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etc is poetry. Poesie, Poetik, Positionen – Vortrag und Gespräche

Der Lyrik-Boom ist ungebrochen. Allerorten wird die Stimmenvielfalt und hohe Qualität der gegenwärtigen Lyrik beschworen, die letzten beiden Jahrzehnte werden als „Blütezeit der deutschsprachigen Lyrik“ bestaunt. Poesiefestivals melden Rekordzahlen, ein mehrtägiger Festivalkongress („Fokus Lyrik“) zieht eine erste Bilanz, einordnende Untersuchungen wie die von Christian Metz (Poetisch denken) oder neue Anthologien entstehen. So viel Lyrik war nie, ist man versucht zu konstatieren. Doch wie sieht die Realität des Buchmarktes aus? Vor allem: Was hat sich in den letzten Jahrzehnten in ästhetischer Hinsicht geändert? Was ist ein Gedicht, was kann es sein, was bedeutet die „performative Wende“? Welche Rolle spielt das Verhältnis zu den Älteren, zur Tradition?

Michael Lentz eröffnet mit einem Vortrag über das Spannungsverhältnis von Schrift und Stimme. Dichter-Tandems sprechen über ihre Gedichte und Poetologien. U.a. mit: Steffen Popp, Ulrike Draesner, Monika Rinck, Nico Bleutge, Anja Utler, Aleš Šteger, Fiston M. Mujila, Nora Bossong, Thomas Rosenlöcher, Michael Braun, Daniela Seel, Volker Braun, Kerstin Hensel, Ursula Krechel, Harald Hartung. Die LyrikNacht am Samstag begleiten musikalisch Angelika Niescier (sax) und Julia Kadel (p).


Programm, Freitag, 25.10.2019

18 Uhr / Begrüßung: Kerstin Hensel
Vortrag: Michael Lentz „Ohrüberprüfung und Zahlenkontrolle. Arno Holz‘ Phantasus im Licht der Stimme“

19 Uhr / Dichter-Gespräch I
Ulrike Draesner – Steffen Popp

19.45 Uhr / Dichter-Gespräch II
Monika Rinck – Angelika Niescier

20.30 Uhr / Dichter-Gespräch III
Nico Bleutge – Anja Utler

21.15 Uhr / Dichter-Gespräch IV
Aleš Šteger – Fiston Mwanza Mujila

Programm, Samstag, 26.10.2019

17.30 Uhr / Dichter-Gespräch V
Nora Bossong – Thomas Rosenlöcher

18.15 Uhr / Podiumsdiskussion
„Zwanzig Jahre Lyrikboom – Einsichten, Mythen, Ausblicke. Eine Standortbestimmung“
Mit Michael Braun, Michael Lentz, Daniela Seel
Moderation: Insa Wilke

20 Uhr / LyrikNacht
Mit Nico Bleutge, Nora Bossong, Volker Braun, Ann Cotten, Ulrike Draesner, Harald Hartung, Kerstin Hensel, Ursula Krechel, Michael Lentz, Fiston Mwanza Mujila, Steffen Popp, Thomas Rosenlöcher, Kathrin Schmidt, Aleš Šteger, Ulf Stolterfoht, Sebastian Unger, Ron Winkler

Musik: Angelika Niescier (sax) und Julia Kadel (piano)

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Brecht in echt

Das gab es noch nie. Brecht in echt zeigt alles, was Brecht selbst im Film realisiert oder initiiert hat: Klassiker wie Kuhle Wampe (1932), Hangmen Also Die (1942), Die Dreigroschenoper (1931) und Puntila(1955), die zahlreichen Theaterdokumentationen von Mann ist Mann(1931), Galileo (1947), Urfaust (1952), Die Gewehre der Frau Carrar (1953), Katzgraben (1957), Die Mutter (1958), Mutter Courage und ihre Kinder (1961) und einiges mehr, darunter nie gezeigtes Stummfilmmaterial (teilweise mit Live-Musik), private Filmaufnahmen, Ausschnitte aus Wochenschauen und das berüchtigte Verhör vor dem House Committee on Un-American Activities.

