Die Stabi hat kürzlich eine umfangreiche Sammlung zum Spanischen Bürgerkrieg übernommen. Die rund 2.900 Stücke, darunter Erlebnisberichte, Flugblätter, Zeitungen und Tonträger, befassen sich mit dem Krieg vor allem aus Sicht deutschsprachiger Emigrant:innen der 1930er Jahre, beziehen aber auch internationale Perspektiven ein. Einen wirkungsgeschichtlichen Schwerpunkt bildet das Erbe des Spanischen Bürgerkriegs im antifaschistischen Selbstverständnis der DDR.
Am 10. Juli präsentiert die Stabi die Neuerwerbung im Rahmen einer Abendveranstaltung. Erfahren Sie Details zur Entstehung und Struktur der Sammlung sowie zu den Themen Kriegsfotografie, Ernst Buschs lebenslange Auseinandersetzung mit dem Spanischen Bürgerkrieg und dessen Rezeption in der DDR. Eine Vitrinenpräsentation zeigt ausgewählte Stücke der Sammlung.
Mit Beiträgen des Sammlers Christof Kugler, der Fotografiehistorikerin Irme Schaber, der Musikwissenschaftlerin Carola Schramm sowie des Ernst-Busch-Chors Berlin. Grußwort: Peter Altekrüger, Stellvertretender Direktor Ibero-Amerikanisches Institut. Begrüßung: Achim Bonte, Generaldirektor der Staatsbibliothek zu Berlin.
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. Mai 1949 verkündet und hat sich bis heute als Fundament der deutschen Demokratie bewährt. Die Artikel des Grundgesetzes stehen über allen anderen deutschen Rechtsnormen. In ihnen sind die grundlegenden staatlichen System- und Wertentscheidungen festgelegt.
Anlässlich des diesjährigen Gedenktages zur Verfolgung und Bücherverbrennung 1933 möchten wir das neue Buch von Uwe Wittstock „Februar 33 – der Winter der Literatur“ insbesondere daraus das Kapitel „15. März“, das vom Überfall der Nazischergen auf die Künstlerkolonie berichtet, empfehlen.
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Es ging rasend schnell. Der Februar 1933 war der
Monat, in dem sich auch für die Schriftsteller in
Deutschland alles entschied. Uwe Wittstock erzählt
die Chronik eines angekündigten und doch nicht für
möglich gehaltenen Todes. Von Tag zu Tag verfolgt er,
wie das glanzvolle literarische Leben der Weimarer
Zeit in wenigen Wochen einem langen Winter wich
und sich das Netz für Thomas Mann und Bertolt Brecht, für Else
Lasker-Schüler, Alfred Döblin und viele andere immer fester zuzog.
Wer schmiegt sich den neuen Machthabern an, wer muss um sein
Leben fürchten und fliehen? Auf der Grundlage von teils
unveröffentlichtem Archivmaterial entsteht ein ungeheuer dichtes
Die Bundesfamilienministerin besuchte am 20. Februar eine Vorstandssitzung des Vereins. Es fand ein reger Austausch statt in dem wir uns insbesondere nach Möglichkeiten der vom Ministerium gestarteten Seniorenbetreuugsinitiativen und vielen anderen Themen für die Bewohner der Künstlerkolonie erkundigten. Eine weiterer Besuch ist für den Sommer geplant.
Zwei neue Projekte setzen Zeichen gegen Einsamkeit
Aktuelle Meldung
Sich gemeinsam bewegen oder miteinander telefonieren: Zwei neue Projekte im Rahmen der Strategie gegen Einsamkeit wollen mit diesen Ansätzen der Isolation einsamer Menschen begegnen und das Gefühl des Miteinanders stärken.
Im Rahmen der von Bundesfamilienministerin Lisa Paus initiierten Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit sind zwei weitere Projekte gestartet, die direkt oder indirekt zum Ziel haben, Einsamkeit vorzubeugen und das Gefühl der Isolation bei Betroffenen zu lindern. Hierbei geht es einerseits um Menschen aus migrantischen Communities, die Einsamkeit empfinden, und andererseits um Menschen über 60 Jahre, die sich jemanden zum Reden wünschen.
Lisa Paus: „Zwei spannende Projekte sind an den Start gegangen: Das neue DOSB-Projekt ‚Fit und verbunden gegen Einsamkeit‘ regt Sportvereine und andere Organisationen dazu an, Bewegungsangebote speziell für Menschen aus migrantischen Communities vor Ort zu schaffen. Die Teilnehmenden lernen sich über den Sport kennen und schließen Freundschaften. Das stärkt die körperliche Gesundheit und das Gefühl des Miteinanders. Aber auch viele ältere Menschen kennen das Gefühl von Einsamkeit. Angebote wie ‚Silbernetz‘, die bekannte Rede-Hotline für Ältere, sind gefragter denn je. Wir lassen die positiven Effekte von Silbernetz jetzt durch das Deutsche Zentrum für Altersfragen evaluieren. Die Erkenntnisse helfen, Angebote noch besser zu machen. Mit dem DOSB-Projekt ‚Fit und verbunden gegen Einsamkeit‘ und der DZA-Untersuchung zur Silbernetz-Hotline wächst die Strategie gegen Einsamkeit auch zu Beginn diesen Jahres ein Stück weiter. Das freut mich sehr, denn Einsamkeit ist eines der drängenden Themen unserer Zeit.“
Gesundheit stärken und Einsamkeit lindern
Das Projekt „Fit und verbunden gegen Einsamkeit“ startete am 1. Januar 2025 und läuft bis zum 31. Dezember 2027. Es wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ins Leben gerufen und zielt auf die Vorbeugung und Linderung von Einsamkeit sowie die Stärkung von Gemeinschaft ab. Es wird mit insgesamt 922.196 Euro durch das Bundesfamilienministerium und das Bundesgesundheitsministerium gefördert.
