Das Atelierbüro des Kulturwerks des bbk berlin GmbH hat mit Datum vom 10.09.2019 insgesamt 7 Ateliers aus dem Arbeitsraumprogramm (Atelieranmietprogramm) ausgeschrieben.
Das Angebot richtet sich an alle in Berlin lebenden professionellen Bildenden Künstlerinnen und Künstler.
Die Besichtigungstermine der Ateliers finden am 18. September 2019 statt.
Bewerbungsschluss ist der 01. Oktober 2019.
Die nächste Ausschreibung erscheint voraussichtlich am 07. November 2019. Die dazu gehörenden Besichtigungen werden voraussichtlich am 19. und 20. November 2019 stattfinden.
Alle Details der Ausschreibung können den Webseiten des Kulturwerks des bbk berlin GmbH www.bbk-kulturwerk.de oder bei der Senatsverwaltung für Kultur und Europa www.kultur.berlin.de entnommen werden.
Auf Einladung des Vorstands der Künstlerkolonie Berlin e.V. besuchte der Ortsverein der CDU Gartenstadt Schmargendorf mit ihrer Vorsitzenden Stefanie Bung und der Fraktionsvorsitzenden in der BVV Charlottenburg Wilmersdorf, Susanne Klose, die Berliner Künstlerkolonie und informierte sich über deren Geschichte und wie man diese denkmalgeschützte Anlage zukünftig unterstützen kann um es für Berlin als Denkmal zu erhalten.
Die Teilnehmer diskutierten die Nachnutzung des ehemaligen Kiosks am Ludwig Barnay Platz als Kultur Kiosk für den Kiez, die Parkplatzsituation, E Mobilität, die aktuelle Mietersituation mit der Vonovia, die Situation der Grünflächen in der Künstlerkolonie und vieles mehr…
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf beabsichtigt die Errichtung von Mobilitätspunkten an und auf öffentlichen Straßen und Plätzen im Bezirk. Dabei legt das Bezirksamt Wert auf die Wünsche und Erfahrungen von Anwohnerinnen und Anwohnern sowie aller am Verkehr Beteiligten und fordert daher alle Interessierten auf, gewünschte Standorte einzutragen und über die bereits gemachten Vorschläge ihr Votum abzugeben.
Auf der unter https://mein.berlin.de/ im Projekt „Mobilitätspunkte im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf“ abrufbaren Karte des Bezirks sind die bislang geplanten oder vorgeschlagenen Standorte eingezeichnet und es können neue, eigene Vorschläge eingetragen werden. Diese werden dann auf Realisierbarkeit geprüft, ausgeschrieben und von Unternehmen aufgebaut.
Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger: Mit diesem Angebot machen wir möglich, immer dann, wenn das Angebot von Bus und Bahn nicht ausreicht, alle Vorteile und Freiheiten von Autos nutzen zu können. Mit der ganzen Familie raus an den Badesee oder eben doch mal was größeres Einkaufen – dafür braucht man wirklich keinen eigenen Wagen. Mobilitätspunkte sind reservierte Parkplätze für Carsharing und Elektroladestationen, um eine komfortable und zuverlässige Alternative zum eigenen PKW zu bieten. Deshalb sind die Mobilitätspunkte in den Wohngebieten vorgesehen – damit sie genauso gut erreichbar sind wie ein eigenes Auto. An Mobilitätspunkten können Carsharing-Autos geparkt und abgeholt werden. An einigen Mobilitätspunkten sind zusätzlich Ladestationen geplant, die auch von elektrischen Privat-PKW genutzt werden können. Weitere Mobilitätsangebote sollen mit der Zeit dazukommen.
Das Bezirksamt koordiniert die Angebote und erstellt laufend Ausschreibungen, die sich an Mobilitätsanbieter richten. Die Anbieter können sich darauf bewerben und dann ihre Angebote bereitstellen. Interessierte Nutzende schließen direkt Verträge mit Carsharing- und Autostrom-Unternehmen.
Wie konnte ein Fischerort in der Provence ab 1933 zur „Hauptstadt des künstlerischen und literarischen Exils“ werden?
Wer waren die Menschen, deren Namen auf einer Gedenktafel am Hafen von Sanary-sur-Mer stehen? Warum kamen sie und sind nicht geblieben? Auf literarisch abwechslungsreiche Art spüren die Autoren in 69 Kapiteln den Lebensgeschichten dieser Flüchtlinge nach. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion ebenso wie zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Nach der Lektüre dieses Buches sieht man Sanary mit anderen Augen.
