Ausstellung und Aktionen zum Projekt „Wir teilen uns Berlin“

Wann:
2. Juni 2019 um 12:00 – 14:00
2019-06-02T12:00:00+02:00
2019-06-02T14:00:00+02:00
Wo:
Kommunalen Galerie Berlin
Hohenzollerndamm 176 in 10713 Berlin
Preis:
Kostenlos
Kontakt:
030 9029 16704
Ausstellung und Aktionen zum Projekt „Wir teilen uns Berlin“ @ Kommunalen Galerie Berlin

Am Sonntag, dem 02. Juni 2019, um 12 Uhr begrüßt Bezirksstadträtin Heike Schmitt-Schmelz die Eröffnung der Ausstellung zum Projekt „Wir teilen uns Berlin“ in der Kommunalen Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176 in 10713 Berlin, gemeinsam mit den Projektleiterinnen Sigrun Adam-Angermann und Christine Streffer sowie im Beisein von den Workshopleiter*innen Sabe Wunsch, Hilá Lahav, Heike Falkenberg, Winfried Peter Goos, Claudia Hajek und Gianpaolo Peres.

Mit der Eröffnung der Ausstellung findet bis zum 25. August 2019 das gleichnamige Projekt der Kommunalen Galerie Berlin in Zusammenarbeit mit der Ev. Kirchengemeinde Halensee und dem Haus der Jugend Anne Frank seinen Abschluss. Die Schau präsentiert die Ergebnisse des Projektes “Wir teilen uns Berlin”, das sich im Frühjahr 2019 mit Workshopangeboten an junge Menschen bis 18 Jahre richtete. Es wurde aus Mitteln des Programms „Tafel macht Kultur“ im Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ finanziert.
Die Kreativangebote reichten von Theaterspielen, Bewegung, Zeichnen, Gestalten bis zu Interviews. Durch diese konnten die Kinder und Jugendlichen Berlin erkunden und Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks kennenlernen und erproben. Die Ausstellung lädt nun dazu ein, an dem Erlebten teilzuhaben: In den Zeichnungen, Masken, Modellen, Interviews und Fotos spiegeln sich die vielfältigen Erfahrungen und Sichtweisen der jungen Menschen auf ihre Heimatstadt Berlin.

Begleitende Veranstaltungen und Aktionen laden Besucher*innen zum Mitmachen ein.

 

Die Workshops

Workshop “Stadtskizzen Berlin” (Claudia Hajek und Gianpaolo Peres)

In diesem Workshop boten das Tempelhofer Feld, das Einkaufzentrum Gesundbrunnen Center, der Lietzensee oder der Botanische Garten Dahlem willkommene Motive. Ein mit Zeichenmaterial gefüllter Trolly lud Kinder und Jugendliche vor Ort dazu ein, ihre Wahrnehmung der Umgebung mit Zeichenkohle auf Papier zu bringen – motiviert, unterstützt und begleitet von den Workshopleiter*innen. So hat zum Beispiel ein 13-jähriger – nach anfänglicher Skepsis – auf dem Tempelhofer Feld eine grandiose Gebirgslandschaft aufs Papier gebracht. Es war sein erster Kontakt mit Zeichenkohle.

Workshop „Lebenslinien“ (Sabe Wunsch und Hilá Lahav)

Hier begaben sich Kinder und Jugendliche auf die Suche nach ihrer Geschichte. Auf verschlungenen Wegen durchforschten sie die Stadt und brachten ihre Wege zeichnerisch auf Papier. Vorstellungen der Jugendlichen von einem „Zu Hause“ finden sich in individuell gestalteten Papp-Boxen, selbst entworfene Pop-Up-Karten bilden eine Miniatur-Stadtmenagerie. Ein eigens gestaltetes Memory bringt mit Zeichnungen und Collagen vielfältige Eindrücke vom Berliner Stadtraum zum Ausdruck. Das Memory kann in der Ausstellung gespielt und mit eigenen Motiven erweitert werden.

Theaterworkshop “Wer steht wo?” (Heike Falkenberg und Winfried Peter Goos )

Junge Menschen haben mit Methoden aus dem Schauspielunterricht gearbeitet und die Wahrnehmung von sich selbst und der Umgebung hinterfragt. Dabei sind sie Fragen nachgegangen wie: „Was ist, wenn ich nichts mehr höre und nichts mehr sehe? Was traue ich mir zu, wenn ich eine Maske trage? Wenn ich mich auf ein Tuch lege und meine Umrisse nachgezeichnet werden, stimmt das Bild mit meiner Wahrnehmung überein? Was erzählen Körperhaltungen über Gefühle? Eine Kamera begleitete ihre Erkundungen.


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