Erstmals wird im Rahmen dieses Festivals Brechts Filmerbe öffentlich zugänglich gemacht. Es wurde von der Akademie der Künste und der Stiftung Deutsche Kinemathek durch die Förderung der Lotto-Stiftung Berlin und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gesichert und digitalisiert.

Programmhöhepunkte bilden die Premiere eines Reenactments von Brechts legendärer Hofmeister-Inszenierung (1950) durch Jürgen Kuttner und Tom Kühnel mit Samuel Finzi, Kathleen Morgeneyer und Peter-René Lüdecke (4.10., 19:30 Uhr), die von Brechts Meisterschüler B. K. Tragelehn und von dem Regisseur und Schriftsteller Holger Teschke kommentierten Aufzeichnungen früher Inszenierungen sowie die Aufführung von Volker Schlöndorffs Baal-Verfilmung (1969) mit Rainer Werner Fassbinder, gefolgt von einem Gespräch mit dem Regisseur, moderiert von Knut Elstermann (5.10., 20:15 Uhr).

Das Literaturforum im Brecht-Haus und das Bertolt-Brecht-Archiv bieten Einführungen und Gespräche an: mit Martin Brady (King’s College London), Anja-Christin Remmert (Akademie der Künste) und Erdmut Wizisla (Akademie der Künste, Bertolt-Brecht-Archiv).
Ein ganzes Wochenende in allen Sälen: Brechts Inszenierungen, seine Filmprojekte, was andere daraus machten, dazu Brecht öffentlich und so privat, dass man ihm über die Schulter schauen kann: Brecht in echt.

Es kooperieren: Babylon, Literaturforum im Brecht-Haus, Akademie der Künste (Bertolt-Brecht-Archiv), Suhrkamp Verlag und Brechtfestival Augsburg.

Das gesamte Programm: www.babylonberlin.de

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Neues vom Breitenbachplatz

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Liebe Freundinnen und Freunde eines schöneren Breitenbachplatzes,

nach dem Beschluss des Abgeordnetenhauses, eine Machbarkeitsstudie mit dem Ziel des Abrisses der Breitenbachplatzbrücke anzufordern, geht es nun darum, zu einer unverrückbaren Entscheidung zu kommen. Wir freuen uns deshalb, dass die Parteien unter Beteiligung unserer Bürgerinitiative über die konkrete Ausgestaltung diskutieren.

Den Anfang machen die Grünen, die bezirksübergreifend zu einer Diskussion am 1. Oktober um 19 Uhr ins Theater Jaro an der Schlangenbader Straße einladen. Einzelheiten entnehmen Sie bitte einem Zeitungsartikel ogy.de/g04h .

Es folgt die SPD, die am 4. November um 19 Uhr ins Wahlkreisbüro Dörstelmann am Rüdesheimer Platz (Landauer Str. 8) einlädt. Mit dabei: Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann.

Wenn Sie sich schon immer mal gefragt haben, ob der Spielplatz auf dem Breitenbachplatz kindgerecht ist, kommen Sie doch am 10. 10. um 10 Uhr vor Ort, um mit der Steglitz-Zehlendorfer Jugendstadträtin Carolina Böhm (SPD) darüber zu reden.

Übrigens: Auch die Dahlemer CDU plant einen Abend zum Thema Breitenbachplatz. Wenn der Termin feststeht, informieren wir auch darüber.

Wir bereiten uns als Bürgerinitiative darauf vor, im Sinne des Abgeordnetenhaus-Beschlusses zum Bürgerdialog im Rahmen der Machbarkeitsstudie beizutragen. Wir wollen auch selber Expertisen bei Fachleuten beauftragen, professionelle Zeichnungen erstellen lassen, Gedrucktes anbieten und Räume für Anwohnerversammlungen anmieten. Das alles geht nicht ohne finanzielle Ressourcen. Wir haben deshalb über den Umweg eines Fördervereins einen rechtsförmlichen Hintergrund geschaffen und ein Konto einrichten können, auf das Spenden eingezahlt werden können. Wir würden uns deshalb über jede finanzielle Unterstützung freuen. Hier die Kontodaten:

Konto Nr. DE43 1005 0000 0190 8717 09 bei der Sparkasse Berlin (BIC: BELADEBE)
Kontoinhaber: Verein Initiative Breitenbachplatz

Wie immer noch Neues vom Platz. Wer schon eine böse Ahnung hatte, sieht sich bestätigt: Das historische Café Breitenbach an der Ecke zur Dillenburger Straße ist nach wenigen Monaten wieder geschlossen. Aus „technischen Gründen“. Das zuletzt von einer aserbeidschanischen Gesellschaft betriebene Lokal nannte sich auf einmal „Restaurant Flame Towers Baku“ und bot sich Wasserpfeifenrauchern an. „Die Wasserpfeifen stinken die Gegend voll, Gäste sieht man in dem Laden nicht. Wir warten auf den nächsten Betreiber“, schrieb ein Gast bei Google-Rezensionen. Auch beim offenbar mit den Restaurantbetreibern verbundenen und lange Zeit angekündigten Hörgeräte-Geschäft links neben der Zwilling-Apotheke hat sich nichts mehr gerührt. Um so erfreulicher, dass sich das Heurigen-Lokal „Nussbaumerin“ rechts neben dem Santa Café (dem die Konkurrenz übrigens nicht schadet) großen Zuspruchs erfreut. So kommt Leben auf den Platz.

Ulrich Rosenbaum
Verein zur Unterstützung der
Initiative Breitenbachplatz e.V.
breitenbachplatz.de

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„BERLIN BERLIN“ im Admiralspalast – 20 % Rabatt

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BERLIN BERLIN“, die neue Show im Admiralspalast Berlin erweckt die legendären 20er-Jahre in der Hauptstadt wieder zum Leben. Genießen Sie einen unvergesslichen Abend und sparen Sie mit Berliner Akzente 20 Prozent auf Ihre Tickets für ausgewählte Vorstellungen.

Paillettenkleider glitzern, heiße Melodien entfesseln zügellose Tänze und alle Grenzen verschwimmen im Dickicht der Nacht: Im Dezember feiert die neue Show BERLIN BERLIN Weltpremiere und entführt das Publikum in den brodelnden Kosmos der Goldenen 20er.
 

Eines der legendärsten Revue-Theater der Zeit

Jetzt trifft sich die Welt wieder im Admiralspalast, eines der legendärsten Revue-Theater der Zeit: Ein charismatischer Conférencier und ein 30-köpfiges Ensemble wagen das Abenteuer auf Messers Schneide zwischen Wirtschaftskrise und Vergnügungslust. Mit pikanten Anekdoten aus der Hauptstadt des Lasters erleben große Stars eine brillante Renaissance – die Stil-Ikone Marlene Dietrich, die legendären Entertainer der Comedian Harmonists und die Skandaltänzerin Josephine Baker, die mit ihren Charleston-Variationen die Massen provoziert. Funken sprühen, wenn die Revuegirls ihre Beine schwingen und das BERLIN BERLIN-Orchestra mit Glanznummern wie „Bei mir bist zu schön“, „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“, „Puttin’ on the Ritz“ und „Mackie Messer“ zum heißen Tanz auf dem Vulkan einlädt.

 

„Es geht doch nichts über einen kleinen Skandal!“

Frei nach dem Motto: „Es geht doch nichts über einen kleinen Skandal!“ entwickelt „BERLIN BERLIN“ einen atemberaubenden Sog der Nummern und Sensationen. Die zeitgemäß arrangierte Musik von Komponisten wie Friedrich Hollaender und Irving Berlin und Tänze wie Swing, Charleston und Lindy Hop lassen das Publikum die Ära der 20er Jahre neu erleben. Der Conférencier begrüßt und versammelt die Größen der Berliner Blütezeit von 1927 bis 1933 in einem Panoptikum an Szenen, das so provokant und schillernd ist wie die Dekade selbst: In einem Moment legt sich die Diva Marlene Dietrich mit der Nackttänzerin Anita Berber an, im nächsten landen der Dramatiker Bertolt Brecht und der Komponist Kurt Weill mit ihrer Dreigroschenoper einen unerwarteten Hit.

