Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Nachbarschaftshilfe in Charlottenburg-Wilmersdorf

Gemeinsame Pressemitteilung Berlin, 18.03.2020

Charlottenburg-Wilmersdorf:

Nachbarschaftshilfe in Zeiten von Corona

Begegnungszentren, Kirchengemeinden und Kiezinitiativen in Charlottenburg-Wilmersdorf haben eine zentrale Anlaufstelle ins Leben gerufen, damit sich Nachbarschaften in Zeiten der zunehmenden Isolation unterstützen können. Es gibt Menschen, die nicht einkaufen gehen dürfen, Leute, die ihren Hund nicht ausführen können, andere, die alleine sind und (telefonische) Zuwendung brauchen. Wir wollen diejenigen, die Hilfe brauchen und diejenigen, die sie bieten können, zusammenbringen. Ab dem 18. März 2020 bemühen wir uns über ein Online-Formular, telefonisch, sowie über Aushänge Unterstützung zu vermitteln.

Hierbei geht es nicht um bezahlte Arbeit, sondern um kleine Tätigkeiten, die Nachbar*innen übernehmen können, damit Risikogruppen und Kranke nicht unnötig aus dem Haus müssen. Zudem sind die Personendaten nicht öffentlich einsehbar und die Vermittlung der eingehenden Gesuche erfolgt durch Teams der lokalen Initiativen. Damit wollen wir Vertrauen schaffen, die Hilfen zielgenau vermitteln und Menschen ermutigen, das Angebot zu nutzen.

Über ein Online-Formular auf den Webseiten der beteiligten Organisationen und bei willkommen-im-westend.de/nachbarschaftshilfe kann eine Hilfeanfrage oder ein Angebot registriert werden.

 

Für die beteiligten Organisationen:

Kirchengemeinde Neu Westend
Interkulturanstalten Westend eV (Ulme35)
Willkommen im Westend
Auenkirche 
Das Team von nachbarschafft e.V.
Künstlerkolonie Berlin e.V.
Das Team von charlottenburg-hilft
Das Team vom Divan e.V.
Das Team vom Kiezbündnis Klausenerplatz e.V.

Ansprechpersonen: 

Frank Vöhler, Kirchengemeinde New Westend und Ulme35: 01739437036

Adam Naber, Projektkoordinator vom Haus der Nachbarschafft: 01784532411

Hannes Habekost, Charlottenburg-hilft: 0174 38 50 59 7

Views: 77

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf – Einschränkung des Dienstbetriebes

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf,

diese Zeiten fordern uns alle heraus und zum Umdenken auf. Die Herausforderung besteht darin, die Ausbreitung des Corona-Virus möglichst stark zu verlangsamen. Deshalb werden auch wir den Dienstbetrieb einschränken.

Dazu erklärt der stellvertretende Bezirksbürgermeister Arne Herz:

Wir alle stehen vor besonderen Herausforderungen. Als Verwaltung wollen wir Leuchtturm der Verlässlichkeit und Beständigkeit als Anlaufstelle für den Bürger auch in schwierigen Zeiten sein. Wir sind weiterhin für Sie ansprechbar, aber auf anderem Wege als bisher. Bitte erkundigen Sie sich vor einem Besuch im Bezirksamt, wie der einzelne Bereich konkret erreichbar ist.

Und gestehen Sie uns zu, dass auch wir jeden Tag vor neue Herausforderungen gestellt sein werden. Aber lassen Sie uns gemeinsam diese Situation bewältigen und als Berlinerinnen und Berliner, die schon ganz andere Phasen der Geschichte gemeistert haben, auch mutig durch diese Zeit gehen. Helfen wir uns untereinander, gehen wir sorgsam miteinander um und unterstützen das medizinische Personal und diejenigen, die diese Stadt am Leben erhalten. Berlin hat bisher jede Herausforderung der Geschichte gemeistert. Wir werden auch diese Situation meistern! Getreu dem alten Motto der Berlinerinnen und Berliner: Der Insulaner verliert die Ruhe nicht!

Der Zugang zum Dienstgebäude Otto-Suhr-Allee 100 wird beschränkt. Der ausschließliche Zugang für Bürgerinnen und Bürger wird über die Otto-Suhr-Allee 96 (Bibliothekseingang) ermöglicht.

Der Zugang zum Dienstgebäude Hohenzollerndamm wird beschränkt. Der ausschließliche Zugang für Bürgerinnen und Bürger wird über den Hohenzollerndamm 177 (Bürgeramtseingang) ermöglicht.

In den nachfolgend genannten Bereichen wird der entsprechend festgelegte Dienstbetrieb grundsätzlich gewährleistet. Die folgenden Schließungsentscheidungen wurden in Würdigung der derzeitigen Pandemieentwicklung getroffen, um die Ausbreitung des Virus zu hemmen, das Gesundheitssystem vor massiven Belastungen zu bewahren und besonders gefährdete Menschen zu schützen. Sie können auch angepasst werden.

Das bedeutet für die einzelnen Fachbereiche:

Abteilung Jugend, Familie, Bildung, Sport und Kultur

Schul- und Sportamt:

  • ab 17.03.2020 bis zum 19.4.2020 sind alle allgemeinbildende Schulen geschlossen, eine Notbetreuung für Kinder ausgewählter systemrelevanter Berufsgruppen bis Klassenstufe 6 wird sichergestellt
  • ab sofort sind bis zum 19.04.2020 alle Sporthallen und -plätze geschlossen
  • im Schulamt findet nur noch eine Notsprechstunde statt: die Kontaktaufnahme soll ausschließlich per E-Mail erfolgen
  • schulamt@charlottenburg-wilmersdorf.de
  • sportamt@charlottenbrug-wilmersdorf.de

Jugendkunstschule: Die Jugendkunstschule ist bis zum 19.04.2020 geschlossen.

Gartenarbeitsschule: Die Gartenarbeitsschule ist bis zum 19.04.2020 geschlossen.

Jugendverkehrsschule: Die Jugendverkehrsschule ist bis zum 19.04.2020 geschlossen.

Jugendamt

Jugendfreizeiteinrichtungen sind bis zum 19.04.2020 geschlossen.

Familienzentren sind bis zum 19.04.2020 geschlossen.

Jugenderholungsreisen in den Osterferien sind abgesagt.

Kindertagestätten

Ab 17.03.2020 bis zum 19.4.2020 sind alle Kindertagesstätten geschlossen, eine Notbetreuung für Kinder ausgewählter systemrelevanter Berufsgruppen wird sichergestellt.

