Einweihung der Bücher-Telefonzelle

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Wir freuen uns besonders, dass wir am 7. Mai um 15 Uhr nach fast siebenjähriger Planung die „Lesbar“ (Telefonzelle umgebaut zu einer Bücher-Tauschbox) einweihen können. An dieser Stelle geht unser Dank an Christina Schulze, die sich sehr für die Realisierung des Projektes eingesetzt hat. Die Lesbar wird vor den Häusern Steinrückweg 2 und 4 aufgestellt und dient dann allen Bewohnerinnen und Bewohnern der Künstlerkolonie zum Austausch von Büchern aller Art. Alle anderen vorgeschlagenen Standorte rund um den Ludwig-Barnay Platz wurden leider seitens der Behörden abgelehnt. Wir planen einen kleinen Festakt und ihr seid natürlich herzlich eingeladen. Bringt gute Laune und ein paar Bücher mit 😉

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Musik und Lesung zum Gedenktag

Roswitha und Heidi präsentieren aus Ihrem aktuellen Programm Lieder und Texte von Erich Kästner.

Im Abschluss liest Sigrun kurze Passagen aus dem neuen Buch von Uwe Wittstock das Buch „Februar 33 – der Winter das Kapitel „15. März“, das vom Überfall der Nazischergen auf die Künstlerkolonie berichtet. Mit Schwerpunkt auf die zukünftige Frau von Ernst Bloch und auf Manés Sperber.

 

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Es ging rasend schnell. Der Februar 1933 war der Monat, in dem sich auch für die Schriftsteller in Deutschland alles entschied. Uwe Wittstock erzählt die Chronik eines angekündigten und doch nicht für möglich gehaltenen Todes. Von Tag zu Tag verfolgt er, wie das glanzvolle literarische Leben der Weimarer Zeit in wenigen Wochen einem langen Winter wich und sich das Netz für Thomas Mann und Bertolt Brecht, für Else Lasker-Schüler, Alfred Döblin und viele andere immer fester zuzog.

Wer schmiegt sich den neuen Machthabern an, wer muss um sein Leben fürchten und fliehen? Auf der Grundlage von teils unveröffentlichtem Archivmaterial entsteht ein ungeheuer dichtes Bild einer ungeheuren Zeit.

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