Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Berlinale 2019

Die Berlinale ist ein einzigartiger Ort der künstlerischen Auseinandersetzung und der Unterhaltung. Sie ist eines der größten Publikumsfilmfestivals der Welt, das jedes Jahr Zehntausende Besucher*innen aus aller Welt anlockt. Für die Filmbranche und die Presse sind die elf Tage im Februar zugleich eines der wichtigsten Ereignisse im Jahreskalender und ein unverzichtbarer Handelsplatz.

Die Internationalen Filmfestspiele Berlin blicken auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Das Festival wurde 1951, zu Beginn des Kalten Krieges, als „Schaufenster der freien Welt“ für das Berliner Publikum ins Leben gerufen. Geprägt durch die bewegte Nachkriegszeit und die einzigartige Situation in der geteilten Stadt, hat sich die Berlinale zu einem Ort der interkulturellen Begegnung und zu einer Plattform kritischer filmischer Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen entwickelt. Bis heute gilt sie als das politischste aller großen Filmfestivals.

Die Berlinale bringt die großen Stars des internationalen Kinos nach Berlin und entdeckt neue Talente. Sie begleitet Filmschaffende aller Gewerke auf ihrem Weg ins Rampenlicht, fördert Karrieren, Projekte, Träume, Visionen.

Durch ihre zahlreichen Branchen-Initiativen ist die Berlinale sowohl international als auch für Unternehmen aus Deutschland und Berlin ein bedeutender Motor für Innovation und wichtiger Wirtschaftsfaktor.

DAS PROGRAMM:

VIELFÄLTIG, UNABHÄNGIG UND RISIKOBEREIT

In den verschiedenen Sektionen und Sonderreihen der Berlinale werden jedes Jahr rund 400 Filme aller Genres, Längen und Formate gezeigt. Im Spektrum von Spielfilmen über dokumentarische Formen bis zu künstlerischen Experimenten ist das Publikum eingeladen, unterschiedlichste Milieus, Lebensformen und Haltungen kennenzulernen, die eigenen Urteile und Vorurteile auf den Prüfstand zu stellen und Sehen und Wahrnehmen im Spannungsfeld von klassischen Erzählformen und außergewöhnlichen Ästhetiken neu zu erleben. Das Programm lebt zudem vom intensiven Dialog mit seinen Zuschauer*innen. Zahlreiche Wortveranstaltungen, Publikumsgespräche und Fachpanels ermöglichen die aktive Teilhabe am Festivalgeschehen.

blank

 

DAS ANGEBOT DER BERLINALE

AUF EINEN BLICK

  • Der Wettbewerb ist das Herzstück des Festivals und zeigt die Filme, über die man reden wird.
  • Der Wettbewerb der Berlinale Shorts mit einer Auswahl an radikalen Handschriften ist zukunftsweisend für das Arthouse-Kino von morgen.
  • Sexy, mutig, anders. Das Panorama zeigt aufregendes Kino, ist traditioneller Publikumsmagnet mit eigenem Publikumspreis und der größten Jury des Festivals.
  • Forum und Forum Expanded stehen für Avantgarde, Experiment und noch unbekannte Kinematografien.
  • Generation präsentiert Filme von Bedeutung – für junge Cineast*innen und alle anderen.
  • In der Perspektive Deutsches Kino zeigen Regietalente ihre ersten Filme, bringen mit einer eigenen Handschrift Bewegung ins Kino.
  • Das Berlinale Special bietet Freiraum für Außergewöhnliches, Glamour und die besonderen Anliegen des Festivals.
    Berlinale Series bietet einen exklusiven ersten Blick auf die spannendsten neuen Serienproduktionen weltweit.
  • Im Programm von RetrospektiveBerlinale Classics und Hommage lässt sich Filmgeschichte entdecken und in bester Vorführqualität neu sehen.
  • Das Kulinarische Kino bietet Food for Thought mit Filmen über die angenehmen, aber auch die dunklen Seiten des Essens.
  • Berlinale Goes Kiez bringt Festivalfilme und deren Teams in die Programmkinos.
  • NATIVe – A Journey into Indigenous Cinema widmet sich den filmischen Erzählungen indigener Völker.

