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Am 08. Juni 1980 verstarb der Jahrhundert-Sänger und -Schauspieler Ernst Busch, der von 1929 bis zu seiner Flucht vor den Häschern des Naziregimes 1933 hier in der Künstlerkolonie wohnte (und auch nochmal wieder vom Mai 1945 bis 1946).
Zu seinem ehrenden Gedenken legt die Ernst-Busch-Gesellschaft zusammen mit dem Verein der Berliner Künstlerkolonie wie jedes Jahr am Geburtstag von Ernst Busch Blumen an der Gedenktafel seines ehemaligen Wohnhauses in der Bonner Staße 11 ab 13 Uhr und lädt zu einer kleinen Erinnerung an Lieder und das Leben ein aus dem Repertoire des „Barrikadentaubers“, der mit der bisweilen schneidend scharfen und zum Revoluzzen treibenden, bisweilen ironisierenden, aber auch eindringlich vom Frieden singenden Stimme die sozialen Bewegungen des 20. Jahrhunderts sowohl kommentierte als auch selber prägte.
Gedenken an den Todestag des ersten Vorsitzenden
des KünstlerKolonie Berlin e.V.
geb. am 14.02.1939 in Meßkirch / Baden, Martin Heidegger kam oft und trug mich als Kind auf den Armen, auch sein Bruder Fritz Heidegger (Hobbyphilosoph und Volksbankdirektor) war Dauergast und kam wöchentlich, in Meßkirch, dort Volksschule und Realschule, 1952 Wechsel in das damalige „Aufbaugymmasium (heute Droste-Hülshoff-Gymnasium) mit Internat“ in Meersburg, dort 1959 Abitur (erster Musikpreis), danach Studium an der Musikochschule in Freiburg 1959-61 mit Komposition bei Wolfgang Fortner, Violine Meisterklasse bei Prof. Wilhelm Nauber, Klavier Fachklasse bei Prof. Edith Edith Picht-Axenfeldt, danach Militärdienst (Offizierlaufbahn), dort zuletzt Kompaniechef, Abgang als Oberleutnant d.R, danach Schauspielstudium im Zinner-Studio München 1962-64, seit 1964 in mehreren Theatern in München, wurde politisiert durch die „Schwabinger Krawalle“ 1962-64, seit 1964 Auftritte mit Freundin (und späterer Ehefrau) Gertrude (heute bekannt alias Penny McLean / Gertrude Münzer), 1965 im zeitkritischnen Kabarett „Das Fünfte Rad“ (München, Tourneen nach Österreich und in die Schweiz) und in der „Neuen Katakombe“ (Leitung: Werner Finck) im Münchner Simplizissimus und in den Schwabinger Wochen, auch Unterhaus Mainz, Renitenz-Theater Stuttgart und weitere, 1967-69 Staatl. Residenztheater München, 1968 Heirat mit Gertrude (geb. Wirschinger, seit 1972 geschieden, heute bekannt alias „Penny McLean, bürgerlich Gertrude Münzer), 1966-69 mit ihr auch die Band „MTH-Singers“ (Münzer Tjorven und Holger), Auftritte in München („Bei Lilo“, „Bei Nowack“, Schwabinger Nest, Schwabinger Wochen, Neue Katakombe usw.), bundesweite Tourneen und Fernsehshows („Talentschuppen“, „Show-Chance 69“ u.a.), 1968-71 Musikalischer Leiter der drei Ensembles des Musicals HAIR (in allen deutschsprachigen Ländern), 1969 eingetreten in die SPD (silberne Nadel wegen 40 Jahren Mitgliedschaft, danach ausgetreten aus lokalen Gründen (ein Schulfreund (roter Filz) der Abteilungsvorsitzenden erhielt meine Nachrücker-Berechtigung und: weil ein Rhetorikdozent keiner Partei angehören sollte), 1971 Gründung der Jazz-Rock-Gruppe „OVERGROUND“ mit Schallplatten-Vertrag bei Intercord (1972-73). 1973/74 Mitglied im ersten Koordinationsausschuß (Vorstand) der deutschen Liedermacher auf der Burg Waldeck, der Wiege der Liedermacher („AG Song„).