Unterhaltsvorschussstelle

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • keine Sprechstunde im Dienstgebäude
  • Anträge sind möglichst per Post zuzusenden, im Notfall können diese auch im Rathausbriefkasten abgegeben werden
  • Bescheinigungen werden per Post versandt

Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf

JUG ZFD 4

Hohenzollerndamm 174-177

10713 Berlin

Kontakt: juguv@Charlottenburg-Wilmersdorf.de

Elterngeldstellestelle

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Keine Sprechzeiten im Dienstgebäude
  • Anliegen können telefonisch, per Post, Fax oder E-Mail vorgetragen werden.
  • Anträge sind möglichst per Post zuzusenden, im Notfall können diese auch im Rathausbriefkasten abgegeben werden
  • Bescheinigungen werden per Post versandt

Kontakt: elterngeld@Charlottenburg-Wilmersdorf.de

Wirtschaftliche Jugendhilfe

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Keine Sprechzeiten

Kontakt: Jugendhilfe@charlottenburg-wilmersdorf.de

Kindschaftsrechtliche Hilfen

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Keine Sprechzeiten

Kontakt: Jugav-sr@charlottenburg-wilmersdorf.de

Teilhabefachdienst Jugend

Erziehungs- und Familienberatungsstelle

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Eingeschränkter Betrieb

Tel: 030-9029 18500

Regionaler Sozialpädagogischer Dienst 1

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Keine Sprechzeiten in der Nehringstraße und Mierendorffstraße

Kontakt:

Regionalteam1@Charlottenburg-Wilmersdorf.de

Nehringstraße: 030 9029 24396

Mierendorffstraße: 030 9029 27614

Regionaler Sozialpädagogischer Dienst 2

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Keine Sprechzeiten im Rathaus Otto-Suhr-Allee

Kontakt: Region2@Charlottenburg-Wilmersdorf.de

Bereitschaftstelefon: 030 9029 13617

Regionaler Sozialpädagogischer Dienst 3

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Keine Sprechzeiten in der Heerstraße

Kontakt: Regionalteam3@Charlottenburg-Wilmersdorf.de

Bereitschaftstelefon: 030 9029 17398

Regionaler Sozialpädagogischer Dienst 4

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Keine Sprechzeiten im Dienstgebäude Hohenzollerndamm

Kontakt: jugrt4rsdb@Charlottenburg-Wilmersdorf.de

Bereitschaftstelefon: 030 9029 15260

Regionaler Sozialpädagogischer Dienst 5

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Keine Sprechzeiten im Dienstgebäude Hohenzollerndamm

Kontakt: regionalteam5@Charlottenburg-Wilmersdorf.de

Bereitschaftstelefon: 030 9029 15260

Krisendienst

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Eingeschränkter Betrieb

Kontakt

Mo-Fr 8-18 Uhr

Tel (030) 9029-15555

Berliner Hotline Kinderschutz

Rund um die Uhr

Tel (030) 610066

Tagesbetreuung (Kita)

Kontakt:

Anträge und Gutscheine: jug-zfd5@charlottenburg-wilmersdorf.de

Sozialpädagogische Fachberatung: jug-tagesbetreuung@charlottenburg-wilmersdorf.de

Amt für Weiterbildung und Kultur:

Alle kulturellen Einrichtungen des Bezirkes (Villa Oppenheim, Kommunale Galerie, Theater Coupé, Artothek) sind geschlossen. Somit finden auch alle öffentliche Veranstaltungen bis zum 19.04.2020 nicht mehr statt.

Bis zum 19.04.2020 wird die Raumvergabe/Vermietung für das Theater Coupé für Neuverträge eingestellt.

Bibliotheken:

Die Bibliotheken des Bezirksamtes sind bis zum 19.04.2020 geschlossen.

Dies gilt auch für die Außenrückgabe. Ausgeliehene Medien können kostenfrei bis eine Woche nach der Schließzeit zurückgegeben werden.

Musikschule:

Die bezirkliche Musikschule City-West ist bis 19.04.2020 geschlossen. Es findet kein Unterricht statt. Auch Anmeldungen sind nicht möglich.

Volkshochschule (VHS):

Die Volkshochschule City-West ist bis zum 19.04.2020 geschlossen.

Abteilung Gesundheit und Soziales

Gesundheitsamt:

Das Gesundheitsamt nimmt in Gänze bis auf Weiteres ausschließlich Aufgaben nach Infektionsschutzgesetz bzw. zur Bekämpfung der Pandemie wahr. Alle Sprechstunden entfallen.

Für die Einschulungsuntersuchungen, die Kindersprechstunde im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, den Sozialpsychiatrischen Dienst, das Zentrum für sexuelle Gesundheit und die Beratungsstelle für chronisch Kranke und Behinderte werden gesonderte Regelungen getroffen, die in Kürze veröffentlicht werden.

Sozialamt: Ausfall der Sprechstunde ab 17.03.2020 im Amt für Soziales direkte Vorsprachen nur in folgenden Fällen möglich:

  • Sozialhilfeanträge wegen Mittellosigkeit und Erstanträge
  • Dienstag und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr im zuständigen Leistungsteam
  • Unterbringung von Wohnungslosen und Akutfälle bei drohender Wohnungsräumung Dienstag und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr.

Alle weiteren Anliegen können per Post, Fax oder Mail eingereicht werden.

Fax: 9029-14339

Materielle Hilfen: post.soziales@charlottenburg-wilmersdorf.de

Soziale Wohnhilfe: swh-verwaltung@charlottenburg-wilmersdorf.de

BAföG-Amt: bafoeg@charlottenburg-wilmersdorf.de

Bestattungskosten: soz-bestattungen@charlottenburg-wilmersdorf.de

Schließung von Senioreneinrichtungen

Alle Seniorenfreizeiteinrichtungen des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf Berlin in

Seniorenklubs, -treffs und -wohnhäusern werden bis zum 19.04.2020 geschlossen.

Abteilung Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt

Serviceeinheit Facility Management:

https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/verwaltung/interne-dienste/facilitymanagement/

Externe Veranstaltungen in Räumen des Bezirksamts finden bis auf weiteres nicht mehr statt. Termine werden nur nach vorheriger Absprache vergeben um zu prüfen, ob ein persönlicher Kontakt notwendig ist. Anliegen können telefonisch, per Post, Fax oder E-Mail vorgetragen werden.

Fachbereich Hochbau:

hochbau@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tel.: (030) 9029 – 16380

Fax: (030) 9029 – 16385

Fachbereich Immobilienwirtschaft:

liegenschaften@charlottenburg-wilmersdorf.de: liegenschaften@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tel.: (030) 9029 – 16300

Fax: (030) 9029 – 16305

Fachbereich Interne Dienste:

interne-dienste@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tel.: (030) 9029 – 16606

Fax: (030) 9029 – 16305

Umwelt- und Naturschutzamt:

https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/verwaltung/aemter/umwelt-undnaturschutzamt/

Die Sprechstunden sind bis zum 19.04.2020 abgesagt. Anliegen können telefonisch, per Post, Fax oder E-Mail vorgetragen werden.

FB Umweltschutz

umweltamt@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tel.: (030) 9029 – 18801

Fax: (030) 9029 – 18848

FB Untere Naturschutzbehörde

umweltamt@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tel.: (030) 9029 – 18840

Fax: (030) 9029 – 18849

Straßen und Grünflächenamt:

https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/verwaltung/aemter/strassen-undgruenflaechenamt/

Termine werden nur nach vorheriger Absprache vergeben um zu prüfen, ob ein persönlicher Kontakt notwendig ist. Anliegen können telefonisch, per Post, Fax oder E-Mail vorgetragen werden.