Die Idee dahinter: Durch niedrigschwellige Bewegungs- und Sportangebote sollen Menschen aller Altersgruppen mit erhöhtem Einsamkeitsrisiko, insbesondere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, gezielt angesprochen werden. Die Angebote sollen dazu beitragen, Gesundheit zu stärken, Einsamkeit zu lindern und Teilhabe zu fördern. In Teilprojekten werden deutschlandweit neue Angebote in Kooperation von Sportvereinen mit Migrantinnen- und Migrantenselbstorganisationen entwickelt. Die partizipative Konzeption und Durchführung von Bewegungsangeboten sollen dazu beitragen, dass die verschiedenen migrantischen Zielgruppen bedürfnisorientiert angesprochen werden. So entstehen in den Regionen wirksame Arbeitsbündnisse, um nachhaltige Unterstützungsstrukturen gegen Einsamkeit zu etablieren.
Bei Silbernetz handelt es sich um eine Initiative gegen Einsamkeit. Das Netzwerk zielt darauf, Menschen ab 60 Jahren Wege aus der Isolation zu eröffnen. Das Angebot umfasst eine anonyme Kontaktaufnahme, fördert den Aufbau persönlicher Beziehungen und vermittelt passende Unterstützungsangebote in der Umgebung. Das Hauptangebot von Silbernetz ist eine Telefonhotline, die älteren, einsamen Menschen vertrauliche Gespräche ermöglicht. Die Forschenden wollen nun evaluieren, ob die Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hotline das subjektive Einsamkeitserleben reduzieren.
Strategie gegen Einsamkeit
2023 beschloss die Bundesregierung, unter Federführung des Bundesfamilienministerium die Strategie gegen Einsamkeit. Bereits 2022 rief das Bundesfamilienministerium das Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) ins Leben, das sich mit den Ursachen und Folgen von Einsamkeit auseinandersetzt und die Erarbeitung und den Austausch über förderliche und hinderliche Faktoren in der Prävention und Intervention fördert.
Am 22.01.2025, 13:00 Uhr fand das diesjährige Erinnerungstreffen mit einem Blumengruß zu Ehren Ernst Buschs an seiner Gedenktafel in der Bonner Strasse mit der Ernst Busch Gesellschaft und dem Ernst Busch Chor statt.
der erste Monat im neuen Jahr ist schon fast vorbei und wir starten in die nächste Förderrunde! Die Antragsphase unseres kleinen Förderprogramms beginnt diese Woche und passend dazu wollen wir Euch auf einen Infocall von PRO MUSIK und dem Musikfondszum Thema Antragstellung aufmerksam machen. Außerdem suchen wirVerstärkung für unser Team.
1. Kleine Förderrunde 2025
Start der Antragsphase
Ab dem 1. Februar können bis zum 28. Februar 2025 (18:00 Uhr MEZ) wieder Anträge für unser kleines Förderprogramm mit einer Fördersumme bis zu max. 3.000 Euro gestellt werden. Es können Projekte beantragt werden, die in den Monaten April, Mai und Juni 2025 stattfinden und deren Gesamtkosten 10.000 Euro nicht überschreiten.
Das Programm legt den Fokus auf Projekte im ländlichen Raum und in strukturschwachen Regionen.
Wenn Du unsicher bist, ob Dein Projekt zum Musikfonds passt, schau gerne einmal in unsere Liste der bereits geförderten Projekteoder wende Dich mit Deiner Frage telefonisch oder per Mail an uns:
PRO MUSIK setzt sich seit 2021 für die Interessen freischaffender Musiker:innen in Deutschland ein, um ihre Arbeitsbedingungen, Gagen und Perspektiven zu verbessern.
Am 4. Februar 2025 um 14 Uhr veranstaltet PRO MUSIK einen Info-Termin via Zoom mit dem Geschäftsführer des Musikfonds e.V., Gregor Hotz. Ihr könnt Euch bei diesem Call über Fördermöglichkeiten geplanter Projekte informieren und Gregor Fragen zur Antragstellung beim Musikfonds stellen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist aber erforderlich.
Der Musikfonds e.V. sucht zum 17. März 2025 eine studentische Mitarbeiterin/einen studentischen Mitarbeiter für ca. 16 bis max. 20 Wochenstunden. Diese Position ist vorerst bis zum 31. Dezember
2025 befristet, eine Verlängerung ist gewünscht.
Zu den Hauptaufgaben zählen Öffentlichkeitsarbeit (u.a. Pflege der Social Media Accounts und Webseite, Newsletter Versand) sowie Office Management (Bürotätigkeiten und Rechercheaufgaben).
Bewerbungen bitte ausschließlich per E-Mail bis zum 14.02.2025 an taube@musikfonds.de.
Für weitere Informationen wendet Euch gerne telefonisch an:
Ziel des Musikfonds ist die Förderung der aktuellen Musik aller Sparten in ihrer Vielfalt und Komplexität. Mit seinen Fördermaßnahmen spricht der Musikfonds alle Genres, Schnittmengen, genreübergreifende und interdisziplinäre Ansätze avantgardistischer Musikproduktion an.
Die Stabi hat kürzlich eine umfangreiche Sammlung zum Spanischen Bürgerkrieg übernommen. Die rund 2.900 Stücke, darunter Erlebnisberichte, Flugblätter, Zeitungen und Tonträger, befassen sich mit dem Krieg vor allem aus Sicht deutschsprachiger Emigrant:innen der 1930er Jahre,[...]