1979 Gründung der Theatergruppe „Café Größenwahn“ mit Gastspielen bei Berliner und bundesweiten Kleinkunstbühnen (u.a. im Kabarett „Die Stachelschweine“, Altstadt-Theater Spandau, Kulturhaus Spandau, Wedding, Reinickendorf, Lichtenrade, „Ballhaus“ Kreuzberg u.v.a.), „Renitenztheater“ Stuttgart, „Unterhaus Mainz“ und bundesweit (auch Österreich und Frankreich: Nantes und Avignon), 1981 Gründung der Theatergruppe „Wilde Bühne“ (Berliner Kleinkunstbühnen, Freilichttheater Spandau, Gastspiele in Avignon und Nantes), Lehraufträge an der Universität der Künste Berlin seit 1972, Gastprofessur 1982, 1989 bis 2011 Dozent für Rhetorik an der Universität der Künste Berlin, Lehraufträge (Seminare und/oder Gastprofessuren) an der FU Berlin, Hoogeschool voor de Kunsten Utrecht, Rijksuniversiteit te Utrecht, Humboldt-Universität Berlin, Sparkassenakademie Potsdam, Rhetorikakademie Berlin, Vorträge und Blockseminare bei Kultur-Institutionen.
Gründer (1987) und langjähriger Vorsitzender des Vereins der legendären KünstlerKolonie Berlin (seit März 2012 Ehrenvorsitzender), Mitglied im Deutschen Komponistenverband, Mitglied im Plenum des Rates für die Künste Berlin, Mitglied im Landesmusikrat Berlin, Gründer und Leiter mehrerer Theater- und Musikgruppen (1980-1998), Gründer (1996) des Kultur-Netzes, Gründer der Gruppe „Zeitgenössische Kammermusik“ (1999), Gründer der Edition AETAS (2000).
Holger Münzer schrieb mehr als 200 Chansons zu literarischen Texten der Jahrhunderwende („Rinnsteinlieder„), am bekanntesten etwa 50 Chansons zu Texten von Erich Kästner (bekannte Interpreten wie Lore Lorentz und Werner Schneyder u.v.a.), Texte von Erich Weinert, Joachim Ringelnatz, Erich Mühsam, Walter Mehring, Bert Brecht, Kurt Tuchoslky, Leo Heller, Karl Henckell, Peter Hille usw. und eigene Texte (Chansons und Rocksongs – Schallplatten), auch sogenannte E-Musik: Konzerte, Kammenmusik, Konzertlieder, sinfonische Musik und Jazz. Holger Münzer schrieb als Komponist auch unter dem Pseudonym Barry McLord.
Zum 70. Geburtstag fand am 15.02.2009 ein Konzert im Konzertsaal des Coupé-Theaters in Berlin statt.
Seine Grabstelle liegt auf dem Künstlerfriedhof in der Stubenrauchstrasse.
Am 08. Juni 1980 verstarb der Jahrhundert-Sänger und -Schauspieler Ernst Busch, der von 1929 bis zu seiner Flucht vor den Häschern des Naziregimes 1933 hier in der Künstlerkolonie wohnte (und auch nochmal wieder vom Mai 1945 bis 1946).
Zu seinem ehrenden Gedenken legt die Ernst-Busch-Gesellschaft zusammen mit dem Verein der Berliner Künstlerkolonie wie jedes Jahr Blumen an der Gedenktafel seines ehemaligen Wohnhauses in der Bonner Staße 11 ab 13 Uhr und lädt zu einer kleinen Performance mit Liedern aus dem Repertoire des „Barrikadentaubers“, der mit der bisweilen schneidend scharfen und zum Revoluzzen treibenden, bisweilen ironisierenden, aber auch eindringlich vom Frieden singenden Stimme die sozialen Bewegungen des 20. Jahrhunderts sowohl kommentierte als auch selber prägte.
Am 08. Juni 1980 verstarb der Jahrhundert-Sänger und -Schauspieler Ernst Busch, der von 1929 bis zu seiner Flucht vor den Häschern des Naziregimes 1933 hier in der Künstlerkolonie wohnte (und auch nochmal wieder vom Mai 1945 bis 1946).