Fachbereich Grünflächen:

gruenflaechen@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tel.: (030) 9029 – 18201/18202

Fax: (030) 9029 – 18329

Fachbereich Tiefbau:

tiefbau@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tel.: (030) 9029 – 18301

Fax: (030) 9029 – 18329

Fachbereich Tief/Grün Verwaltung

Anliegen können telefonisch, per Post, Fax oder E-Mail vorgetragen werden (vgl. Internet-Seite).

https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/verwaltung/aemter/strassen-undgruenflaechenamt/strassen/artikel.201495.php

Straßenverkehrsbehörde:

svb@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tel.: (030) 9029 – 18251

Fax: (030) 9029 – 18269

Stadtentwicklungsamt:

https://www.berlin.de/ba-charlottenburgwilmersdorf/verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/

Die Sprechstunden sind bis zum 19.04.2020 abgesagt. Termine werden nur nach vorheriger Absprache vergeben um zu prüfen, ob ein persönlicher Kontakt notwendig ist. Anliegen können telefonisch, per Post, Fax oder E-Mail vorgetragen werden.

FB Bauaufsicht:

bauaufsicht@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tel.: (030) 9029 – 16000

Fax: (030) 9029 – 16005

FB Stadtplanung:

stadtplanung@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tel.: (030) 9029 – 15148

Fax: (030) 9029 – 15139

Untere Denkmalschutzbehörde:

denkmalschutz@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tel.: (030) 9029 – 15148

Fax: (030) 9029 – 15139

FB Vermessung:

vermessung@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tel.: (030) 9029-14199

Fax: (030) 9029-14250

Abteilung Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten

Amt für Bürgerdienste:

Bürgerämter: Ab dem 17.03.2020 gilt bis zum 19.04.2020

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Schließung der Standorte Halemweg, Heerstraße
  • Keine Öffnungszeiten für Spontankunden im Dienstgebäude Hohenzollerndamm,
  • ausschließlich Terminkunden
  • Notfälle können über die Pförtnerloge im Dienstgebäude Hohenzollerndamm (Zugang Hohenzollerndamm 177) abgewickelt werden

Kontakt: buergeramt@charlottenburg-Wilmersdorf.de

Standesamt: Ab dem 17.03.2020 gilt bis zum 19.04.2020:

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Keine Öffnungszeiten für Spontankunden im Standesamt
  • in Notfällen bitten wir um Kontaktaufnahme:
  • Notehen werden weiterhin durchgeführt
  • Geburtsurkunden können abgeholt werden
  • Sterbeurkunden können abgeholt werden
  • Einbürgerungen werden ohne Einbürgerungsfeier vorgenommen
  • Eheschließungen finden in den Trauzimmern nur mit reduzierte Beteiligung der Angehörigen statt. Brautpaar, Trauzeugen und ein Fotograf

Kontakt:

standesamt@charlottenburg-wilmersdorf.de , Tel. 9029-13642

sterbebuch@charlottenburg-wilmersdorf.de , Tel. 9029-13642

geburtenbuch@charlottenburg-wilmersdorf.de , Tel. 9029-12354

familienbuch@charlottenburg-wilmersdorf.de , Tel. 9029-13640

heiratsbuch@charlottenbuirg-wilmersdorf.de , Tel. 9029-12249

urkundenstelle@charlottenburg-wilmersdorf.de , Tel. 9029-13388

Fachbereich Wohnen: Ab sofort gilt bis zum 19.04.2020:

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Keine Sprechzeiten im Rathaus
  • Anliegen können telefonisch, per Post, Fax oder E-Mail vorgetragen werden.
  • WBS Anträge sollen möglichst per Post übersendet werden. Können aber auch im Rathausbriefkasten eingeworfen werden. Bescheinigte WBS werden per Post versandt.
  • Wohngeldanträge und Widersprüche sollen möglichst per Post übersendet werden.
  • Können aber auch im Rathausbriefkasten eingeworfen werden
  • Fragen und Informationen zur Zweckentfremdung, dem Mietbindungsgesetz und zum Mietendeckel sind über E-Mail und Post weiterhin möglich.

Kontakt

wohnungsamt@charlottenburg-wilmersdorf.de

Ordnungsamt Ab sofort bis zum 19.04.2020:

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Keine direkten Sprechzeiten
  • alle Dienstleistungen der Zentralen Anlauf- und Beratungsstellen (insbesondere Gewerbeanmeldungen, -ummeldungen, und -abmeldungen) werden soweit wie möglich aufrechterhalten.
  • Anliegen können E-Mail und per Ordnungsamt APP AMS vorgetragen werden.

Kontakt

ordnungsamt@charlottenburg-wilmersdorf.de

Veterinär und Lebensmittelaufsicht: Ab sofort bis zum 19.04.2020:

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Keine direkten Sprechzeiten
  • Anliegen können per E-Mail und per Ordnungsamt APP AMS vorgetragen werden.

Kontakt

vetleb@Charlottenburg-Wilmersdorf.de

Außendienst: Ab sofort bis zum 19.04.2020

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Der Außendienst des Ordnungsamtes wird weiterhin im Bezirk Kontrollen vornehmen, insbesondere zur Umsetzung der der Rechtsverordnung zur Eindämmung des Coronavirus in Berlin vom 14.03.2020.

Kontakt

ordnungsamt@charlottenburg-wilmersdorf.de

Wochenmärkte

Die bezirklichen Wochenmärkte in Charlottenburg-Wilmersdorf finden bis auf Weiteres statt.

Abteilung Personal, Finanzen und Wirtschaftsförderung

Wirtschaftsförderung und Beauftragte: Ab sofort gilt bis zum 19.04.2020:

  • Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes
  • Keine Sprechzeiten im Rathaus

Anliegen können telefonisch, per Post, Fax oder E-Mail vorgetragen werden.

PersFinWi@charlottenburg-wilmersdorf.de

Tel: 9029-12194; -12494 Fax: 12902

Views: 32

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Neue Verordnung des Senats zur Corona-Krise aus der Senatssitzung vom 17. März 2020 tritt am 18. März in Kraft

In Ergänzung der Maßnahmen aus der Verordnung vom 14. März: „Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus in Berlin“ hat der Berliner Senat heute Folgendes beschlossen:

 

    • Hinsichtlich der Regelung für Veranstaltungen und Versammlungen gibt es Ausnahmeregelungen, die die Sitzungen der Bundes-, Landes- und Bezirksparlamente sowie des Senats von Berlin, des Verfassungsgerichts von Berlin und anderer Gerichte, Gremien und Behörden von Bund und Ländern sowie anderer Stellen, die öffentlich-rechtliche Aufgaben wahrnehmen, betreffen. Für Versammlungen kann die Versammlungsbehörde in wichtigen Fällen Ausnahmen zulassen.

 

    • Auch Musikschulen, Volkshochschulen, Jugendkunstschulen und ähnliche Einrichtungen dürfen jetzt nicht mehr für den Publikumsverkehr geöffnet werden.

 

    • Gaststätten, die die Voraussetzungen einer Rauchergaststätte erfüllen, dürfen nicht für den Publikumsverkehr geöffnet werden. Das gilt neu auch für Sisha-Bars. Sonstige Gaststätten dürfen jetzt nur noch in der Zeit von 6.00 Uhr bis 18.00 Uhr, aber auch nur dann für den Publikumsverkehr geöffnet werden, wenn die Abstandsregeln von 1,5 Metern zwischen den Tischen gewährleistet werden. Abhol- und Lieferdienste sind weiterhin zulässig. Verboten sind jetzt auch touristische Übernachtungen in Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben.

