Revue aus dem Musical „2 x Deutschland – Die Mauer“

2 x Deutschland –
Das Mauer Musical!

Dass es einmal zwei Deutschlands gab, ist für viele Jugendliche kaum vorstellbar. Die Realität der DDR schrumpfte auf ihre drei Buchstaben zusammen.

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2 x Deutschland ist ein modernes Musical, das besonders für junge Zuschauer die deutsche Geschichte  wieder erlebbar macht! Text und Komposition von Burkhard Schwerbrock.

Die Handlung von 2 x Deutschland spielt in West- und Ostberlin und beginnt einen Tag vor dem Mauerbau im Jahr 1961. Familie West aus Kreuzberg und Familie Ost aus Pankow sind miteinander befreundet. Die Kinder (Hannelore und Konrad im Westen und Margot und Walter im Osten) sind wechselseitig ineinander verliebt.

Vom August 1961 bis zum November 1989 trennte in Deutschland eine Mauer Ost und West. Beide Länder entwickelten sich immer weiter auseinander. Mit Hilfe amerikanischer Investitionen nahm der Westen einen großen industriellen Aufschwung. Er erlebte das so genannte Wirtschaftswunder, bei dem so genannte Gastarbeiter eine tragende Rolle spielten, diese wollten in Deutschland nicht nur arbeiten, sondern auch bleiben. Davon erzählt im Musical das “Wirtschaftswunderlied”.

Im Osten tickten die Uhren anders. Im Sozialismus sollten alle Menschen gleich sein.  Aber auch hier gab es Bonzen. Sie predigten dem Volk unaufhörlich das Stoßgebet vom Sieg des Sozialismus, während sie ihre Waren aus dem Westen erhielten.

Und da der Kapitalismus so schwer einzuholen war, wollten sie es auf andere Weise versuchen. Davon erzählt das Lied vom “Überholen ohne Einzuholen”.

 

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Sophie Scholl – Szenische Lesung

Sophie Scholl – Die letzten Tage ( szenische Lesung)
 
Nach dem Drehbuch von Fred Breinersdorfer 
in einer Theaterfassung von Jens Heuwinkel
 
Stückbeschreibung
Eine junge Frau steht ein für ihre Ideale, in einer Gesellschaft, in der Recht nicht gleich Gerechtigkeit ist. Sophie Scholl ist die wohl bekannteste Gegnerin des Nationalsozialismus. Zusammen mit ihrem Bruder Hans Scholl und weiteren jungen Menschen gehörte sie der Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“ in München an. Sophie und Hans Scholl verteilen im Februar 1943 in der Münchner Universität Flugblätter gegen das Nazi-Regime und werden dabei erwischt und verhaftet. Im Wittelsbacher Palais wird die junge Studentin Sophie gefangen gehalten und verhört – von Robert Mohr, Sonderermittler der Gestapo. Ein Katz- und Maus-Spiel beginnt, in dem die beiden um ihre jeweilige Wahrheit ringen.
 
Anfang der 2000er Jahre wurden die verlorenen geglaubten Original-Verhörprotokolle von Sophie und Hans Scholl in russischen Archiven gefunden. Der Autor Fred Breinersdorfer schrieb auf dieser Grundlage das Drehbuch, das 2005 als „Die letzten Tage der Sophie Scholl“ verfilmt und für den Oscar nominiert wurde. Erstmals recherchierten er, der Regisseur Marc Rothemund und ihr Team auch ausführlich zu einem den die Geschichte fast vergessen hätte: Robert Mohr, Polizeikommissar und nach dem Krieg Bademeister, der als erfahrener Verhörstratege die Verurteilung vieler Menschen durch das NS-Unrechts-Regime vorbereitete.
 
