„Das schwierige schöne Leben. Ein deutscher Kaufmann in Shanghai 1906 bis 1952 “

Wann:
19. Februar 2024 um 18:15 – 20:15
2024-02-19T18:15:00+01:00
2024-02-19T20:15:00+01:00
Wo:
Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin
Goßlerstraße 2-4 14195 Berlin   
Preis:
Kostenlos
„Das schwierige schöne Leben. Ein deutscher Kaufmann in Shanghai 1906 bis 1952 “ @ Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin

Als Kaufmann in Shanghai, 1906–1952. Hermann W. Breuer, 1884–1973

Mehr als die Hälfte seines Lebens verbrachte der Kaufmann Hermann W. Breuer von 1906 bis 1952 in Shanghai, bis 1945 war er für die Firma Melchers & Co. China tätig. In den Jahren 1949 bis 1952 übernahm er auch diplomatische Funktionen und arbeitete anschließend von 1953 bis 1963 in Deutschland für das Lastenausgleichsamt. Als Vorsitzender des Ostasiatischen Vereins in Bremen hielt er bis 1973 bei Politikern, Diplomaten und Kaufleuten
das Interesse an China wach und wirkte am Wiederaufbau der deutsch-chinesischenHandelsbeziehungen mit.

Das Leben und Wirken Breuers, das seine Großnichte Christine Maiwald in ihrem Buch „Das schwierige schöne Leben“ (Dölling und Galitz Verlag) schildert, war geprägt vom deutsch-chinesischen Austausch, von der internationalen Gemeinschaft in Shanghai und eng verwoben mit der bewegten Geschichte Chinas – vom Übergang des chinesischen Kaiserreichs zur Republik China, über die japanische Besatzung bis zur Anfangszeit der Volksrepublik China.

Die Posterausstellung beleuchtet die besondere Biographie Hermann W. Breuers und gibt Einblicke in die chinesische Zeitgeschichte und die deutsch-chinesische Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts.

Vernissage mit Beiträgen von Frau Dr. Christine Maiwald, Autorin und Großnichte Hermann W. Breuers, Herrn Thomas Kriwat, Vorstandsvorsitzender des Ostasiatischen Vereins Bremen, und Herrn Duan Wei, ehem. Hauptgeschäftsführer der Chinesischen Handelskammer in Deutschland / EMEA Regional Vice President, Gotion High-Tech.

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VORTRAG UND FINISSAGE

Montag, 19. Februar 2024, 18.15 Uhr

 

Vortrag

Dr. Stephanie Christmann-Budian, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte / Technische Universität Berlin

Quo Vadis chinesisch-deutsche Wissenschaftskooperation? Ein Ausblick auf Grundlage der bisherigen Entwicklungen

 

Seit der Öffnung Chinas vor über 40 Jahren hat sich die chinesisch-deutsche Wissenschaftskooperation dynamisch entwickelt. In den vergangenen Jahren haben sich durch veränderte politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen neue Herausforderungen für die Zusammenarbeit ergeben, für die Antworten gesucht werden. Im Vortrag wird ein Blick auf die bisherige Entwicklung der chinesisch-deutschen Kooperation, auf die aktuelle Situation sowie auf mögliche Optionen für die künftige Gestaltung erfolgen.

 

Stephanie Christmann-Budian ist Visiting Scholar der Lise-Meitner-Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Referatsleiterin des Servicebereichs Forschung an der Technischen Universität Berlin. Zuvor war sie als Forscherin oder Wissenschaftsmanagerin u.a. für den Deutschen Akademischen Austauschdienst, der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie beim Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung mit langen Aufenthalten vor Ort in China tätig. In ihrer Forschungs- und Publikationstätigkeit konzentriert sie sich auf Fragen der chinesischen Wissenschafts- Technologie- und Innovationspolitik und der zugehörigen Kooperation mit Deutschland.

 

Finissage

Ausstellung: Peking-Universität und Freie Universität Berlin – 40 Jahre erfolgreiche Beziehungen

 

Im Jahr 1981 vereinbarten die Freie Universität Berlin und die Peking-Universität eine Hochschulpartnerschaft. Zu diesem Zeitpunkt – die Reform- und Öffnungspolitik in China war gerade erst beschlossen worden und Wissenschaftskooperationen noch selten – war dies ein Novum und ein Experiment für beide Seiten. Die Partnerschaft hat sich als nachhaltig und erfolgreich erwiesen und die Vorzüge lebendigen, persönlich gestalteten akademischen Austauschs zum Tragen gebracht. Gleichlaufende Interessen der Wissenschaftler*innen ebenso wie professionelles institutionelles Management waren entscheidende Faktoren des Erfolgs.

Die Poster-Ausstellung präsentiert wichtige Stationen der Kooperationsbeziehungen und gibt Einblicke in die historische Entwicklung und das gegenwärtige Spektrum der vielfältigen Zusammenarbeit beider Universitäten.



Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin
Goßlerstraße 2-4
14195 Berlin      
Tel: 030-838 72881

Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag, 14-18 Uhr
www.konfuziusinstitut-berlin.de/

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