Die große Zeit der Revuen im Berliner Admiralspalast

Mit „BERLIN BERLIN“ kehrt die große Revue-Tradition genau an den Ort zurück, an dem Show-Geschichte geschrieben wurde: an den Berliner Admiralspalast. Im ausgehenden 19. Jahrhundert als Tummelplatz des städtischen Lebens mit Badetempel, Eislaufanlage und mehreren Restaurants konzipiert, entwickelte sich das Haus nach seinem Umbau ab 1923 unter der Leitung von Hermann Haller zum wahren Show- und Vergnügungspalast. In den 20er Jahren zählte es zu den drei großen Revue-Theatern, die in die wilde Nacht hinein strahlten und täglich tausende Besucher anlockten.

„BERLIN BERLIN“ – Die große Show der Goldenen 20er Jahre feiert am 19. Dezember 2019 Weltpremiere im Admiralspalast Berlin und geht im Anschluss ab Januar 2020 auf Deutschlandtour.

Kunden der Berliner Sparkasse und Leser von Berliner Akzente erhalten 20 Prozent Rabatt auf Tickets für die Nachmittagsvorstellungen am 21. und 22. Dezember.

BERLIN BERLIN
17. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020
Admiralspalast in Berlin

Hier geht es zur exklusiven Ticketbestellung für Berliner-Akzente-Leser >>

 
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Chinesische Kalligraphie Kurs

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Leitung: Wang Lan
 
Kalligraphie hat in China eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert. Hierbei werden mit einem Pinsel die Zeichen schwungvoll zu Papier gebracht und gelten ebenso als Kunstobjekt wie z.B. chinesische Malerei.
 
Üblicherweise werden Schriftzeichen als Teil des Kunstwerks in Bilder integriert. Dieser Kurs gibt Interessierten einen Überblick über die Geschichte chinesischer Zeichen und Schriftarten und bietet den Teilnehmern die Gelegenheit, Kalligraphie praktisch zu üben und die Schönheit chinesischer Schrift selber zu erleben. Da in Kleingruppen gearbeitet wird, ist der Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Materialien werden gestellt.
 
 
Chinesische Kalligraphie
KAL001   |    14. – 18. Oktober 2019
Montag bis Freitag, 15-17 Uhr    
100 € / 50 €
 
 
 

Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin
Goßlerstraße 2-4
14195 Berlin      
Tel: 030-838 72881
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FOTO-WETTBEWERB „Die Glienicker Brücke vor, am und nach dem 10. November 1989“ ist gestartet und läuft bis zum 10. Oktober 2019

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Am 10. November 2019 jährt sich der 30. Jahrestag des Mauerfalls auf der Glienicker Brücke. Aus diesem Anlass richten die „Potsdamer Neueste Nachrichten“  (PNN) und das Regionalmanagement Berlin SÜDWEST auch einen Fotowettbewerb aus. Die Teilnahme aller, die in jenen Tagen mit der Kamera unterwegs waren, ist wichtig, um der jungen Generation authentische Einblicke in die umwälzenden Geschehnisse vor 30 Jahren zu geben. Alle Berlinerinnen und Berliner sowie Brandenburgerinnen und Brandenburger haben die Möglichkeit, ihre Fotos aus der vergangenen Zeit einzureichen und sich zu beteiligen.

Ziel des Wettbewerbs ist es, am 10. November 2019 auf der Glienicker Brücke mit fotografischen Eindrücken an den Mauerfall vor 30 Jahren zu erinnern. Die Fotos (farbig oder schwarz-weiß) sollen qualitativ so hochwertig sein, dass sie auf wetterfesten Trägermaterialien in einer Größe von 80 x 60 Zentimeter gedruckt werden können. Die Fotos können in analoger oder digitaler Form eingereicht werden. Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an die angegebene Telefonnummer.