Zum dritten Mal finden im September die Literaturtage am Rüdesheimer Platz statt. Am Wochenende vom 27. bis 29.9.2019 werden auf Initiative der Buchhandlung Mertiny & Sohn wieder 4 namhafte AutorInnen im Kiez zu Gast sein.
Gøhril Gabrielsen – Die Einsamkeit der Seevögel
Ein beeindruckend dichter atmosphärischer Roman über eine Frau, die im äußersten Zipfel Norwegens eine Auszeit sucht. Moderation: Thomas Boehm Freitag 27.9.2019, 20 Uhr, Buchhandlung Mertiny & Sohn GmbH, Rüdesheimer Str 2
Florian Beckerhoff – Nickel & Horn 2 – Sondereinsatz für Frau Perle
Ein Meerschweinchen + ein Papagei = 2 Detektive. Ein charmantes und humorvolles Abenteuer für Kinder zwischen 5 und 8. Samstag, 28.9.2019, 15 Uhr, Buchhandlung Mertiny & Sohn GmbH, Rüdesheimer Str 2
Ernst Paul Dörfler – Nestwärme
Der vielfach ausgezeichnete Ornithologe Dörfler stellt sein überraschendes und berührendes Buch über das Sozialverhalten unserer gefiederten Freunde vor. Sonntag, 29.9.2018, 16 Uhr, Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft e.V. – IBZ Berlin, Wiesbadener Str 18, 14197 Berlin
Bruno Preisendörfer „Als die Musik nach Deutschland kam – Eine Reise in die Bachzeit“
Wie die Familie Bach im Alltag lebte, Händel sich kurieren ließ und Telemann sein Geld anlegte: Preisendörfers Zeitreise führt in die Zeit des Barock. Eine Lesung mit Musik. Am Klavier: Eberhard Freiwald, Moderation: Thomas Boehm Sonntag 29.9., 18 Uhr, Gemeindehaus der Lindenkirche, Johannisberger Str 15A
Karten für alle Veranstaltungen gibt es nur in der Buchhandlung Mertiny & Sohn, Rüdesheimer Str. 2. Nähere Informationen oben unter „Veranstaltungen“
Der Kiosk am Ludwig Barnay Platz stellte über Jahrzehnte den zentralen Anlaufpunkt für die Bewohner der Berliner Künstlerkolonie dar und lud zum Smalltalk und kurzen Verweilen ein. Seit der Einstellung des Betriebes fehlt dieser Anlaufpunkt für die Anwohner.
Der Verein der Künstlerkolonie Berlin. e.V. schlägt vor, diesen Kiosk lastenfrei zu übernehmen und zu einem ideellen Preis von € 1,00 zu pachten.
Der „KulturKiosk der Künstlerkolonie“ soll als zeitgemäße „Litfaßsäule“ dienen und in einen wichtigen kulturellen Kontaktpunkt für den Kiez verwandelt werden.
Der Verein der Künstlerkolonie Berlin e.V. ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein. Dieser wird Ausstellungen im und am Kiosk organisieren und präsentieren.
Der „KulturKiosk der Künstlerkolonie“ soll die Geschichte der Kolonie und ihrer Bewohner mit wechselnden Schautafeln an den Außenseiten veranschaulichen. Wir stellen uns vor neben der grafischen Darstellung der Kolonie und ihrer Bewohner im Inneren einen Präsentationsort für die im Umfeld wohnenden KünstlerInnen aus den Bereichen Urban Art, Grafik Design, Illustration undComic zu schaffen. Weiterhin soll der KulturKiosk auch als Bücherbox fungieren; mit an den Wänden angebrachten Bänken zum Verweilen einladen und damit zum Ort der Begegnung und des Austauschs der Bewohner des Kiez werden.
Angesiedelt im Süden von Wilmersdorf, wo seit den letzten Jahren ein starker Anstieg der Mieten und ein Verlust künstlerischer Einrichtungen, Ateliers und Veranstaltungsorten zugunsten kommerzieller Strukturen prägend ist, bildet der KulturKiosk der Künstlerkolonie eine wichtige Bastion kultureller Vielfalt und künstlerischen Austausches.