 

    • Für den Einzelhandel gilt: ausgenommen vom Verbot der Öffnung von Verkaufsstellen ist nur der Einzelhandel für Lebensmittel und Getränke einschließlich Spätverkaufsstellen, Abhol- und Lieferdienste, Wochenmärkte, Apotheken, Einrichtungen mit Sanitätsbedarf sowie zum Erwerb von Hör- und Sehhilfen, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Friseure, Reinigungen, Waschsalons, der Zeitungsverkauf und Buchhandel, Einzelhandel für Bau-, Gartenbau- und Tierbedarf, Fahrradgeschäfte, Bestattungsunternehmen, Handwerk und Handwerkerbedarf und Großhandel. Eine Öffnung der genannten Einrichtungen erfolgt unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen.

 

    • Für Badeanstalten, Sportstätten und Sportbetrieb gilt neu dass Ausnahmen für die Öffnung von Sportstätten, Badeanstalten und Sportbetrieb in besonders begründeten Einzelfällen ausschließlich durch schriftliche Genehmigung der für Sport zuständigen Senatsverwaltung zugelassen werden.

 

    • Personaleinsatz in Krankenhäusern: Krankenhäuser müssen, soweit medizinisch vertretbar, grundsätzlich alle planbaren Aufnahmen, Operationen und Eingriffe aussetzen, soweit dadurch personelle und sonstige Kapazitäten für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit COVID-19 oder Verdacht hierauf freigesetzt werden können.

 

    • Veränderungen bei den Besuchsregelungen in Krankenhäusern und Hospizen: Patientinnen und Patienten in Einrichtungen der Sterbebegleitung sowie Bewohnerinnen und Bewohner von solchen Einrichtungen und Sterbende unterliegen keinen Beschränkungen für den Empfang von Besuch. Gebärende dürfen sich zur Geburt in einem Krankenhaus von einer Person eigener Wahl begleiten lassen. Neugeborene und deren Mütter dürfen einmal am Tag von einer Person für eine Stunde Besuch empfangen, allerdings nicht von Kindern unter 16 Jahren, ausgenommen Geschwister des Neugeborenen, oder von Menschen mit Atemwegsinfektionen. Besuche von mit der Seelsorge betrauten Personen sind, gegebenenfalls unter Auferlegung erforderlicher Verhaltensmaßregeln, stets zulässig.

 

    • Vom Senat ist weiterhin beschlossen worden, dass staatliche, private und konfessionelle Hochschulen einschließlich ihrer Einrichtungen nicht für den Präsenzlehrbetrieb und nicht für den Publikumsverkehr geöffnet werden dürfen. Bibliotheken dürfen nicht für den Publikumsverkehr geöffnet werden. Onlinedienste können angeboten werden. Mensen des Studierendenwerks dürfen nicht geöffnet werden. Das gilt auch für außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Land Berlin, ungeachtet ihrer Rechtsform.

 

Die Verordnung tritt am 18. März 2020 in Kraft, sie tritt mit Ablauf des 19. April 2020 außer Kraft.

Views: 0

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

STAATSOPER BERLIN KOSTENLOS FÜR SIE

Damit Sie auch in Corona-Zeiten nicht auf Oper verzichten müssen, hat die Staatsoper einen Spielplan zusammengestellt, für den Sie nicht auf die Straße gehen müssen. Erleben Sie zuhause Aufzeichnungen von Opern und Konzerten mit Ihren Lieblingskünstlerinnen und -künstlern aus der Staatsoper Unter den Linden. Hier finden Sie die Übersicht zum täglichen Online-Spielplan und den Link zum Video-on-Demand-Angebot. Jeden Tag von um 12 Uhr wechseln sie das Programm, das Ihnen dann 24 Stunden zur Verfügung steht. 

Unter den Streams befinden sich beispielsweise Strauss‘ »Der Rosenkavalier« in der aktuellen Produktion von André Heller und unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta, Massenets »Manon« von 2007 unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim und mit Anna Netrebko in der Titelrolle und Rolando Villazón sowie Furrers »Violetter Schnee«, 2019 an der Berliner Staatsoper in der Inszenierung von Claus Guth uraufgeführt und u.a. mit Anna Prohaska, Elsa Dreisig, Martina Gedeck, Gyula Orendt, Georg Nigl und Otto Katzameier. Daneben wird es außerdem Aufzeichnungen von Sinfoniekonzerten der Staatskapelle Berlin geben, wie z.B. des Brahms-Zyklus aus Buenos Aires, sowie Ballettaufführungen.

Die täglichen Streams sind hier zu finden

 

Wir danken für die großzügige Unterstützung:    

rbb, Unitel, Accentus music, BelAir media, EuroArts.

17.03.2020    »Manon« Jules Massenet      

MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Vincent Paterson
MIT Anna Netrebko, Rolando Villazón, Alfredo Daza, Christof Fischesser, Remy Corazza u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

18.03.2020    »Tristan und Isolde« Richard Wagner      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
Andreas Schager, Anja Kampe, Stephen Milling, Boaz Daniel, Ekaterina Gubanova u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

19.03.2020    »Carmen« Georges Bizet       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Martin Kušej
MIT Anita Rachvelishvili, Michael Fabiano, Lucio Gallo, Christiane Karg u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

20.03.2020    »Medea« Luigi Cherubini      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Andrea Breth
MIT Sonya Yoncheva, Charles Castronovo, Iain Paterson, Elsa Dreisig u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

21.03.2020    »Der Rosenkavalier« Richard Strauss      
MUSIKALISCHE LEITUNG Zubin Mehta
INSZENIERUNG André Heller
MIT Camilla Nylund, Michèle Losier, Günther Groissböck, Nadine Sierra, Roman Trekel u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

22.03.2020    »Der Nussknacker«       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
Staatsballett Berlin, Staatskapelle Berlin

23.03.2020    »Staatsoper für alle«-Open Air Konzert
30. September 2017   
Ludwig van Beethoven SINFONIE NR. 9 D-MOLL OP. 125″   
DIRIGENT Daniel Barenboim
MIT Diana Damrau, Okka von der Damerau, Burkhard Fritz, René Pape, Staatsopernchor
Staatskapelle Berlin

24.03.2020    »Schwanensee«       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
Staatsballett Berlin, Staatskapelle Berlin

25.03.2020    »Falstaff« Giuseppe Verdi     
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Mario Martone
MIT Michael Volle, Barbara Frittoli, Alfredo DazaNadine Sierra, Francesco Demuro u. a.
Staatskapelle Berlin

26.03.2020    »Hippolyte et Aricie« Jean-Philippe Rameau
MUSIKALISCHE LEITUNG Simon Rattle
INSZENIERUNG Aletta Collins
AUSSTATTUNG Ólafur Elíasson
MIT Anna Prohaska, Reinoud Van Mechelen, Magdalena Kožená, Elsa Dreisig, Gyula Orendt  u. a.
Staatsopernchor und Freiburger Barockorchester