Eine Jury wählt die besten 30 Fotos für diese Ausstellung sowie zusätzlich drei Sieger-Fotos aus. Zur Jury gehören ein Fotograf der PNN, Peter Fauland (Fotograf / Berlin), Jens Arndt (Filmemacher / Regisseur Berlin) sowie die Initiatoren des Wettbewerbs Regionalmanagement Berlin SÜDWEST und Kulturmanagement Berlin.

Die Fotos werden am 10. November 2019 von 10 bis 19 Uhr auf der Glienicker Brücke ausgestellt. Als Dankeschön erhält jeder/ jede Teilnehmer /-in des Fotowettbewerbs nach der Ausstellung sein großformatiges Foto. Die Auszeichnung der drei besten Fotos erfolgt im Rahmen der festlichen Matinee am 10. November 2019 im Schloss Glienicke.

Dieser Fotowettbewerb ist eine gemeinsame Aktion der Potsdamer Neueste Nachrichten und des Regionalmanagement Berlin SÜDWEST zum 30. Jahrestag des Mauerfalls Glienicker Brücke.

Einsendeschluss: 10. Oktober 2019
Foto per Mail an Regionalmanagement Berlin SÜDWEST
Stichwort Fotowettbewerb: office@rm-berlin-sw.de

oder per Post an:
Regionalmanagement Berlin SÜDWEST
Sebastian Clausert
Schloßstraße 48 (Gutshaus Steglitz)
12165 Berlin

Telefonische Rückfragen: 030 707 600 84

Ihr Regionalmanagement Berlin SÜDWEST

Fotohinweis: Glinicker Brücke. Foto:  Landtag Brandenburg, Thomas Spikermann

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Literaturtage am Rüdesheimer Platz 2019

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Zum dritten Mal finden im September die Literaturtage am Rüdesheimer Platz statt. Am Wochenende vom 27. bis 29.9.2019 werden auf Initiative der Buchhandlung Mertiny & Sohn wieder 4 namhafte AutorInnen im Kiez zu Gast sein.

Gøhril Gabrielsen – Die Einsamkeit der Seevögel

Ein beeindruckend dichter atmosphärischer Roman über eine Frau, die im äußersten Zipfel Norwegens eine Auszeit sucht.
Moderation: Thomas Boehm
Freitag 27.9.2019, 20 Uhr, Buchhandlung Mertiny & Sohn GmbH, Rüdesheimer Str 2

Florian Beckerhoff – Nickel & Horn 2 – Sondereinsatz für Frau Perle

Ein Meerschweinchen + ein Papagei = 2 Detektive. Ein charmantes und humorvolles Abenteuer für Kinder zwischen 5 und 8.
Samstag, 28.9.2019, 15 Uhr, Buchhandlung Mertiny & Sohn GmbH, Rüdesheimer Str 2

Ernst Paul Dörfler – Nestwärme

Der vielfach ausgezeichnete Ornithologe Dörfler stellt sein überraschendes und berührendes Buch über das Sozialverhalten unserer gefiederten Freunde vor.
Sonntag, 29.9.2018, 16 Uhr, Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft e.V. – IBZ Berlin, Wiesbadener Str 18, 14197 Berlin

Bruno Preisendörfer „Als die Musik nach Deutschland kam – Eine Reise in die Bachzeit“

Wie die Familie Bach im Alltag lebte, Händel sich kurieren ließ und Telemann sein Geld anlegte: Preisendörfers Zeitreise führt in die Zeit des Barock.
Eine Lesung mit Musik. Am Klavier: Eberhard Freiwald, Moderation: Thomas Boehm
Sonntag 29.9., 18 Uhr, Gemeindehaus der Lindenkirche, Johannisberger Str 15A

Karten für alle Veranstaltungen gibt es nur in der Buchhandlung Mertiny & Sohn, Rüdesheimer Str. 2. Nähere Informationen oben unter „Veranstaltungen“

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Poetik der Mitte? Walter Kempowski im literatur- und ideengeschichtlichen Kontext

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Poetik der Mitte?