Sophie Scholl ist als junge Frau, die sich gegen ein Unrechts-Regime stellt und bis zum Ende standhaft bleibt, ein wichtiges Vorbild. Sie war eine gläubige Protestantin und schöpfte aus ihrem Glauben Kraft. Seit dem der Film in die Kinos kam, ist das Drehbuch von Fred Breinersdorfer mehrfach adaptiert worden. Jens Heuwinkels Fassung konzentriert sich auf die Verhöre zwischen Sophie Scholl und Robert Mohr. Verwoben werden sie mit Originaltexten wie dem 6. Flugblatt oder einem Brief Robert Mohrs an Sophie Scholls Vater. Diese Fassung wurde im Oktober 2021 am Jungen Theater Bonn in der Regie von Jens Heuwinkel uraufgeführt. In in anderer Besetzung und Konzeption wurde der Text als szenische Lesung als Produktion des Kollektivs Barnay im Kunstraum der Künstlerkolonie Berlin entwickelt und wurde an verschiedenen Gastspielorten und Festivals gezeigt, u.a. beim Greizer Theaterherbst, beim Performancefestival Potsdam und der Brotfabrik Berlin. Die Reaktionen des Publikums auf die Vorstellungen, denen immer spontanes Publikumsgespräch folgte, haben gezeigt, dass Sophie Scholl im Bezug zu Ereignissen des Weltgeschehens nichts an Aktualität verloren hat.
 
Sophie Scholl: Nadine Aßmann 
Robert Mohr: Jesse Garon
Regie: Jens Heuwinkel
 
Produktion: Kollektiv Barnay
 
Dauer: etwa 50 Minuten , sowie der Möglichkeit zum Nachgespräch.
 
Pressestimme(n):
„ feinfühlig-schmerzhafte Lesung über Sophie Scholl…“
„ein berührender und aufwühlender Abend, der im Gedächtnis haften bleiben wird“
„Sophie Scholl – Die letzten Tage“ ist ein ergreifendes und nachhaltig wirkendes 
Lehrstück …“
 von Karsten Schaarschmidt OTZ ( Ostthüringer Zeitung )

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235. Kiezspaziergang: Der Süden Wilmersdorfs: Im Spannungsfeld zwischen sozialen Wohnexperimenten und der autogerechten Stadt

Den 235. Kiezspaziergang führt Bezirksstadtrat Fabian Schmitz-Grethlein am Samstag, 10. September 2022, ab 14 Uhr durch den Süden Wilmersdorfs, das Rheingauviertel und die Künstlerkolonie.

Gezeigt werden architektonische Antworten der 20er- und 30er-Jahre, einer Zeit, in der Berlin wie heute dringend neuen Wohnraum schaffen musste. Der Spaziergang führt weiter zum Autobahnviadukt, einem Relikt der “autogerechten Stadt” der 70er-Jahre und zur Überbauung an der Schlangenbader Straße. Die Degewo plant in dem denkmalgeschützten Gebäudekomplex umfangreiche Sanierungen. Den Abschluss bilden der Rüdesheimer Platz und der Weinbrunnen, den dieses Jahr wieder Winzer aus dem Rheingau-Taunus-Kreis bewirtschaften.

Bezirksstadtrat Fabian Schmitz-Grethlein:

Auf unserem Rundweg treffen wir auf verschiedene Baustile und -zeiten, die in ihren Epochen jeweils wegweisend waren und bis heute hohe Wohnqualität bieten. Ich lade Sie alle herzlich ein, mit mir durch den Kiez im Wilmersdorfer Süden zu laufen und vielleicht die ein oder andere Diskussion zu heutigen Fragen zu führen.

Der Spaziergang startet am Ludwig-Barnay-Platz zwischen Laubenheimer und Bonner Straße. Am besten zu erreichen ist der Treffpunkt vom U-Bahnhof Breitenbachplatz (U3) und über die Bushaltestelle Laubenheimer Straße (101, 248).

Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten sind willkommen. Informationen über die bisherigen Kiezspaziergänge finden Sie unter www.kiezspaziergaenge.de.

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