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Für das Jahr 2020 legen wir erstmalig einen Kalender in kleiner Auflage
über die Künstlerkolonie auf der für eine Spende von 10 € bezogen werden kann.
Kurze Nachricht genügt.
Wie wäre es mit einem kleinen Ausflug in die Geschichte ?
Das Brecht-Weigel Museum in Berlin

Foto: Erik-Jan Ouwerkerk
BEETHOVEN
…bei uns in der Berliner Künstlerkolonie
Macht mit !
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Lernen Sie unseren Traditionsverein der 1927 gegründeten Berliner Künstlerkolonie kennen, seine Zielsetzungen und unsere Aktivitäten und Veranstaltungen.
Die Künstlerkolonie in Berlin
Ein historischer Ort
Die im Berliner Stadtteil Wilmersdorf gelegene Künstlerkolonie – Grundsteinlegung 1927 – wurde schnell zur Heimstatt bedeutender Persönlichkeiten des Kulturlebens der Weimarer Republik. Wir laden Sie ein, mit uns die Spuren dieses legendären Viertels um den heutigen Ludwig-Barnay-Platz herum zu erkunden.
Berliner Abendschau vom 21. April 2018
Kleine Geschichte der Künstlerkolonie Berlin
Viele Leute fragen sich was es mit der Künstlerkolonie Berlin eigentlich auf sich hat. In diesem Beitrag erklären wir was die Künstlerkolonie ist, wie sie gegründet / erbaut wurde, wer sie bewohnt und welche Aktivitäten ausgeführt werden.
AUS DEM NICHTS SCHAFFT IHR DAS WORT,
UND IHR TRAGT’S LEBENDIG FORT,
DIESES HAUS IST EUCH GEWEIHT,
EUCH, IHR SCHÖPFER UNS’RER ZEIT.
„1926 kaufte die “Berufsgenossenschaft deutscher Bühnenangehöriger” (75%) und der “Schutzverband deutscher Schriftsteller” (25%) das Areal von der Laubenheimer Straße bis zum Breitenbachplatz und gründeten die „Gemeinnützige Heimstätten m.b.H. Künstlerkolonie“ (heute GEHAG).

Diese baute seit 1927 zunächst nur rund um den damaligen Laubenheimer Platz (heute Ludwig-Barnay-Platz) zwei Wohnblöcke bis zur Bonner Straße, 1928 einen dritten Block bis zum Barnayweg (seit 21.02.1940 durch das Naziregime umbenannt in „Steinrückweg“ nach dem Schauspieler Albert Steinrück, verstorben 1929), damals waren es etwa 1000 Bewohner.
Ludwig Barnay, der 1924 verstorbene Schauspieler und Direktor des Königlichen Schauspielhauses in Berlin war einer der Begründer der Bühnengenossenschaft (1870). Die Wohnblöcke der seither sogen. „Künstlerkolonie“ entstanden im Rahmen des Konzepts der “Rheinischen Siedlung”, das schon vor dem Ersten Weltkrieg entstanden und 1911-15 um den Rüdesheimer Platz herum realisiert worden war.
Dieses stellte eine bewußte Alternative dar zur Blockbebauung (“Mietskasernen”). Zu erschwinglichen Preisen sollte eine “Gartenterrassenstadt” mit hoher Wohnqualität entstehen. Die Architekten waren Ernst und Günther Paulus.
Es sollte vor allem gemeinschaftliches Wohnen gefördert werden. Auch die Gestaltung der Block-Innenhöfe (siehe Fotoausstellungen) sollte der Begegnung der Bewohner dienen.
Das Areal der Künstlerkolonie ist begrenzt von der Laubenheimer Straße im Norden, dem Südwestkorso im Westen, der Kreuznacher Straße im Osten und dem Breitenbachplatz im Süden.

Nach 1932 sollte der vierte Block bis zum Breitenbachplatz gebaut werden, dieses hat das Naziregime unterbunden. Am 15. März 1933 wurde die Siedlung von SA-Truppen gestürmt, Bücher wurden auf dem Laubenheimer Platz verbrannt, kritische Schauspieler, Schriftsteller und jüdische Bewohner wurden verhaftet und abgeführt. Etwa zwei Drittel der Bewohner flohen ins Ausland.

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Eure Webseite gefällt mir gut. Ich war gerade auf einer Führung mit/von Christian Sekula, am Tag des offenen Denkmals. Für mich, der seit 25 Jahren um die Ecke wohnt, viele interessante und auch mir noch nicht bekannten Geschichten um die Bebauung und um die Bewohner dieser Siedlung. Ich interessiere mich für eure öffentliche Arbeit und möchte gern in euren Verteiler aufgenommen werden.
Meine E-Mail-Adresse:
m.teschers@t-online.de
Hallo Michael,
das freut uns und wir nehmen Dich gern in unseren Verteiler auf.
Deine Künstlerkolonie
Liebe Leute von der Künstlerkolonie,
ich finde es wunderbar, dass ihr die Tradition der Künstlerkolonie fortführt. Wir würden gern bei euch /über euch vermittelt, eine Lesung machen aus unserem Buch: “Sie emigrierten nicht, fliehen mussten sie”. Es geht u.a. um Bewohner der Künstlerkolonie Anfang der 30iger Jahre wie z. B. Ernst Bloch, Alfred Kantorowicz, Artur Koestler. (s. Website)
MfG
Guenter Schmidt
Sehr gerne