DIE FILMBRANCHE BEI DER BERLINALE

  • Der European Film Market ist internationaler Handelsplatz, Kompass für das neue Filmjahr und Plattform für Innovation und Wandel.
  • Gezielte Partnervermittlung und internationales Networking für ausgewählte Projekte, Produzent*innen und Finanziers bietet der Berlinale Co-Production Market.
  • Berlinale Talents ist der kreative Begegnungsort des Festivals mit Talks und Workshops für ein filmbegeistertes Publikum und 250 ausgewählte Talente aus aller Welt.
  • Der World Cinema Fund (WCF) engagiert sich für die Entwicklung und Förderung des Kinos in filminfrastrukturell schwachen Regionen und für kulturelle Vielfalt in deutschen und europäischen Kinos.

Wir wünschen gute Unterhaltung


Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

KueKo war dabei – Kuenstler Stammtisch Januar 2019

blank

 

 

Kuenstler Stammtisch Januar 2019

Es war wieder so weit.

blank

 

Wir begruessten zu unserem ersten Stammtisch 2019 wieder viele Künstler, Freunde und Interessierte am 30. Januar 2019 im Theater Coupe.

blank

blank

Bekannte und auch neue Gesichter führten anregende Gespräche zu kulturellen Themen aber auch zu Fragen des taeglichen Lebens.

 

blank

 

Begleitet wurden die Gespräche durch eine Gesangseinlage mit einem Lied von Edith Piaf und durch einen gesellschaftskritisch satirischen Text “Dranbleiben” von und vorgetragen durch Frederike Frei.

 

blank

blank

 

Danke allen Beteiligten und auf ein Wiedersehen im Februar 2019

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

KueKo war dabei – Junge Kunstszene Beijing in der Kommunale Galerie Berlin

blank

blank

© Yu Fang, the cloud of 0:00, 2016, Öl auf Leinwand, 135 x 110 cm

 

Ausstellung in der Kommunalen Galerie Berlin
27. Januar bis 31. März 2019

Wir nahmen an der Eröffnung der Ausstellung am Sonntag 27. Januar 2019 um 12 Uhr teil und führten viele interessante Gespräche.

Die Begrüßung erfolgte durch  Sawsan Chebli | Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund & Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales

Heike Schmitt-Schmelz | Bezirksstadträtin
Elke von der Lieth | Kommunale Galerie Berlin

Grußwort
Yu Zhang | Vorsitzende der GeKA e.V.

Für die Jury
Miao Xiaochun | Professor CAFA Beijing

Musikalische Begleitung
Haidi Yu | Chinesische Zither

blank

Eröffnung der Ausstellung, vlnr: Haidi Yu, Heike Schmitt-Schmelz, Bezirksstadträtin, Sawsan Chebli, Bevollmächtigte des Landes Berlin, Yu Zhang, Vorsitzende der GeKa e.V., Elke von der Lieth, Kommunale Galerie Berlin © Piotr Bialoglowicz

 

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Beijing zeigt die Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen kulturellen Austausch (GeKA e.V.) die Gruppenausstellung „Future Games“. Präsentiert werden Werke von 32 jungen chinesischen Künstler_innen, die in Beijing leben und arbeiten. Sie wurden von der Kuratorin Li Rui ausgewählt: professionelle Künstler_innen, die u.a. an der CAFA Beijing studiert haben und bereits an internationalen Ausstellungen teilgenommen haben. Im Rahmen der Ausstellung in der Kommunalen Galerie Berlin wird die Jury eine Künstlerin oder einen Künstler für eine Künstlerresidenz der GeKA in Berlin bestimmen. (Yu Zhang)

blank

Eröffnung der Ausstellung, rechts: Miao Xiaochun, Professor CAFA Beijing © Piotr Bialoglowicz

Prof. Miao Xiaochun, Mitglied der Jury und mit der Entwicklung der chinesischen Kunstszene seit 1986 vertraut, wird in seinem Grußwort einen Einblick in die Rahmenbedingungen für Künstler_innen und in aktuelle Strömungen der zeitgenössischen Kunst in Beijing geben.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

KueKo war dabei – Japan Festival 2019

blank

blank

 

Japan Festival 2019 in der Urania

 

Am letzten Januar-Wochenende präsentierte die URANIA in Berlin-Schöneberg das 10. JapanFestival in Berlin. Es ist ein Fest der Kunst, Kultur, der Lebensart und des Tourismus. Mehr als 400 Künstler, Musiker, Tänzer und andere Akteure gestalten an zwei Tagen schon ab 10 Uhr vormittags ein Non-Stop-Live-Programm in zwei Konzertsälen, auf zwei Bühnen.