27.03.2020    »Carmen« Georges Bizet 
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Martin Kušej
MIT Anita Rachvelishvili, Michael Fabiano, Lucio Gallo, Christiane Karg u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

28.03.2020    »Macbeth« Giuseppe Verdi       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Harry Kupfer
MIT Plácido Domingo, Anna Netrebko, Kwangchul Youn, Fabio Sartori u. a.  
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

29.03.2020    »Manon« Jules Massenet      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Vincent Paterson
MIT Anna Netrebko, Rolando Villazón, Alfredo Daza, Christof Fischesser, Remy Corazza u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

30.03.2020    »Die Zarenbraut« Nikolai Rimski-Korsakow      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
MIT Olga Peretyatko, Anita Rachvelishvili, Johannes Martin Kränzle, Anatoli Kotscherga, u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

31.03.2020    »Der Nussknacker«       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
Staatsballett Berlin, Staatskapelle Berlin

01.04.2020    »Il Trovatore« Giuseppe Verdi       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Philipp Stölzl
MIT Anna Netrebko, Gaston Rivero, Plácido Domingo, Marina Prudenskaya u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

02.04.2020    »Schwanensee«       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
Staatsballett Berlin, Staatskapelle Berlin

03.04.2020    »Le nozze di Figaro« Wolfgang Amadeus Mozart      
MUSIKALISCHE LEITUNG Gustavo Dudamel
INSZENIERUNG Jürgen Flimm
MIT Ildebrando D‘Arcangelo, Dorothea Röschmann, Anna Prohaska, Lauri Vasar, Marianne Crebassa u.a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

04.04.2020    Staatskapelle Berlin & Daniel Barenboim spielen Brahms
Johannes Brahms: Sinfonien Nr. 1-4    
Aufzeichnung aus Buenos Aires

05.04.2020    »Così fan tutte« Wolfgang Amadeus Mozart      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Doris Dörrie
MIT Dorothea Röschmann, Katharina Kammerloher, Daniela Bruera, Hanno Müller-Brachmann, Werner Gürer, Roman Trekel u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

06.04.2020    »Tannhäuser« Richard Wagner       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Sasha Waltz
Peter Seiffert, Ann Petersen, Marina Prudenskaya, Peter Mattei, René Pape u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

07.04.2020    Staatskapelle Berlin & Daniel Barenboim spielen Brahms
Johannes Brahms: Sinfonien Nr. 1-4    
Aufzeichnung aus Buenos Aires

08.04.2020    »Tristan und Isolde« Richard Wagner       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
MIT Andreas Schager, Anja Kampe, Stephen Milling, Boaz Daniel, Ekaterina Gubanova u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

09.04.2020    Staatskapelle Berlin & Daniel Barenboim spielen Bruckner 
Anton Bruckner: Sinfonien Nr. 4-9 

10.04.2020    »Parsifal« Richard Wagner      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
MIT  Andreas Schager, Anja Kampe, Wolfgang Koch, René Pape, Tómas Tómasson u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

11.04.2020    Daniel Barenboim  & Staatskapelle Berlin spielen Beethoven   
Lidwig van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1-5    

12.04.2020    Staatskapelle Berlin & Daniel Barenboim spielen Bruckner 
Anton Bruckner: Sinfonien Nr. 4-9 

13.04.2020    »Parsifal« Richard Wagner     
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
MIT  Andreas Schager, Anja Kampe, Wolfgang Koch, René Pape, Tómas Tómasson u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

14.04.2020    »Violetter Schnee« Beat Furrer      
MUSIKALISCHE LEITUNG Matthias Pintscher
INSZENIERUNG Claus Guth
MIT Elsa Dreisig, Anna Prohaska, Martina Gedeck, Gyula Orendt, Georg Nigl, Otto Katzameier
Staatskapelle Berlin

15.04.2020    »Die Verlobung im Kloster«  Sergej Prokojew     
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
MIT Aida Garifullina, Violeta Urmana, Anna Goryachova,
Stephan Rügamer, Andrei Zhilikhovsky, Goran Jurić, Bogdan Volkov, Lauri Vasar u. a. 
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

16.04.2020    »Der Rosenkavalier«  Richard Strauss     
MUSIKALISCHE LEITUNG Zubin Mehta
INSZENIERUNG André Heller
MIT Camilla Nylund, Michèle Losier, Günther Groissböck, Nadine Sierra, Roman Trekel u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

17.04.2020    »Der Spieler« Sergej Prokofjew       
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim  
INSZENIERUNG Dmitri Tcherniakov
MIT Vladimir Ognovenko, Kristine Opolais, Misha Didyk, Stefania Toczyska, Stephan Rügamer u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

18.04.2020    Daniel Barenboim spielt Beethoven-Klaviersonaten   
Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 1-32

19.04.2020    »Manon« Jules Massenet      
MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim
INSZENIERUNG Vincent Paterson
MIT Anna Netrebko, Rolando Villazón, Alfredo Daza, Christof Fischesser, Remy Corazza u. a.
Staatsopernchor und Staatskapelle Berlin

Views: 1

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Leitlinien der Bundesregierung und der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder zu Corona

Die Bundesregierung und die Regierungschefs der Bundesländer haben am 16.03.2020 folgende Leitlinien zum einheitlichen Vorgehen zur weiteren Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Bereich angesichts der Corona-Epidemie in Deutschland vereinbart:

 

    1. Ausdrücklich NICHT geschlossen wird der Einzelhandel für Lebensmittel, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Dro-gerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Frisöre, Reinigungen, Waschsalons, der Zeitungsverkauf, Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfsmärkte und der Großhandel. Vielmehr sollten für diese Bereiche die Sonntagsverkaufsverbote bis auf weiteres grundsätzlich ausgesetzt werden. Eine Öffnung dieser genannten Einrichtungen erfolgt unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen. Dienstleister und Handwerker können ihrer Tätigkeit weiterhin nachgehen. Alle Einrichtungen des Gesundheitswesens bleiben unter Beachtung der gestiegenen hygienischen Anforderungen geöffnet.

 

    1. Für den Publikumsverkehr zu schließen sind – Bars, Clubs, Diskotheken, Kneipen und ähnliche Einrichtungen – Theater, Opern, Konzerthäuser, Museen und ähnliche Ein-richtungen – Messen, Ausstellungen, Kinos, Freizeit- und Tierparks und Anbieter von Freizeitaktivitäten (drinnen und draußen), Spezialmärkte, Spielhallen, Spielbanken, Wettannahmestellen und ähnliche Einrichtungen – Prostitutionsstätten, Bordelle und ähnliche Einrichtungen – der Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Schwimm- und Spaßbädern, Fitnessstudios und ähnliche Einrichtungen – alle weiteren, nicht an anderer Stelle dieses Papiers genannten Verkaufsstellen des Einzelhandels, insbesondere Outlet-Center – Spielplätze.

 

    1. Zu verbieten sind – Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie die Wahrnehmung von Angeboten in Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich sowie Reisebusreisen – Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Syna-gogen und die Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften.

 

  1. Zu erlassen sind
      • Besuchsregelungen für Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, Pflegeheime und besondere Wohnformen im Sinne des SGB IX sowie ähnliche Einrichtungen, um den Besuch zu beschränken (z.B. Besuch einmal am Tag, für eine Stunde, allerdings nicht von Kinder unter 16 Jahren, nicht von Besuchern mit Atemwegsinfektionen, etc.)

