstlerKolonie Berlin e.V. gegründet, der nicht nur einen regelmäßigen Wilmersdorfer Künstlerstammtisch  im TheaterCoupé am Fehrbelliner Platz, sondern auch regelmäßige Kulturveranstaltungen  durchführt und ausbaut. So sind Mitglieder der KünstlerKolonie Berlin e.V. auch regelmäßig aktiv am RüdiNet-Fest beteiligt. Nach anfänglicher Stagnation hat sich die Mitgliederzahl seit 2014 wieder deutlich stabilisiert.

Alwin Schütze wies darauf hin, dass es in der Vergangenheit eine starke Verbundenheit des Vereins KünstlerKolonie zu unserer SPD-Abteilung gegeben hat. Dieses gilt auch wieder aufzubauen, zumal es gerade im Zusammenhang mit den Mietverhältnissen in der Künstlerkolonie große Probleme geben wird. Die Künstlerkolonie will deshalb auch an die BVV herantreten, um das Gebiet als Milieuschutz ausweisen zu lassen. Constanze Röder wird sich als Fraktionsvorsitzende der SPD-BVV Fraktion dieses Themas annehmen.

In der anschließenden Diskussion wurde verdeutlicht, dass die Zusammenarbeit mit Künstlerkolonie gerade für unsere Abteilung und den Wahlkreis von besonderer Bedeutung sein kann. Zum einen stärkt dies die Zusammenarbeit mit gesellschaftlich relevanten Gruppen im Wahlkreis und zum anderen sind sowohl die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Künstlerkolonie und ihren Bewohnerinnen und Bewohner als auch das Kümmern um die aktuellen Probleme  insbesondere im Zusammenhang mit der Mietsituation gute Grundlagen für kiezbezogene Parteiarbeit.