Ein wichtiger Bestandteil des Küko KulturKiosk ist die ehrenamtliche Ausstellungstätigkeit des Vereins und ein wechselndes Workshop-Programm, das auch den Ludwig-Barnay-Platz einbeziehen soll (z.B. durch Malkurse für Erwachsene und Kinder, Fotografie-Workshops, Yoga-Treffen und Kultur-Picknicke).
Der „KulturKiosk der Künstlerkolonie“ wird auch die Funktion eines Treffpunktes für den Verein haben, der bei Kaffee und Kuchen an Vereinsnachmittagen den Mitgliedern ein Ort der Begegnung und des Austausches bietet.
Wir würden uns freuen mit Ihrer Unterstützung dieses Vorhaben für unseren Kiez umsetzen zu können.
BVV Sitzung am 12. September 2019, 17 Uhr Rathaus Charlottenburg
Das Bezirksamt wird gebeten, die Initiative der Künstlerkolonie, den Kiosk am Barnay- Platz als Ort der Kunst zu nutzen und über das historische Ensemble der Künstlerkolonie zu informieren, zu unterstützen.
Der BVV ist bis zum 31. 12.2019 zu berichten.
Begründung
Der Kiosk wird seit 2 Jahren nicht mehr betrieben.
Das Bezirksamt wird gebeten, eine Grundpflege im Ludwig-Barnay-Platz durchzuführen und krähensichere Papierkörbe aufzustellen. Außerdem sind die Bänke zu erneuern.
Des Weiteren wird das Bezirksamt gebeten, den Ludwig-Barnay-Platz in die Investitionsplanung des Bezirks aufzunehmen, um mittelfristig die Gartenanlage neu zu gestalten.
Ferner wird das Bezirksamt gebeten, der Künstlerkolonie einen Pflegevertrag und entsprechende Unterstützung für ehrenamtliches Engagement anzubieten.
Der BVV ist bis zum 28.2. 2020 zu berichten.
Begründung
Der Ludwig-Barnay-Platz wird von den Anwohnenden stark genutzt. Jedoch ist die Pflege nicht ausreichend gewesen, so dass der Park durch den Rückbau von Beeten sowie der Auswaschung und Überwucherung von Wegen nicht mehr attraktiv ist.
Mit Maßnahmen, die leicht umzusetzen sind, wie neuen Bänken und krähensicheren Papierkörben sollte der Bezirk beginnen, die Attraktivität wieder zu erhöhen. Mittelfristig sollte der Park in die Investitionsplanung aufgenommen werden, um die Wege und Beete zu sanieren.
Die Künstlerkolonie steht als Ansprechpartner bereit, um mit ehrenamtlichem Engagement den Bezirk zu unterstützen.
Walter Kempowski im literatur- und ideengeschichtlichen Kontext
Donnerstag, 12. – Freitag, 13. September 2019
Tagung, Akademie der Künste, Pariser Platz, Berlin, Plenarsaal
In seinen monumentalen Textcollagen sucht Walter Kempowski die politische und ästhetische Mitte. Erbringt „highbrow“ und „lowbrow“, Erzähltradition und Avantgarde zusammen. Analysiert er das historische Versagen des Bürgertums, dann lässt er die Beteiligten selbst zu Wort kommen. Die Tagung fragt nach den literarischen und ideengeschichtlichen Konstellationen eines großen Prosaisten,dessen umfangreiches Archiv die Akademie der Künste bewahrt.
In Kooperation mit der Georg-August-Universität Göttingen.
Begleitend zur Tagung gibt eine Vitrinen-Ausstellung Einblicke in das Kempowski-Archiv.
PROGRAMM
Donnerstag, 12. September 2019
14 Uhr Begrüssung
Werner Heegewaldt
Thematische Einleitung
Marcel Lepper, Kai Sina, Tom Kindt
14.30 Uhr Sektion 1: Historische Bestandsaufnahme
Moderation: Marcel Lepper
Ulrich Herbert
„Echolot“: Kempowskis Historiographie
Daniel Fulda
Meer oder Mitte? Dispersion und Zentrierung in
Kempowskis „Echolot“
Diskussion
15.30 Uhr Sektion 2: Kempowski lesen
Moderation: Kai Sina
Unreglementierte Lebensfülle und ironische Distanz:
Kempowskis frühe Prosa
Interventionen: Alexandra Pontzen, Moritz Baßler, Maren Horn,
Katrin Möller-Funck u.a.