Zu seinem ehrenden Gedenken legt die Ernst-Busch-Gesellschaft zusammen mit dem Verein der Berliner Künstlerkolonie wie jedes Jahr am Geburtstag von Ernst Busch Blumen an der Gedenktafel seines ehemaligen Wohnhauses in der Bonner Staße 11 ab 13 Uhr und lädt zu einer kleinen Erinnerung an Lieder und das Leben ein aus dem Repertoire des „Barrikadentaubers“, der mit der bisweilen schneidend scharfen und zum Revoluzzen treibenden, bisweilen ironisierenden, aber auch eindringlich vom Frieden singenden Stimme die sozialen Bewegungen des 20. Jahrhunderts sowohl kommentierte als auch selber prägte.
Gedenken an den Todestag des ersten Vorsitzenden
des KünstlerKolonie Berlin e.V.
geb. am 14.02.1939 in Meßkirch / Baden, Martin Heidegger kam oft und trug mich als Kind auf den Armen, auch sein Bruder Fritz Heidegger (Hobbyphilosoph und Volksbankdirektor) war Dauergast und kam wöchentlich, in Meßkirch, dort Volksschule und Realschule, 1952 Wechsel in das damalige „Aufbaugymmasium (heute Droste-Hülshoff-Gymnasium) mit Internat“ in Meersburg, dort 1959 Abitur (erster Musikpreis), danach Studium an der Musikochschule in Freiburg 1959-61 mit Komposition bei Wolfgang Fortner, Violine Meisterklasse bei Prof. Wilhelm Nauber, Klavier Fachklasse bei Prof. Edith Edith Picht-Axenfeldt, danach Militärdienst (Offizierlaufbahn), dort zuletzt Kompaniechef, Abgang als Oberleutnant d.R, danach Schauspielstudium im Zinner-Studio München 1962-64, seit 1964 in mehreren Theatern in München, wurde politisiert durch die „Schwabinger Krawalle“ 1962-64, seit 1964 Auftritte mit Freundin (und späterer Ehefrau) Gertrude (heute bekannt alias Penny McLean / Gertrude Münzer), 1965 im zeitkritischnen Kabarett „Das Fünfte Rad“ (München, Tourneen nach Österreich und in die Schweiz) und in der „Neuen Katakombe“ (Leitung: Werner Finck) im Münchner Simplizissimus und in den Schwabinger Wochen, auch Unterhaus Mainz, Renitenz-Theater Stuttgart und weitere, 1967-69 Staatl. Residenztheater München, 1968 Heirat mit Gertrude (geb. Wirschinger, seit 1972 geschieden, heute bekannt alias „Penny McLean, bürgerlich Gertrude Münzer), 1966-69 mit ihr auch die Band „MTH-Singers“ (Münzer Tjorven und Holger), Auftritte in München („Bei Lilo“, „Bei Nowack“, Schwabinger Nest, Schwabinger Wochen, Neue Katakombe usw.), bundesweite Tourneen und Fernsehshows („Talentschuppen“, „Show-Chance 69“ u.a.), 1968-71 Musikalischer Leiter der drei Ensembles des Musicals HAIR (in allen deutschsprachigen Ländern), 1969 eingetreten in die SPD (silberne Nadel wegen 40 Jahren Mitgliedschaft, danach ausgetreten aus lokalen Gründen (ein Schulfreund (roter Filz) der Abteilungsvorsitzenden erhielt meine Nachrücker-Berechtigung und: weil ein Rhetorikdozent keiner Partei angehören sollte), 1971 Gründung der Jazz-Rock-Gruppe „OVERGROUND“ mit Schallplatten-Vertrag bei Intercord (1972-73). 1973/74 Mitglied im ersten Koordinationsausschuß (Vorstand) der deutschen Liedermacher auf der Burg Waldeck, der Wiege der Liedermacher („AG Song„).