      • in den vorgenannten Einrichtungen sowie in Universitäten, Schulen und Kindergärten, soweit deren Betrieb nicht gänzlich eingestellt wird, ein generelles Betretungsverbot für Personen, die sich in den letzten 14 Tagen in Risikogebieten im Ausland oder besonders betroffenen Regionen im Inland nach RKI-Klassifizierung aufgehalten haben

      • Auflagen für Mensen, Restaurants, Speisegaststätten und Hotels, das Risiko einer Verbreitung des Corona-Virus zu minimieren, etwa durch Abstandsregelung für die Tische, Reglementierung der Besucherzahl, Hygienemaßnahmen und -hinweise

      • Regelungen, dass Übernachtungsangebote im Inland nur zu notwendigen und ausdrücklich nicht zu touristischen Zwecken genutzt werden können,

    • Regelungen, dass Restaurants und Speisegaststätten generell frühestens ab 6 Uhr zu öffnen und spätestens ab 18 Uhr zu schließen sind.

Views: 0

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Weinranken an den Gebäuden der Künstlerkolonie

Wie wir von Bewohnern der Künstlerkolonie informiert wurden, wurden an den Gebäuden der Künstlerkolonie die traditionell dort wachsenden und Gebäudecharakterstiftenden Weinranken gekappt. Dies führte zu Beschwerden denen wir nachgegangen sind und festgestellt haben das die Vonovia diese gekappt hat. Wie uns auf Nachfrage von Vonovia erläutert wurde gibt es zu den Weinranken seit längerer Zeit von der Mieterschaft  beide Meinungen. Manche Bewohner fänden die Fassadenbegrünung sehr schön, andere haben mit Ungeziefer und zugewachsenen Fenstern Probleme. 

Entscheidender Grund für den Rückschnitt ist aber, dass die Fassadenbegrünung durch die Größe inzwischen so schwer geworden ist, dass der Putz diese nicht dauerhaft halten kann.

Dies ist durchaus nachvollziehbar auch wenn Fassadenbegrünung gut für das Stadtklima ist.

Wie uns die BVV Fraktion der FDP in Charlottenburg-Wilmersdorf auf unsere Nachfrage hin hierzu heute mitgeteilt hat, gibt es auch Fördermittelprogramme für moderne Fassadenbegrünungen die man prüfen sollte zumal in der Künstlerkolonie dieser Charakter über Jahrzehnte Bildgebend war.

 

Views: 0

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Gedenken an Silja Lésny

Wer will, daß die Welt bleibt, wie sie ist, will nicht, daß sie bleibt.

                                                                                                                      Erich Fried

 

Ende Juli ist unsere liebe Freundin und Kollegin, die unvergessene
„Prinzessin Amarza“,

Silja Lésny

 

ganz still von uns gegangen.

Ihrem Publikum, das in Millionen zählte, hat sie ihren Traum von einer gerechteren Welt vermittelt, und immer war sie begeistert davon, wenn sie ihr Anliegen den Jungen und Allerjüngsten spielerisch nahebringen konnte.  Uns Freunden stand sie stets kritisch, aber liebevoll zur Seite.

Zahlreiche Spenden haben es ermöglicht, für sie eine würdige letzte Ruhestätte auf einem Friedhof mit Gräbern vieler verdienstvoller Berliner zu finden.

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung fand am Donnerstag, dem 30. September 2010, um 12 Uhr auf dem Friedhof der Sophien-Gemeinde in Berlin-Mitte, Bergstraße Ecke Invalidenstraße, statt.

 

Für den Freundeskreis

Marlies Ludwig

Frank-Burkhard Habel



 

Wohl kaum eine andere Schauspielerin erlangte durch nur einen Kinofilm so große, auch internationale Berühmtheit wie Silja Lésny: Anfang der 1950er Jahre setzte Wolfgang Staudte für die DEFA aufwendig und opulent das Märchen „Die Geschichte vom kleinen Muck1) von Wilhelm Hauff mit Thomas Schmidt1) (1942 – 2008) als Titelheld in Szene. Nach der Ost-Berliner Premiere am 23. Dezember 1953 im Kino „Babylon“ setzte „Die Geschichte vom kleinen Muck1) seinen Siegeszug in mehr als 60 Ländern fort. Bis heute gilt der legendäre Streifen als der erfolgreichste Kinderfilm bzw. als Highlight der DEFA-Produktionen. Mit der Figur der schönen und klugen Prinzessin Amarza, Tochter des Sultans (Alwin Lippisch), spielte sich auch Silja Lésny in die Herzen des Publikums – ihr Name bleibt bis heute untrennbar mit diesem Film verbunden.

Silja Lésny erblickte 11. Dezember 1923 als Gerda Lésny in Hamburg das Licht der Welt, über ihren familiären Hintergrund spann sie zu Lebzeiten einige Legenden, auch ihr Alter wusste sie stets geschickt zu verschleiern. Nach eigenen Angaben war sie javanisch-französischer Abstammung, was durch ihre exotisch anmutende Physiognomie hätte stimmen können. Der Vater sei ein javanischer Arzt gewesen, die Mutter Tänzerin bzw. Schauspielerin. Tatsache ist jedoch, dass sie als die uneheliche Tochter der Kassiererin Martha Lésny geboren wurde, ihr Großvater war Arbeiter in Hamburg, der Vater unbekannt. 1938 begann die damals 15-Jährige eine kaufmännische Ausbildung und arbeitete nach ihrem Abschluss ab 1941 zunächst als Kaufmanns-Gehilfin. Daneben nahm sie Tanzunterricht und sammelte erste Bühnenerfahrungen als Choristin an der „Hamburger Staatsoper“, musste diese Tätigkeit jedoch 1946 aufgrund einer Arthrose-Erkrankung aufgeben und wandte sich nun auf Empfehlung der Ballettmeisterin Isabella Vernici (1915 –1986) der Schauspielerei zu. Vernici, dritte Ehefrau des Schauspielers und Regisseurs Volker von Collande2), vermittelte der jungen Lésny Unterricht bei ihrem Mann, weitere Stunden nahm sie unter anderem bei dem Hamburger Theaterleiter Helmuth Gmelin1)(1891 – 1959), der ihr allerdings wegen ihres asiatischen Typs vom Schauspielberuf abgeraten haben soll.


Doch Silja Lésny ließ sich nicht beirren, ab Ende der 1940er Jahre war sie an verschiedenen Bühnen in Hamburg tätig und wurde mit kleineren Aufgaben betraut. Sie spielte unter anderem in Stücken von Sartre, Giraudoux, Tennessee Williams, Hauptmann und Lorca.3) Dann zog es sie nach Berlin, stand dort noch als Gerda Lésny eine Zeit lang bei Boleslav Barlog am „Schillertheater“ bzw. „Schlossparktheater“ auf der Bühne.3)  


In Berlin kam sie auch mit der Filmszene in Berührung und konnte erstmals in Wolfgang Staudtes Melodram „Schicksal aus zweiter Hand4) (1949) einen winzigen Part ergattern. In Hans Deppes, ganz auf die Stars Mártha Eggerth und Jan Kiepura zugeschnittenen Operettenverfilmung „Das Land des Lächelns“ (1952) gehörte sie als Kleindarstellerin ebenfalls zu Besetzung. Zudem war sie bei der DEFA für die Synchronisation tätig, lieh beispielsweise der Hauptdarstellerin Tatyana Konukhova in der sowjetischen Produktion „Mainacht“ (1953, Maiskaya noch, ili utoplennitsa; Regie: Alexander Arturowitsch Rou) ihre Stimme.


