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Wer waren die Menschen, deren Namen auf einer Gedenktafel am Hafen von Sanary-sur-mer stehen? Warum kamen sie und sind nicht geblieben?
Wie konnte ein Fischerort in der Provence ab 1933 zur „Hauptstadt des künstlerischen und literarischen Exils“ werden?
Auf literarisch abwechslungsreiche Art spüren die Autoren in 69 Kapiteln den Lebensgeschichten dieser Flüchtlinge nach. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion ebenso wie zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
„Ein Zeitungsartikel führte uns erstmals nach Sanary-sur-Mer. Sofort zog uns der Ort in seinen Bann. Wenig später kamen wir mit vielen Büchern im Gepäck ein zweites Mal – und blieben fünf Monate im Rahmen eines Sabbaticals. Auf Spurensuche liefen wir durch dieselben Gassen und saßen in denselben Cafés wie die Exilanten zuvor. Als Strandgutsammler fanden wir Episoden aus ihrem Alltag und schrieben sie auf; so wie sie tatsächlich hätten gewesen sein können.“
Andrea Schultz & Guenter Schmidt