1979 Gründung der Theatergruppe „Café Größenwahn“ mit Gastspielen bei Berliner und bundesweiten Kleinkunstbühnen (u.a. im Kabarett „Die Stachelschweine“, Altstadt-Theater Spandau, Kulturhaus Spandau, Wedding, Reinickendorf, Lichtenrade, „Ballhaus“ Kreuzberg u.v.a.), „Renitenztheater“ Stuttgart, „Unterhaus Mainz“ und bundesweit (auch Österreich und Frankreich: Nantes und Avignon), 1981 Gründung der Theatergruppe „Wilde Bühne“ (Berliner Kleinkunstbühnen, Freilichttheater Spandau, Gastspiele in Avignon und Nantes), Lehraufträge an der Universität der Künste Berlin seit 1972, Gastprofessur 1982, 1989 bis 2011 Dozent für Rhetorik an der Universität der Künste Berlin, Lehraufträge (Seminare und/oder Gastprofessuren) an der FU Berlin, Hoogeschool voor de Kunsten Utrecht, Rijksuniversiteit te Utrecht, Humboldt-Universität Berlin, Sparkassenakademie Potsdam, Rhetorikakademie Berlin, Vorträge und Blockseminare bei Kultur-Institutionen.
Gründer (1987) und langjähriger Vorsitzender des Vereins der legendären KünstlerKolonie Berlin (seit März 2012 Ehrenvorsitzender), Mitglied im Deutschen Komponistenverband, Mitglied im Plenum des Rates für die Künste Berlin, Mitglied im Landesmusikrat Berlin, Gründer und Leiter mehrerer Theater- und Musikgruppen (1980-1998), Gründer (1996) des Kultur-Netzes, Gründer der Gruppe „Zeitgenössische Kammermusik“ (1999), Gründer der Edition AETAS (2000).
Holger Münzer schrieb mehr als 200 Chansons zu literarischen Texten der Jahrhunderwende („Rinnsteinlieder„), am bekanntesten etwa 50 Chansons zu Texten von Erich Kästner (bekannte Interpreten wie Lore Lorentz und Werner Schneyder u.v.a.), Texte von Erich Weinert, Joachim Ringelnatz, Erich Mühsam, Walter Mehring, Bert Brecht, Kurt Tuchoslky, Leo Heller, Karl Henckell, Peter Hille usw. und eigene Texte (Chansons und Rocksongs – Schallplatten), auch sogenannte E-Musik: Konzerte, Kammenmusik, Konzertlieder, sinfonische Musik und Jazz. Holger Münzer schrieb als Komponist auch unter dem Pseudonym Barry McLord.
Zum 70. Geburtstag fand am 15.02.2009 ein Konzert im Konzertsaal des Coupé-Theaters in Berlin statt.
Seine Grabstelle liegt auf dem Künstlerfriedhof in der Stubenrauchstrasse.
Am 08. Juni 1980 verstarb der Jahrhundert-Sänger und -Schauspieler Ernst Busch, der von 1929 bis zu seiner Flucht vor den Häschern des Naziregimes 1933 hier in der Künstlerkolonie wohnte (und auch nochmal wieder vom Mai 1945 bis 1946).
Zu seinem ehrenden Gedenken legt die Ernst-Busch-Gesellschaft zusammen mit dem Verein der Berliner Künstlerkolonie wie jedes Jahr Blumen an der Gedenktafel seines ehemaligen Wohnhauses in der Bonner Staße 11 ab 13 Uhr und lädt zu einer kleinen Performance mit Liedern aus dem Repertoire des „Barrikadentaubers“, der mit der bisweilen schneidend scharfen und zum Revoluzzen treibenden, bisweilen ironisierenden, aber auch eindringlich vom Frieden singenden Stimme die sozialen Bewegungen des 20. Jahrhunderts sowohl kommentierte als auch selber prägte.
Am 08. Juni 1980 verstarb der Jahrhundert-Sänger und -Schauspieler Ernst Busch, der von 1929 bis zu seiner Flucht vor den Häschern des Naziregimes 1933 hier in der Künstlerkolonie wohnte (und auch nochmal wieder vom Mai 1945 bis 1946).
Zu seinem ehrenden Gedenken legt die Ernst-Busch-Gesellschaft zusammen mit dem Verein der Berliner Künstlerkolonie wie jedes Jahr am Geburtstag von Ernst Busch Blumen an der Gedenktafel seines ehemaligen Wohnhauses in der Bonner Staße 11 ab 13 Uhr und lädt zu einer kleinen Erinnerung an Lieder und das Leben ein aus dem Repertoire des „Barrikadentaubers“, der mit der bisweilen schneidend scharfen und zum Revoluzzen treibenden, bisweilen ironisierenden, aber auch eindringlich vom Frieden singenden Stimme die sozialen Bewegungen des 20. Jahrhunderts sowohl kommentierte als auch selber prägte.