Walter Kempowski im literatur- und ideengeschichtlichen Kontext

Donnerstag, 12. – Freitag, 13. September 2019

Tagung, Akademie der Künste, Pariser Platz, Berlin, Plenarsaal

In seinen monumentalen Textcollagen sucht Walter Kempowski die politische und ästhetische Mitte. Erbringt „highbrow“ und „lowbrow“, Erzähltradition und Avantgarde zusammen. Analysiert er das historische Versagen des Bürgertums, dann lässt er die Beteiligten selbst zu Wort kommen. Die Tagung fragt nach den literarischen und ideengeschichtlichen Konstellationen eines großen Prosaisten,dessen umfangreiches Archiv die Akademie der Künste bewahrt.

In Kooperation mit der Georg-August-Universität Göttingen.

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© Renate von Mangoldt, 1972

 

Begleitend zur Tagung gibt eine Vitrinen-Ausstellung Einblicke in das Kempowski-Archiv.


PROGRAMM

Donnerstag, 12. September 2019

 14 Uhr Begrüssung

Werner Heegewaldt

 Thematische Einleitung

Marcel Lepper, Kai Sina, Tom Kindt

 14.30 Uhr Sektion 1: Historische Bestandsaufnahme

Moderation: Marcel Lepper

Ulrich Herbert

Echolot“: Kempowskis Historiographie

Daniel Fulda

Meer oder Mitte? Dispersion und Zentrierung in

Kempowskis „Echolot“

Diskussion

 15.30 Uhr Sektion 2: Kempowski lesen

Moderation: Kai Sina

Unreglementierte Lebensfülle und ironische Distanz:

Kempowskis frühe Prosa

Interventionen: Alexandra Pontzen, Moritz Baßler, Maren Horn,

Katrin Möller-Funck u.a.

 16.30 Uhr Kaffeepause

17 Uhr Sektion 3: Poetische und ästhetische Voraussetzungen

Moderation: Kerstin Stüssel

Frieder von Ammon

Medias in res: Überlegungen zu einer Poetik der Mitte in der

deutschen Literatur der Moderne

Carsten Dutt

Gebrochene Komik: Nochmals zu einem Element der Romankunst

Walter Kempowskis

Tilo Wesche

Kempowski, Adorno und die Musikästhetik

Diskussion

 18.30 Uhr Keynote

Moderation: Alexandra Pontzen

Edo Reents

Kempowski: Verständnisse, Missverständnisse

 19.30 Uhr Abendessen für die Referentinnen und Referenten

Freitag, 13. September 2019

 10 Uhr Sektion 4: Ideengeschichtlicher Horizont

Moderation: Moritz Baßler

Niels Penke

Wahre Popularität? Kempowski als Autor des „middlebrow“

Dieter Lamping

Die Literatur der Mitte und die Philosophie der Mitte.

Walter Kempowski von Karl Jaspers her gelesen

Mark Schweda, Kai Sina

Apologie(n) der Bürgerlichkeit? Odo Marquard und Walter

Kempowski im Vergleich

Diskussion

 11.30 Uhr Kaffeepause

12 Uhr Literaturgeschichtliche Konstellationen

Moderation: Tom Kindt

Lutz Hagestedt

„Wie, wenn Jünger uns alle überlebte?“ Walter Kempowski und die

intellektuelle Provinz der (alten) Bundesrepublik

Matthias Löwe

Jenseits der Avantgarde: Enzensberger und Kempowski im

literarischen Feld der Bundesrepublik

Hanna Engelmeier

Martin Schlosser liest Walter Kempowski

Diskussion

 13.30 Uhr Podium: Abschlussdiskussion

Moderation: Marcel Lepper

Moritz Baßler, Alexandra Pontzen, Kerstin Stüssel

 14 Uhr Abschluss der Tagung

Begleitveranstaltung: Kempowskis Schreibverfahren

Literarische Matinée in der Niedersächsischen Landesvertretung, Berlin

12. September, 11 Uhr, Eintritt frei.

 

Kontinuierlich hat Walter Kempowski neue Methoden des Schreibens entwickelt und auch gelehrt. Heute gehört er zu den wichtigsten und eigenwilligsten deutschsprachigen Autoren. Flankierend zur großen Kempowski-Tagung der Akademie der Künste und ausgehend von Kempowskis dort befindlichem Archiv lesen und diskutieren Autorinnen und Autoren der digitalen Generation über Text in Bewegung, über dynamische Komposition, über Datenbankliteratur und Archivmontagen, über Plankton und Sediment.