 

blank

 

Einer der Höhepunkte ist das von der Japanischen Botschaft eingeladene Tanz-Ensemble Takarabune, die den energiegeladenen Awa Odori-Tanz aus Tokushima präsentiert. Ein besonderer Gast ist der Kalligrafie-Künstler Hiroyuki Nakajima, er zelebriert gemeinsam mit dem Pianospieler Hilger Mantey einen einzigartigen „Pinsel-Tanz“. Dabei kreiert er auf 8×3 Meter großen Papierrollen eine expressive Malerei, während Uwe Walter aus Kyoto seine Bambusflöte namens Shakuhachi zum Klingen bringt und Holger Mantey auf dem Piano spielt.

 

blank

 

Messe und vielfältige Japan-Kontakte

Über 120 Aussteller bieten auf vier Ebenen „Japan zum Anfassen“ und gemeinsam komponieren sie zwei Tage lang ein Bild der Lebensart, Kunst und Kultur des japanischen Volkes. Es gibt kulinarische Köstlichkeiten, auch weniger bekannte wie die Matcha-Schokolade, Pokies, Onigirazu und japanische Backwaren. Ausstellungen von Möbeln und Wohn-Accessoires, Informationen über Bonsai und Ikebana, Kimonos und last not least auch eine japanische Modenschau.

Für Besucher gibt es Mitmach-Angebote, wie Origamifalten, Go-Spiel, Japan-Fotos mit Besuchern, Cosplay-Kostüme und vieles mehr.

blankblank

Auf Wiedersehen in 2020.

 

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

KueKo war dabei – Neujahrsempfang Florian Dörstelmann, MdA SPD

blank
Neujahrsempfang samt Vernissage am 26. Januar 2019 im Wahlkreisbüro (Landauer Str. 8, 14197 Berlin) von Florian Dörstelmann, MdA SPD am Rüdesheimer Platz.
 
Wie im letzten Jahr hat uns Florian Dörstelmann zu seinem Neujahrsempfang eingeladen. Dieses Jahr wurde der Empfang begleitet von der Berlin Swing Band die für das Musikprogramm gesorgt hat. Zudem bestand die die Gelegenheit, Fotografien aus dem Kiez von Sven Klingele – wohlbekannt von Glas macht Spaß! – im Rahmen einer Vernissage kennenzulernen. Für einen kleinen Imbiss war ebenfalls gesorgt.
 
So macht Kiez Spass.

blank

 

blank

 

blank

blank

blank

 

 

Neujahrsempfang des MdA Forian Dörstelmann am Rüdesheimer Platz am 26 Januar 2019.

https://www.florian-doerstelmann.de/wordpress/buergerbuero/

KueKo war dabei !

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Vortrag bei der SPD Wilmersdorf-Süd

blank

Bericht über die Mitgliederversammlung

am 09. Januar 2018

 

 

TOP  1: „Die Künstlerkolonie – ein ganz besonderes Kulturprojekt“ 

Referent: Alwin Schütze

Dr. Kai Lobo führte in das Thema ein und verwies darauf,  dass die Künstlerkolonie  zwischen Laubenheimer Straße, Südwestkorso, Kreuznacher Straße und Breitenbachplatz in unserem Abteilungsgebiet liegt und hinsichtlich ihrer historischen und kulturellen Bedeutung  auch enge Beziehungen zur Sozialdemokratie hat, die nun auch weiter gestärkt und gepflegt werden sollen. Deshalb ist es dem Wahlkreisabgeordneten, Florian Dörstelmann, ein besonderes Anliegen, sich der Themen des Vereins KünstlerKolonie Berlin e.V. sowie der Bewohnerinnen und Bewohnern der Künstlerkolonie anzunehmen. Gerade auch in seinem Wahlkreisbüro will er diese Kontakte vertiefen.