Gedenken an den Todestag des ersten Vorsitzenden
des KünstlerKolonie Berlin e.V.
geb. am 14.02.1939 in Meßkirch / Baden, Martin Heidegger kam oft und trug mich als Kind auf den Armen, auch sein Bruder Fritz Heidegger (Hobbyphilosoph und Volksbankdirektor) war Dauergast und kam wöchentlich, in Meßkirch, dort Volksschule und Realschule, 1952 Wechsel in das damalige „Aufbaugymmasium (heute Droste-Hülshoff-Gymnasium) mit Internat“ in Meersburg, dort 1959 Abitur (erster Musikpreis), danach Studium an der Musikochschule in Freiburg 1959-61 mit Komposition bei Wolfgang Fortner, Violine Meisterklasse bei Prof. Wilhelm Nauber, Klavier Fachklasse bei Prof. Edith Edith Picht-Axenfeldt, danach Militärdienst (Offizierlaufbahn), dort zuletzt Kompaniechef, Abgang als Oberleutnant d.R, danach Schauspielstudium im Zinner-Studio München 1962-64, seit 1964 in mehreren Theatern in München, wurde politisiert durch die „Schwabinger Krawalle“ 1962-64, seit 1964 Auftritte mit Freundin (und späterer Ehefrau) Gertrude (heute bekannt alias Penny McLean / Gertrude Münzer), 1965 im zeitkritischnen Kabarett „Das Fünfte Rad“ (München, Tourneen nach Österreich und in die Schweiz) und in der „Neuen Katakombe“ (Leitung: Werner Finck) im Münchner Simplizissimus und in den Schwabinger Wochen, auch Unterhaus Mainz, Renitenz-Theater Stuttgart und weitere, 1967-69 Staatl. Residenztheater München, 1968 Heirat mit Gertrude (geb. Wirschinger, seit 1972 geschieden, heute bekannt alias „Penny McLean, bürgerlich Gertrude Münzer), 1966-69 mit ihr auch die Band „MTH-Singers“ (Münzer Tjorven und Holger), Auftritte in München („Bei Lilo“, „Bei Nowack“, Schwabinger Nest, Schwabinger Wochen, Neue Katakombe usw.), bundesweite Tourneen und Fernsehshows („Talentschuppen“, „Show-Chance 69“ u.a.), 1968-71 Musikalischer Leiter der drei Ensembles des Musicals HAIR (in allen deutschsprachigen Ländern), 1969 eingetreten in die SPD (silberne Nadel wegen 40 Jahren Mitgliedschaft, danach ausgetreten aus lokalen Gründen (ein Schulfreund (roter Filz) der Abteilungsvorsitzenden erhielt meine Nachrücker-Berechtigung und: weil ein Rhetorikdozent keiner Partei angehören sollte), 1971 Gründung der Jazz-Rock-Gruppe „OVERGROUND“ mit Schallplatten-Vertrag bei Intercord (1972-73). 1973/74 Mitglied im ersten Koordinationsausschuß (Vorstand) der deutschen Liedermacher auf der Burg Waldeck, der Wiege der Liedermacher („AG Song„).
1979 Gründung der Theatergruppe „Café Größenwahn“ mit Gastspielen bei Berliner und bundesweiten Kleinkunstbühnen (u.a. im Kabarett „Die Stachelschweine“, Altstadt-Theater Spandau, Kulturhaus Spandau, Wedding, Reinickendorf, Lichtenrade, „Ballhaus“ Kreuzberg u.v.a.), „Renitenztheater“ Stuttgart, „Unterhaus Mainz“ und bundesweit (auch Österreich und Frankreich: Nantes und Avignon), 1981 Gründung der Theatergruppe „Wilde Bühne“ (Berliner Kleinkunstbühnen, Freilichttheater Spandau, Gastspiele in Avignon und Nantes), Lehraufträge an der Universität der Künste Berlin seit 1972, Gastprofessur 1982, 1989 bis 2011 Dozent für Rhetorik an der Universität der Künste Berlin, Lehraufträge (Seminare und/oder Gastprofessuren) an der FU Berlin, Hoogeschool voor de Kunsten Utrecht, Rijksuniversiteit te Utrecht, Humboldt-Universität Berlin, Sparkassenakademie Potsdam, Rhetorikakademie Berlin, Vorträge und Blockseminare bei Kultur-Institutionen.