Mit Tobias Amslinger, Hanna Engelmeier, Birthe Mühlhoff u.a.

Moderation: Marcel Lepper

Kontakt: https://anmeldung.lv-niedersachsen.de/

 

Konzept

Prof. Dr. Marcel Lepper, Leiter des Literaturarchivs, Akademie der Künste,

Robert-Koch-Platz 10, D-10115 Berlin, E-Mail: lepper@adk.de

Prof. Dr. Tom Kindt, Université de Fribourg, Germanistik, Av. de l‘Europe 20,

CH-1700 Fribourg, E-Mail: tom.kindt@unifr.ch

PD Dr. Kai Sina, Universität Göttingen, Seminar für Deutsche Philologie, Käte-Hamburger-

Weg 3, D-37073 Göttingen, E-Mail: kai.sina@phil.uni-goettingen.de

 Kooperation

Die Tagung findet statt in Kooperation mit der Universität Göttingen, ebenso in Verbindung mit der Vertretung des Landes Niedersachsen, der Université de Fribourg und dem Kempowski-Archiv Rostock.

 Förderung

Gefördert wird die Tagung durch die Universität Göttingen aus Mitteln der Fritz Behrens

Stiftung, Hannover, und durch die Akademie der Künste, Berlin

 Anmeldung

Der Eintritt zur Tagung ist frei.

Um Anmeldung wird gebeten: literaturarchiv@adk.de

 Kontakt

Cornelia Hübsch, Sekretariat, Literaturarchiv, Akademie der Künste, Robert-Koch-

Platz 10, D-10115 Berlin, huebsch@adk.de


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Gärtnern in der Künstlerkolonie

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Liebe Nachbarn,

vielen Dank für die vielen Vorschläge zur Verschönerung der

Künstlerkolonie und Ihrer Bereitschaft daran mitzuwirken.

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Wir treffen uns zu einem ersten Austausch am

 

Samstag, dem 21. September 2019 um 11 Uhr

 

vor dem Haus Südwestkorso 40

 

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Viele Grüsse

 

Margaretha 0157 73124223                                   Christian 0178 1986638


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Buchvorstellung LETZTE SCHLACHTEN: Kurze Geschichten von Peter Kiefer

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Im Rahmen unseres Künstler Stammtischs stellte der Autor Peter Kiefer sein unterhaltsames neues Buch vor.

 

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Einer spielt Cowboy und stellt fest, dass Schießeisen einer ganz anderen Logik folgen. Einer begegnet seiner zusammenfantasierten Liebe, die freilich eine ganz andere ist, und gerät in einen Strudel politischer Handlungen. Einer leiht sich einen Hund aus, um einen Flirt in die Wege zu leiten, und findet sich im Bett mit einem Hundebaby wieder. Eine junge Frau krabbelt in fremde Hotelbetten und muss deshalb ihre beiden Tanten erschießen. Eine andere, die einen sanften Mord plant, wird vom Tod ihres Opfers überrumpelt. Einer bezieht evangelikale Prügel, weil er nicht von einer reuigen Sünderin lassen kann. Ein anderer will einen Einbrecher verprügeln und findet eine Frau, die ihm schon in selbiger Nacht untreu wird.

Peter Kiefer erzählt schrille, seltsame und manchmal traurige Geschichten über Scheidewege und Scharmützel im Geschlechterreigen. Selbst kleine Terrorakte sind nur der Liebe geschuldet.

Erschienen im Verlag p.machinery; Auflage: 1 (31. Juli 2019)


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