In seiner Einführung ging Alwin Schütze auf die Geschichte der Künstlerkolonie ein. Die Künstlerkolonie  ist als Projekt der  Berufsorganisationen der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger (GDBA) und des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller im Jahr 1927 als Wohnkomplex mit über 600 Wohnungen erbaut worden, und zwar zu günstigen Hypotheken für die Mitglieder der Verbände. Nach dem Erstbezug wohnten dort mehr als tausend Künstlerinnen und Künstler sowie deren Angehörige. Diese Bewohner lebten nun in einem sozialen Umfeld, das in seiner Art bis heute einmalig in Deutschland ist.

In  den Jahren nach 1933 übernahm die Reichskulturkammer  unter dem Motto „Das rote Loch wird ausgeräuchert“ die  Künstlerkolonie und die Nationalsozialisten versuchten so, die Immobilie unter ihre Kontrolle zu bringen, indem sie Parteigenossen der NSDAP in Wohnungen eingewiesen hat. Eine wirksame ideologische Einflussnahme gelang jedoch nicht. Nach dem Krieg wurde die Siedlung an die Vereine rückübereignet. Anfang 1950 plante der West-Berliner Senat Ergänzungsbauten, die aber die GDBA finanziell nicht stemmen konnte. Daraus ergab sich eine juristisch einmalige Sondersituation: Unter der Auflage, dass die GDBA weiterhin das Vorschlags-/Belegungsrecht zu den Wohnungen für ihre Mitglieder behielt,  wurde die Immobilie an die Verwaltung durch eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft abgegeben. An diesem Vorschlagsrecht hat sich auch nichts nach der Veräußerung der Wohnungsbaugesellschaft an die Vonovia geändert. Dieses Vorschlagsrecht wird auch genutzt, auch wenn es eine große Anzahl von Nichtmitgliedern der KünstlerKolonie, zu denen nicht nur Künstler, sondern auch Bühnenangestellte u.ä. Beschäftigtengruppen gehören, Mieter in den Wohnungen der Künstlerkolonie sind.

Nach dem Mauerbau 1961 zogen viele Künstler aus Berlin weg, sodass sich auch die Sozialstruktur in der Künstlerkolonie geändert hat und ein bürgerliches Publikum, vielfach auch aus dem öffentlichen Dienst hinzugezogen ist. Nach dem Mauerfall hat es wieder Veränderungen in der Sozialstruktur gegeben, da viele Künstler aus dem Berliner Westen nach Mitte verzogen sind; dies ist allerdings wieder rückläufig, sodass heute etwas über die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner der Künstlerkolonie aus dem Kulturbereich kommen.

Mitte der 1980er Jahre wurde nach Aussage von Alwin Schütze der Verein KünstlerKolonie Berlin e.V. gegründet, der nicht nur einen regelmäßigen Wilmersdorfer Künstlerstammtisch  im TheaterCoupé am Fehrbelliner Platz, sondern auch regelmäßige Kulturveranstaltungen  durchführt und ausbaut. So sind Mitglieder der KünstlerKolonie Berlin e.V. auch regelmäßig aktiv am RüdiNet-Fest beteiligt. Nach anfänglicher Stagnation hat sich die Mitgliederzahl seit 2014 wieder deutlich stabilisiert.

Alwin Schütze wies darauf hin, dass es in der Vergangenheit eine starke Verbundenheit des Vereins KünstlerKolonie zu unserer SPD-Abteilung gegeben hat. Dieses gilt auch wieder aufzubauen, zumal es gerade im Zusammenhang mit den Mietverhältnissen in der Künstlerkolonie große Probleme geben wird. Die Künstlerkolonie will deshalb auch an die BVV herantreten, um das Gebiet als Milieuschutz ausweisen zu lassen. Constanze Röder wird sich als Fraktionsvorsitzende der SPD-BVV Fraktion dieses Themas annehmen.

In der anschließenden Diskussion wurde verdeutlicht, dass die Zusammenarbeit mit Künstlerkolonie gerade für unsere Abteilung und den Wahlkreis von besonderer Bedeutung sein kann. Zum einen stärkt dies die Zusammenarbeit mit gesellschaftlich relevanten Gruppen im Wahlkreis und zum anderen sind sowohl die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Künstlerkolonie und ihren Bewohnerinnen und Bewohner als auch das Kümmern um die aktuellen Probleme  insbesondere im Zusammenhang mit der Mietsituation gute Grundlagen für kiezbezogene Parteiarbeit.