16.30 Uhr Kaffeepause
17 Uhr Sektion 3: Poetische und ästhetische Voraussetzungen
Moderation: Kerstin Stüssel
Frieder von Ammon
Medias in res: Überlegungen zu einer Poetik der Mitte in der
deutschen Literatur der Moderne
Carsten Dutt
Gebrochene Komik: Nochmals zu einem Element der Romankunst
Walter Kempowskis
Tilo Wesche
Kempowski, Adorno und die Musikästhetik
Diskussion
18.30 Uhr Keynote
Moderation: Alexandra Pontzen
Edo Reents
Kempowski: Verständnisse, Missverständnisse
19.30 Uhr Abendessen für die Referentinnen und Referenten
Freitag, 13. September 2019
10 Uhr Sektion 4: Ideengeschichtlicher Horizont
Moderation: Moritz Baßler
Niels Penke
Wahre Popularität? Kempowski als Autor des „middlebrow“
Dieter Lamping
Die Literatur der Mitte und die Philosophie der Mitte.
Walter Kempowski von Karl Jaspers her gelesen
Mark Schweda, Kai Sina
Apologie(n) der Bürgerlichkeit? Odo Marquard und Walter
Kempowski im Vergleich
Diskussion
11.30 Uhr Kaffeepause
12 Uhr Literaturgeschichtliche Konstellationen
Moderation: Tom Kindt
Lutz Hagestedt
„Wie, wenn Jünger uns alle überlebte?“ Walter Kempowski und die
intellektuelle Provinz der (alten) Bundesrepublik
Matthias Löwe
Jenseits der Avantgarde: Enzensberger und Kempowski im
literarischen Feld der Bundesrepublik
Hanna Engelmeier
Martin Schlosser liest Walter Kempowski
Diskussion
13.30 Uhr Podium: Abschlussdiskussion
Moderation: Marcel Lepper
Moritz Baßler, Alexandra Pontzen, Kerstin Stüssel
14 Uhr Abschluss der Tagung
Begleitveranstaltung: Kempowskis Schreibverfahren
Literarische Matinée in der Niedersächsischen Landesvertretung, Berlin
12. September, 11 Uhr, Eintritt frei.
Kontinuierlich hat Walter Kempowski neue Methoden des Schreibens entwickelt und auch gelehrt. Heute gehört er zu den wichtigsten und eigenwilligsten deutschsprachigen Autoren. Flankierend zur großen Kempowski-Tagung der Akademie der Künste und ausgehend von Kempowskis dort befindlichem Archiv lesen und diskutieren Autorinnen und Autoren der digitalen Generation über Text in Bewegung, über dynamische Komposition, über Datenbankliteratur und Archivmontagen, über Plankton und Sediment.
Mit Tobias Amslinger, Hanna Engelmeier, Birthe Mühlhoff u.a.
Moderation: Marcel Lepper
Kontakt: https://anmeldung.lv-niedersachsen.de/
Konzept
Prof. Dr. Marcel Lepper, Leiter des Literaturarchivs, Akademie der Künste,
Prof. Dr. Tom Kindt, Université de Fribourg, Germanistik, Av. de l‘Europe 20,
CH-1700 Fribourg, E-Mail: tom.kindt@unifr.ch
PD Dr. Kai Sina, Universität Göttingen, Seminar für Deutsche Philologie, Käte-Hamburger-
Weg 3, D-37073 Göttingen, E-Mail: kai.sina@phil.uni-goettingen.de
Kooperation
Die Tagung findet statt in Kooperation mit der Universität Göttingen, ebenso in Verbindung mit der Vertretung des Landes Niedersachsen, der Université de Fribourg und dem Kempowski-Archiv Rostock.
Förderung
Gefördert wird die Tagung durch die Universität Göttingen aus Mitteln der Fritz Behrens
Stiftung, Hannover, und durch die Akademie der Künste, Berlin
Anmeldung
Der Eintritt zur Tagung ist frei.
Um Anmeldung wird gebeten: literaturarchiv@adk.de
Kontakt
Cornelia Hübsch, Sekretariat, Literaturarchiv, Akademie der Künste, Robert-Koch-
Am 08. Juni 1980 verstarb der Jahrhundert-Sänger und -Schauspieler Ernst Busch, der von 1929 bis zu seiner Flucht vor den Häschern des Naziregimes 1933 hier in der Künstlerkolonie wohnte (und auch nochmal wieder vom[...]