Gründer (1987) und langjähriger Vorsitzender des Vereins der legendären KünstlerKolonie Berlin (seit März 2012 Ehrenvorsitzender), Mitglied im Deutschen Komponistenverband, Mitglied im Plenum des Rates für die Künste Berlin, Mitglied im Landesmusikrat Berlin, Gründer und Leiter mehrerer Theater- und Musikgruppen (1980-1998), Gründer (1996) des Kultur-Netzes, Gründer der Gruppe „Zeitgenössische Kammermusik“ (1999), Gründer der Edition AETAS (2000).
Holger Münzer schrieb mehr als 200 Chansons zu literarischen Texten der Jahrhunderwende („Rinnsteinlieder„), am bekanntesten etwa 50 Chansons zu Texten von Erich Kästner (bekannte Interpreten wie Lore Lorentz und Werner Schneyder u.v.a.), Texte von Erich Weinert, Joachim Ringelnatz, Erich Mühsam, Walter Mehring, Bert Brecht, Kurt Tuchoslky, Leo Heller, Karl Henckell, Peter Hille usw. und eigene Texte (Chansons und Rocksongs – Schallplatten), auch sogenannte E-Musik: Konzerte, Kammenmusik, Konzertlieder, sinfonische Musik und Jazz. Holger Münzer schrieb als Komponist auch unter dem Pseudonym Barry McLord.
Zum 70. Geburtstag fand am 15.02.2009 ein Konzert im Konzertsaal des Coupé-Theaters in Berlin statt.
Seine Grabstelle liegt auf dem Künstlerfriedhof in der Stubenrauchstrasse.
Am 08. Juni 1980 verstarb der Jahrhundert-Sänger und -Schauspieler Ernst Busch, der von 1929 bis zu seiner Flucht vor den Häschern des Naziregimes 1933 hier in der Künstlerkolonie wohnte (und auch nochmal wieder vom Mai 1945 bis 1946).
Zu seinem ehrenden Gedenken legt die Ernst-Busch-Gesellschaft zusammen mit dem Verein der Berliner Künstlerkolonie wie jedes Jahr Blumen an der Gedenktafel seines ehemaligen Wohnhauses in der Bonner Staße 11 ab 13 Uhr und lädt zu einer kleinen Performance mit Liedern aus dem Repertoire des „Barrikadentaubers“, der mit der bisweilen schneidend scharfen und zum Revoluzzen treibenden, bisweilen ironisierenden, aber auch eindringlich vom Frieden singenden Stimme die sozialen Bewegungen des 20. Jahrhunderts sowohl kommentierte als auch selber prägte.
Am 08. Juni 1980 verstarb der Jahrhundert-Sänger und -Schauspieler Ernst Busch, der von 1929 bis zu seiner Flucht vor den Häschern des Naziregimes 1933 hier in der Künstlerkolonie wohnte (und auch nochmal wieder vom Mai 1945 bis 1946).
Zu seinem ehrenden Gedenken legt die Ernst-Busch-Gesellschaft zusammen mit dem Verein der Berliner Künstlerkolonie wie jedes Jahr am Geburtstag von Ernst Busch Blumen an der Gedenktafel seines ehemaligen Wohnhauses in der Bonner Staße 11 ab 13 Uhr und lädt zu einer kleinen Erinnerung an Lieder und das Leben ein aus dem Repertoire des „Barrikadentaubers“, der mit der bisweilen schneidend scharfen und zum Revoluzzen treibenden, bisweilen ironisierenden, aber auch eindringlich vom Frieden singenden Stimme die sozialen Bewegungen des 20. Jahrhunderts sowohl kommentierte als auch selber prägte.