Aufgrund des Volksaufstands in der DDR, der am 17. Juni 19531) von der Roten Armee blutig niedergeschlagen wurde, ging die Schauspielerin kurzfristig nach Großbritannien und war dort in einem Landschulheim tätig. In London lernte sie den Lyriker Erich Fried1) (1921 – 1988) kennen, mit dem sie bis an ihr Lebensende befreundet blieb; durch ihn kam sie auch in Kontakt mit anderen Schriftstellern, darunter dem späteren Literatur-Nobelpreisträger Elias Canetti1) (1905 –1994).
 
Zurück in Deutschland, geriet Silja Lésny, wie sie sich nun fortan nannte, mit der Rolle der Prinzessin Amarza in Staudtes DEFA-Klassiker „Die Geschichte vom kleinen Muck“ dann über Nacht in aller Munde. Von der Kritik wird sie überwiegend positiv besprochen: „Ein Gesicht wird sich einprägen: das engelsreine Antlitz von Silja Lésny als gute Prinzessin Amarza.“ (Märkische Volksstimme, Potsdam, 3.1.1954). Auch abwägende Stimmen mischen sich darunter: „Silja Lésny gibt als Amarza eine warme, kluge, liebenswerte Gestalt, von der man aber stellenweise auch eine differenziertere Darstellung gewünscht hätte. Einer so ausdrucksstarken und vielschichtig gespielten Szene wie der im Gemach des Magiers stehen Szenen mit Hassan gegenüber, die zu blaß und ohne die notwendige innere Spannung bleiben,.“ (E. Zapff, Deutsche Filmkunst, Nr. 2, 1954). Obwohl sie bis dahin nicht glaubt, singen zu können, gelingt ihr ein Lied, das der Komponist Ernst Roters mit ihr einstudiert. „Amarzas Lied ist ganz groß herausgestellt worden, nicht nur in Ihrer Park-Szene, sondern auch in der Titel-Musik und während des Films im Palast, wenn der kl. Muck ihn zum ersten Mal betreten hatte.“ (Ernst Roters an Silja Lesny, 17.11.1953).5)
 
Bedauerlicherweise konnte Silja Lésny ihren filmischen Erfolg nicht wiederholen, sie übernahm zwar neben ihrer Arbeit am Theater weitere Aufgaben vor der Kamera, musste sich jedoch mit mehr oder weniger kleinen Nebenrollen zufrieden geben. Als einen Höhepunkt betrachtet sie die Arbeit bei Gustaf Gründgens ab Mitte der 1950er Jahre am „Deutschen Schauspielhaus“, wenngleich sie auch hier nur kleine Rollen spielt. Sie beschäftigt sich intensiv mit Gründgens‘ Leben und plant später ein Gründgens-Lesetheater-Programm, das sie aber nicht mehr verwirklichen kann.5)


Auf der Leinwand hatte sie 1956 eher unbedeutende Auftritte in den Streifen „Geliebte Corinna1) und „Nina“ (mit Anouk Aimee und Werner Hinz), im Fernsehen spielte sie unter anderem in dem von Fritz Umgelter inszenierten Stück „Montserrat“ (1957; → Die Krimihomepage), einer Geschichte, die zur Zeit der südamerikanischen Befreiungskriege zu Beginn des 19. Jahrhunderts angesiedelt war. Abboniert auf exotische Rollen, zeigte sie sich mit Agnes Fink und Hanns Lothar in „Begegnung in Singapur“ (1958; → Die Krimihomepage), wirkte in der „koreanischen Legende“ mit dem Titel „Die schönste Blume“ (1959) mit.


Doch ihre Filmkarriere war zum Erliegen gekommen, Silja Lésny verabschiedete sich für längere Zeit vom Schauspielerberuf und wandte sich  – veranlasst durch persönliche Kontakte – Forschungsreisen und der Archäologie zu. Sie assistiert dem Forscher Gustav Adolf Baron von Maydell, der 1955–1958 eine große Indien-Expedition unternimmt, und beteiligt sich an archäologischen Ausgrabungen (u.a. bei Pergamon mit Prof. Boehringer1)).5) Dann griff sie auf ihre ihre kaufmännische Ausbildung und ihre künstlerischen Erfahrungen zurück, war unter anderem bei der „Filmbewertungsstelle“ in Wiesbaden als persönliche Mitarbeiterin des Intendanten Hellmuth Matiasek in Braunschweig tätig sowie am „Deutschen Theatermuseum München“. Dies alles geschah gegen den ausdrücklichen Rat von Erich Fried, der ihr am 2. November 1959 in einem Brief schrieb: „Du musst, musst, musst wieder spielen, filmen und Film- und Fernseharbeit machen. Nicht nur verdienst Du als Sekretärin allzu wenig (…), sondern Du gerätst bei Gründgens, im Fernsehen und überall in Vergessenheit oder doch in Dreiviertelvergessenheit.“6)
  
Ab den 1980er Jahren engagierte sich die inzwischen im Rentenalter angekommene Silja Lésny bei Filmforen und veranstaltete literarische Lesungen. Hier widmet sie sich besonders antifaschistischen Themen, dem Oeuvre von Erich Fried und Stefan Heym1), dem Leben von Varian Fry1). Sie stellt osteuropäische Dissidenten wie Václav Havel1) und Lew Kopelew1) vor. Auch Frauenliteratur liegt ihr am Herzen. Sie spricht u.a. Texte von Christa Kozik1) und lässt den Geliebten Bertolt Brechts Gerechtigkeit zuteil werden. In den 1990er Jahren synchronisiert Lésny gelegentlich ausländische Filme und tritt häufig als Märchenerzählerin auf.5)


In ihren letzten Lebensjahren hatte Silja Lésny mit erheblichen finanziellen Problemen zu kämpfen, da ihre Altersicherung nicht ausreichte. Wegen der hohen Lebenshaltungskosten verließ sie die bayerische Landeshauptstadt München und ließ sich mit Beginn des neuen Jahrtausends in Berlin nieder, lebte im Stadtteil Wilmersdorf. Als Zeitzeugin war sie in Diskussionen und TV-Talk-Shows eine gefragte Gesprächspartnerin und somit nie so ganz aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit verschwunden. Auch in der MDR-Hommage „Abschied ist ein leises Wort“ (2008), in der an verstorbene Prominente des Jahres erinnert wurde, wirkte sie mit. Als Gründungsmitglied der „Europäischen Kulturwerkstatt e.V.“ (EKW) bzw. als deren Vizepräsidentin setzte sie sich bis zuletzt für die Förderung des künstlerischen Nachwuchses auf den Gebieten von Musik und Theater, seine Aus- und Weiterbildung sowie den bilateralen kulturell-künstlerischen Austausch im Rahmen der EU-Staaten ein. An kleinen Bühnen wie dem „Jüdischen Theater Bamah7) in Charlottenburg-Wilmersdorf und dem Kindertheater „Varia Vineta“ in Berlin-Pankow spielte sie 2007 und 2008 letzte Rollen. Bis kurz vor ihrem Tod war sie mit ihren Leseprogrammen in Berlin, Wittenberge, Frankfurt (Oder) oder im „Friedrich-Wolf-Haus“ in Lehnitz aufgetreten; aus wirtschaftlichen Gründen arbeitete sie zudem bis wenige Tage vor ihrem einsamen Ableben in einem Call-Center.

