

Morituri
Spielfilm. Deutschland 1948, s/w
85 Min.
Regie: Eugen York
Mit Walter Richter, Lotte Koch, Klaus Kinski u. v. a.
Filmgespräch im Anschluss an die Vorführung
Als der Filmproduzent Arthur „Atze“ Brauner im Juli diesen Jahres starb, wurde in der Presse häufig auch der von ihm im Winter 1947/48 produzierten Film „Morituri“ erwähnt, der auf Brauners Ideen basierte und seine Erlebnisse während der Verfolgung durch die Nationalsozialisten verarbeitete. Er gilt als einer der ersten deutschen Spielfilme, die sich mit dem Holocaust auseinandersetzten. Im Rahmen unserer Filmreihe zeigen wir „Morituri“ am Mittwoch, den 25. September 2019, um 18 Uhr wie immer bei freiem Eintritt im Filmsaal des Rathauses Schöneberg.
„Morituri“, im Winter 1947/1948 gedreht, gilt, neben Herbert B. Fredersdorfs Inszenierung „Lang ist der Weg“, als erster deutscher Spielfilm, der sich mit dem Holocaust auseinandersetzte. Der Film basiert auf einer Idee Artur Brauners, mit der er eigene Erlebnisse der Verfolgung und des Versteckens aufzuarbeiten versuchte. Die Premiere erfolgte im August 1948 im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig, die deutsche Uraufführung im September 1948 in Hamburg und die erste Berliner Premiere im November 1948.
Views: 0