Am 5. August 2010 wurde die 86-jährige Silja Lésny von dem mit ihr befreundeten Filmpublizisten Frank-Burkhard Habel1) bzw. von Polizeibeamten tot in ihrer Berliner Wohnung aufgefunden. Das genaue Todesdatum ist ebenso unbekannt wie die Ursache, gestorben ist die einst als Prinzessin Amarza gefeierte Künstlerin vermutlich um den 24. Juli 2010, da sich im Raum eine ungelesene Zeitung mit diesem Datum befand → Nachruf in SUPERillu vom 7. September 2010. Die Trauerfeier mit anschließender Urnen-Beisetzung fand am 30. September 2010 auf dem Friedhof der „Sophienkirche“ in Berlin-Mitte statt.

Quellen: Wikipedia sowie
Frank-Burkhard Habel in: CineGraph – Lexikon zum deutschsprachigen Film, LG 53
Siehe auch den Nachruf von Frank-Burkhard Habel
bei „Europäische Kulturwerkstatt e.V.“ (EKW)
Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 4) filmportal.de, 7) www.berlin.de
Quellen:
3) Artikel von F.-B. Habel nach Auskünften von Silja Lésny und Dokumenten aus dem Nachlass
bei der nicht mehr existenten Website defa-sternstunden.de 
5) CineGraph – Lexikon zum deutschsprachigen Film, LG 53
6) Frank-Burkhard Habel: Dokument aus dem Nachlass
Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Link: filmportal.de, Wikipedia)
  • 1949: Schicksal aus zweiter Hand (ungenannte Nebenrolle) → www.film.at
  • 1952: Das Land des Lächelns (ungenannte Nebenrolle) → Filmlexikon
  • 1953: Die Geschichte vom kleinen Muck (DEFA-Produktion; als Prinzessin Amarza)
  • 1956: Geliebte Corinna (ungenannte Nebenrolle)
  • 1956: Nina (ungenannte Nebenrolle) → Filmlexikon
  • 1957: Montserrat (TV; als Felisa) → Die Krimihomepage
  • 1958: Madame Butterfly (TV)
  • 1958: Begegnung in Singapur (TV; als Empfangsdame des Hotels) → Die Krimihomepage
  • 1959: Die schönste Blume (TV)
  • 1996: Die sieben Wunder der DEFA (Dokumentation; als Zeitzeugin)
  • 2005: Meine Mutter (Kurzfilm)
  • 2007: Wenn Wale weinen (Kurzfilm)
  • 2008: Abschied ist ein leises Wort (TV-Dokumentation; als Zeitzeugin)

© www.steffi-line.de

Views: 1

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Der kleine Wichtel – Weihnachtsgruss

Der kleine Wichtel

Der kleine Wichtel war schon alt, sehr alt und er hatte schon viele Weihnachten erlebt. Früher, als er noch jung war, ist er oft in der Adventszeit in das Dorf gegangen und überraschte die Menschen mit kleinen Geschenken. Er war lange nicht mehr im Dorf gewesen. Aber in diesem Jahr wollte der kleine Wichtel wieder einmal die Menschen besuchen. So machte er sich schließlich auf den Weg, setzte sich vor das große Kaufhaus der nahegelegenen Stadt und beobachtete still und leise das rege Treiben der vorbei eilenden Menschen. Die Menschen suchten Geschenke für ihre Familien und Freunde. Die meisten Menschen kamen gerade von der Arbeit und hetzten eilig durch die Straßen.

Die Gedanken des kleinen Wichtels wanderten zurück zu jener Zeit, wo es noch keine elektrischen Weihnachtsbeleuchtungen gab und er überlegte, ob die Menschen damals auch schon mit vollen Tüten durch die Straßen geeilt sind?

Nun, die Zeiten ändern sich, dachte der kleine Wichtel und schlich unbemerkt aus der überfüllten Stadt hinaus, zu dem alten Dorf, wo er früher immer gerne gewesen ist. Er hatte genug von hetzenden Menschen, die scheinbar keine Zeit hatten. Ist die Adventszeit nicht eine ruhige und besinnliche Zeit?

So kam er an das alte Haus in dem schon viele Menschen gewohnt hatten. Früher war dieses Haus sein Lieblingshaus gewesen. Früher, als es noch kein elektrisches Licht gab und die Menschen ihr Haus mit Kerzen erleuchteten. Er erinnerte sich, dass sie auch keine Heizung hatten und die Menschen Holz ins Haus schafften, um es warmzuhalten. Er sah damals während der Adventszeit immer wieder durch das Fenster und beobachtete jedes Jahr dasselbe. An manchen Abenden sah er die Mutter und Großmutter Plätzchen backen. Der Duft strömte durch das ganze Haus und drang sogar zu ihm nach draußen.Der Vater und der Großvater machten sich auf, um im Wald einen Weihnachtsbaum zu schlagen und ihn mühevoll nach Hause zu bringen. Es war kalt und sie freuten sich beim Heimkommen auf den warmen Tee, den die Mutter gekocht hatte. Oftmals saßen die Menschen zusammen, um gemeinsam zu singen und der Großvater erzählte den Kindern spannende Geschichten. Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis die Großmutter auf den Speicher stieg, um die Weihnachtskiste zu holen, denn das tat sie immer erst kurz vor Weihnachten. In dieser Kiste gab es viel zu entdecken. Sterne aus Stroh, Kerzen, Engel mit goldenem Haar und viele andere kostbare Dinge.

Aber das war schon lange her und es war eine andere Zeit. Eine Zeit des gemeinsamen Tuns, eine Zeit miteinander, eine Zeit füreinander. Von seinen Gedanken noch ganz benebelt, sah der kleine Wichtel auch heute durch das Fenster des alten Hauses und entdeckte die Familie, wie sie gemeinsam um den Adventskranz saß und der Vater den Kindern eine Geschichte vorlas. Nanu, dachte der kleine Wichtel, eine Familie, die nicht durch die Straßen hetzt. Menschen die Zeit miteinander verbringen und die ihr Haus mit Kerzen erleuchten. Ja, heute ist eine andere Zeit, aber auch heute finden Menschen wieder füreinander Zeit. Dem kleinen Wichtel wurde es ganz warm ums Herz und er schlich leise und unbemerkt dorthin, woher er gekommen war.

Wir wünschen allen Nachbarn und Freunden der
Künstlerkolonie Berlin ein besinnliches Weihnachtsfest
und einen guten Start ins Jahr 2020.

weihnachtswuensche.com

Views: 0